twenty-eight || ask for advice

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𝐄𝐓𝐈𝐇𝐀𝐃 𝐂𝐀𝐌𝐏𝐔𝐒, 𝐌𝐀𝐍𝐂𝐇𝐄𝐒𝐓𝐄𝐑

꒰ 🥥 ꒱ؘ ࿐ ࿔*:・゚

Einen Tag später war Phil noch immer ziemlich sauer und genervt wegen Jack. Es nervte ihn einfach, dass sein Kumpel ihn nicht richtig ernst nahm und ihm keinen Mut zusprach oder Verständnis zeigte.

So kam es, dass er Jack erstmal ignorierte und nicht auf ihn einging, als dieser ihn begrüßte und fragte, ob er wieder zu Sinnen gekommen sei. Phil verdrehte genervt seine Augen, drehte sich dann zu Kevin um sich mit ihm zu unterhalten. Jack beobachtete das ganze, zuckte dann nur mit den Schultern und zog sich weiter um.

Nach dem Training versuchte Jack den jüngeren anzusprechen, doch dieser blockte direkt ab und beachtete ihn nicht mehr. Verständnislos sah Jack ihn an, wusste nicht, was sein Problem war.

Als er fertig umgezogen war verließ er mit schnellen Schritten und ohne sich zu verabschieden die Kabine, dann lief er geradewegs auf den Parkplatz und stellte sich dort demonstrativ vor Phils Auto. So musste der kleinere ja mit ihm sprechen.

Kurze Zeit später kam Phil auch schon an, bemerkte Jack im ersten Moment nicht, da er so vertief in ein Gespräch mit Kevin und John war. Er verabschiedete sich von den beiden, drehte sich dann zu seinem Auto und erschrak, als er Jack an der Fahrertür lehnen sah.

„Das darf doch nicht wahr sein", grummelte er, lief dann auf Jack zu und blieb kurz vor ihm stehen. „Könntest du eventuell zur Seite gehen? Ich würde gerne nach Hause fahren", bat Phil, doch Jack dachte gar nicht daran, dem jüngeren Platz zu machen.

„Phil, was ist dein Problem mit mir? Du hast mich heute kein einziges Mal beachtet oder mit mir gesprochen", fragte er geradeheraus.

„Kannst du dir das nicht eigentlich selber denken?", meckerte Phil, doch Jack schüttelte nur seinen Kopf. Seufzend stellte Phil seine Trainingstasche auf dem Boden ab, das würde vermutlich noch einige Zeit dauern.

„Ich bin sauer auf dich", sagte Phil direkt den Grund für sein Verhalten.

„Und wieso?", fragte Jack, während Phil sich fragte, ob Jack wirklich so dumm war oder nur so tat.

„Wegen gestern Jack. Du hättest ja wenigstens mal ein bisschen Sympathie zeigen können und nicht direkt anfangen müssen, so dämlich zu lachen", rief Phil, war inzwischen sichtlich aufgebracht.

„Ohh", war das einzige, was Jack von sich gab, sah seinen Freund dann entschuldigend an. „Tut mir Leid, ehrlich. Du weißt, manchmal habe ich es mit Empathie nicht so sehr", scherzte er und Phil nickte daraufhin nur. Das war vermutlich das einzige, was er als Entschuldigung bekommen würde, weswegen er sich damit einigermaßen zufrieden gab.

Nachdem Jack endlich von seinem Auto weggetreten war und Phil einsteigen konnte, überlegte er, ob er sich eine zweite Meinung einholen sollte. Die Antwort fiel auf Ja aber er wusste, dass er diesmal besser aufgehoben war als bei Jack.

Wieder Zuhause angekommen schmiss er seine Tasche achtlos in eine Ecke, genau wie seine Schuhe, um die würde er sich später kümmern. Mit dem Handy in der Hand lief er ins Wohnzimmer, suchte in seinen Kontakten nach einem bestimmten Namen und ließ sich auf die Couch fallen, als er ihn gefunden hatte.

Es klingelte ein paar mal, dann nahm Miya den Anruf an und meldete sich mit einem fröhlichen Hallo.

„Miya du musst mir helfen", fiel Phil direkt mit der Tür ins Haus.

„Schön von dir zu hören Phil, mir geht es gut, danke der Nachfrage", sagte sie schmunzelnd, hatte dann aber doch ein offenes Ohr für die Probleme ihres Freundes.

„Und wie soll ich dir da jetzt helfen?", fragte Miya als Phil ihr von seinem Crush auf Rachel erzählt hatte.

„Na du bist ihre beste Freundin, du musst doch wissen, ob ich bei ihr eine Chance habe", sagte er verzweifelt, weswegen er Miya ziemlich leid tat. Denn sie wusste, sie Rachel zu dem City Spieler stand. Er war für sie eben nur ein Freund. Wenn sie das jetzt Phil sagen würde, wäre sein Herz auf jeden Fall gebrochen, doch sie wollte ihn auch nicht anlügen.

Schweren Herzens seufzte sie, dann ergriff sie wieder das Wort.

„Ich bin jetzt ehrlich zu dir Phil, weil ich denke du verdienst die Wahrheit. Rachel sieht dich wirklich nur als guten Freund an. Außerdem will sie momentan keinen festen Freund, da sie sich auf ihre Karriere konzentrieren möchte.

Schluckend nahm Phil diese Info zur Kenntnis, verabschiedete sich dann von Miya und legte auf.

Wieso war er auch so dumm gewesen zu denken, er hätte vielleicht doch eine Chance bei ihr haben können.

Five Ways of Love || Mason Mount | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt