Wo Schatten ist, da ist auch Licht - ASDS !PAUSIERT!

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Ich dachte nach und setzte mich langsam in Bewegung Richtung WG. Ich wollte nicht schon wieder der Auslöser für ein Problem sein und Ärger kassieren schon gar nicht. Obwohl Larissa sowieso einen Grund finden wird und dann bin ich dran. Meine noch langsamen Schritte wurden allmählich zu schnelleren Schritten. Ich muss weg aus dem Heim und zwar so schnell wie möglich.
Ich muss noch um diese Ecke und dann das 2. Haus? Oh gott ich weiß nicht welches Haus. Hoffentlich muss ich nicht durch die gesamte Straße laufen, ich kann jetzt schon nicht mehr. Aber zum Glück hab ich Recht, es ist wirklich das 2. Haus. So ganz kurzer Check: Stehen Autos davor? Nein. Och nee. Halt! Da steht zwar kein Auto, aber ein Fahrrad. Bitte lass es von Phil sein. Jetzt noch einmal die Tränen weg wischen und dann klingeln. Bevor mein Finger die Klingel berührt, wird die Tür aufgerissen. Ich starre in ein Paar haselnussbraune Augen. Phils Augen. ,,Ohh Isabell. Was machst du denn hier?" Ich bin so perplex, dass ich gar nicht antworten kann und stottere deshalb vor mich hin: ,,Ich... ähmm...wollte...ähhm...euch mal...ähm...besuchen." Phils Blick entwickelt sich von fragend zu strahlend. ,,Das ist echt super süß von dir, aber ich war bis gerade eben alleine und muss jetzt auch zum Dienst. Wir sind gerade unterbesetzt." Klasse. Was mache ich denn jetzt? ,,Ohh dann ruhige Schicht!" Phil formt ein Danke, schwingt sich aufs Fahhrad und fährt. Jo danke.

Nachdem ich mich entschieden hatte nicht weiter in der Gegend rum zu stehen, bin ich jetzt im Park gelandet. Es sieht um ehrlich zu sein nach Regen aus, aber das stört mich nicht und der Punkt, dass ich keinen Schirm hab stört mich noch weniger. Just bei den Gedanken fing es an zu regnen. Das Wetter passt sich also schon meiner Stimmung an. Aber anstatt mich wie die anderen Spaziergänger vor dem Regen zu schützen, ging ich in den Regen. Das reicht mir aber noch nicht. Nein. Ich lege mich auf den Weg und schaue in den Himmel. Wenn ich richtig sehe, erkenne ich durch die Wolken geformte Gesichter. Sie sehen aus wie meine Eltern. Ich vermisse sie so. Tränen verlassen meine Augen. Wären sie noch hier, hätte ich jetzt nicht so einen Stress mit Toni, dem Heim, Larissa. Scheiße Larissa. Ich muss doch wieder ins Heim für den Dienst. Wie lang bin ich schon hier draußen? Fuck man.

70 Teller, 140 Besteckteile und 71 Gläser später bin ich fertig mit meinem Dienst. Ich habe es gerade noch rechtzeitig geschafft. Leider hatte ich keine Zeit mich umzuziehen und musste deshalb mit komplett durchnässten Sachen Essen und waschen bzw auch noch abtrocknen. Aber das ist ja nicht so schlimm. Ich werde schon nicht krank werden. Hoffe ich zumindest. Das kann ich nämlich nicht gebrauchen.
Müde wie ich noch nie war, gehe ich in mein Zimmer und finde kaum noch Motivation jetzt noch ins Bad zu gehen. Was muss, dass muss. Deswegen raffen ich mich doch noch auf und gehe mich fertig machen um dann ins Bett zu gehen.

Heyy
Mich gibt's auch noch. Ich hatte Langeweile wegen Quarantäne und so✌️
Wie geht's euch??

Weiter geht's mit Drama Queen Isy im nächsten Kapitel. Bis dahin! Bleibt gesund!!!