Winter Soldier Child/Bucky Barnes Kind

Neue Erfahrungen

Seit zwei Wochen besucht Lina jetzt täglich die Kita für 5h Es wechselt jedoch in der Zeit. Mal ist sie ab morgens da und mal erst später, sodass sie auch die Abläufe am Nachmittag kennenlernt. Bucky begleitet sie noch, hält sich jedoch nur im Hintergrund auf. Lina tut sich schwer, mit den anderen Kindern in Kontakt zu kommen. Die Kinder spielen und dies natürlich mit den Spielsachen, die die Kita zur Verfügung stellt. Lina kann damit jedoch immer noch nix anfangen. Sie hat sich letztendlich an den Tisch gesetzt und begonnen zu malen. Manchmal konnte Bucky erkennen, wie sie dabei kurz in Gedanken versank und danach ganz schnell begann zu malen. Meist brachte sie diese Bilder dann zu ihm. Es waren Erinnerungen an die Zeit bei Hydra. Im Freispiel, im Garten war es genauso. Sie spielte nie mit anderen Kindern. Sie suchte sich wie sie es gewohnt ist Steine und beschäftigte sich selbst. Die Erzieherinnen versuchten immer wieder, sie in andere Spiele einzubeziehen doch Lina lehnte es immer ab. Das Essen und Schlafen im Kindergarten klappten hingegen schon extrem gut. Sie bat sogar nach mehr Essen bei den Erzieherinnen und benötigte nicht mehr die Erlaubnis von Bucky um mit dem Essen zu beginnen. Beim Schlafen in der Kita hatte sie bisher zum Glück keine Albträume.
Heute versuchen die Erzieherinnen etwas Neues. Ein Angebot, an dem jedes Kind einzeln Teilnehmen sollte. Doch zuerst sollten einige andere Kinder drankommen, sodass sie sieht, was los ist. Die neue Art des Angebotes weckt durchaus ihr Interesse und sie stellt sich neben eine Erzieherin, während diese sich mit einem anderen Kind beschäftigt. Als dieses Kind fertig ist wendet sich die Erzieherin Lina zu.
„Na möchtest du es auch versuchen?"
Lina setzt sich auf den Platz, auf dem zuvor die anderen Kinder gesessen haben. Die Erzieherin erklärt ihr alles und tatsächlich scheint Lina gefallen an dem Angebot zu finden. Da es bereits Herbst ist, Basteln sie kleine Igel, die die Kinder verschenke oder in ihr Zimmer stellen können. Als Lina fertig ist, steht sie auf und rennt mit ihrem Igel voller Freude zu Bucky. Sie hält ihm den Igel hin doch er weiß nicht was er tun soll.
„Der ist klasse. Das hast du super gemacht Lina." lobt er sie doch Lina bleibt unverändert stehen.
„Sie möchten ihn ihnen schenken." erklärt ihm die Erzieherin.
Bucky nimmt den Igel entgegen. „Danke."
Nach einiger Zeit wird Lina langweilig und sie geht zurück zu Bucky. Sie versucht auf seinen Schoß zu klettern doch er hebt sie von sich und stellt sich wieder auf ihre Füße, woraufhin er ein beleidigtes stöhnen und einen entsetzten Blick von ihr erntet.
„Lina ich bin bald nicht mehr mit hier. Du musst hier allein zurechtkommen. Bald kommst du ganz alleine in den Kindergarten und ich gehe wieder. Dann kannst du nicht zu mir kommen, wenn dir Langweilig ist."
Voller entsetzen von dem, was er ihr gerade erklärt hat dreht sie sich von ihm Weg und beginnt zu rennen. Direkt zur Tür raus, bevor es jemand verhindern kann. Sofort rennt Bucky ihr nach, gemeinsam mit einer der Erzieherinnen. Sie kann nicht aus dem Gebäude, da die Türen gesichert sind. Sie suchen die gesamte Kita ab doch in keinem der Räume können sie sie finden.
„Ich hätte ihr das nicht sagen sollen." Bucky macht sich vorwürfe und große Sorgen.
„Nein Mr. Barnes das war richtig. Sie muss sich lösen und selbstständiger werden. Ihre Reaktion ist bei ihrer Vergangenheit absolut verständlich. Wenn wir sie finde, benötigt sie keine Erklärung oder ähnliches, sondern einfach nur Trost. Sie ist traurig und es verunsichert sie, dass die einzige Person die sie als ihre direkte Familie ansieht einfach gehen wird. Sie hat nur Sorge, dass sie im Notfall nicht auf ihre Hilfe zurückgreifen kann."
Plötzlich bleibt die Erzieherin stehen.
„Was ist warum sind sie stehen geblieben?" fragt Bucky sie mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Weil wir sie gefunden haben. Direkt vor unserer Nase. Sehr clever."
Bucky schaut sich um und dann entdeckt auch er sie. Unter der Treppe zusammengekauert und weinend. Er will auf sie zu gehen doch die Erzieherin stoppt ihn.

„Erinnern sie sich. Bad hat sie sie hier nicht mehr um sie zu trösten." damit geht sie auf Lina zu.
Sie hockt sich vor die Treppe und breitet ihre Arme aus.
„Hey süße. Komm mal her."
Und tatsächlich krabbelt Lina hervor und lässt sich in den Arm nehmen.
„Schon gut. Einfach rau damit. Lass alles raus. Manchmal muss man mal weinen." besänftigt die Erzieherin sie.
Nach einigen Minuten beruhigt sich Lina und alle drei gehen zurück in das Gruppenzimmer.
Eines der Mädchen aus der Gruppe kommt auf sie zu gelaufen.
„Lina alles okay?" fragt die etwa 4-jährige.
„Ja."
„Komm willst du mit mir malen? Wir können ein Bild zusammen malen." fragt das Mädchen sie freudig.
„Klar!"
Gemeinsam gehen die zwei zum Tisch und malen. Sie tauschen die Stifte untereinander aus und Reden darüber, was sie noch malen könnten. Es ist das erste Mal, dass Lina mit einem anderen Kind interagiert und dabei sogar Spaß zu haben scheint.
„Sehen sie genau das war es, worauf wir hingearbeitet haben. Es braucht nur einen leinen durchbruch. Ab jetzt wird es einfacher für sie. Sie hat jetzt ein Kind, an dem sie sich orientieren kann." Erklärt die <Erzieherin Bucky.
Ab der folgenden Woche brachte Bucky sie zur Kita und ging dann für einige Stunden wieder zurück zum Hauptquartier. Die ersten Tage lief dies unter sehr viel schreien und weinen ab. Als sie jedch lernte, dass er immer wieder kam um sie abzuholen wurde es ruhiger. Er hatte sein Telefon noch immer ständig parat, damit er erreichbar ist.
„Mr. Barnes! Warten sie!" rief ihm Mrs. Johns nach, dáls er am Freutag die Kita mitLina gerade verlassen wollte.
„Ja Mrs. Johns?"
"Ich habe fast vergessen, ihnen den Brief mitzugeben. Lina wollte ihn nicht mitnehmen das üben wir nich."
Bucky nahm den Brief, öffnete und laß ihn.
„Entschuldigung aber was ist das? Was ist ein Elternabend?" Bucky wurde leiht rot, als er das fragte. Es war ihm unangenehm, so vieles nicht zu wissen.
„Alle Eltern kommen hier zusammen und wir informieren sie über alles, was in nächster Zeit ansteht und wobei wir möglicherweise Hilfe von den Eltern benötigen werden. Meist unterhalten sich die Eltern auch noch untereinander."
„Aber was soll ich mit Lina machen ich kann sie nicht abends alleine lassen dann kommen ihre Albträume wieder." fragt Bucky besorgt.
„Wenn sie denken, dass sie sich ruhig verhält und nicht herumtobt, dann bringen sie sie einfach mit. Einige Eltern bringen ihre Kinder mit, da sie keine Betreuung finden." beruhigt Mrs. Johns ihn.
Sie verabschieden sich und Bucky geht mit Lina nach Hause.
Zeitsprung 1 Monat später
Bucky sitz mit Lina auf seinem Schoß in der Kita. Es ist 19 Uhr und da sie nur eine Kleinigkeit zum Abendessen hatten, hält Lina ein Sandwich in der Hand, welches Bucky ihr noch schnell gemacht hat. Immer mehr Eltern teils ebenfalls mit Kind kommen in den Raum. Lina ist davon wenig beeindruckt. Viele kennt sie, da sie jeden Tag ihre Kinder abholen und sie sie dabei gesehen hat. Sie isst genüsslich ihr Sandwich weiter.
„Hallo. Wir kennen uns noch nicht. Ihre kleine ist wirklich süß. Sie ist erst neu in dem Kindergarten oder?" spricht eine junge Frau Bucky an.
„Oh ähm Hallo. Ja wir sind neu hier. Erster Elternabend. Danke für das Kompliment. Ihr Kind ist wohl beim Vater zu Hause?" entgegnet Bucky ihr.
„Oh nein. Ich habe kein Kind. Ich bin hier um Die Arbeit in dieser Kita zu beobachten. Das machen wir regelmäßig in allen Kitas u ihnen bei der Perfektionierung ihrer Arbeit zu helfen. Weshalb ist ihre kleine mit hier, wenn ich fragen darf?"
„Sie hat niemanden und schläft allein nicht gut. Das wollte ich ihr nicht zumuten und da sie eh sehr ruhig ist habe ich sie einfach mitgebracht." erklärt Bucky.
„Entschuldigen sie die Frage. Sie müssen sie nicht beantworten. Warum hat sie niemanden? Was ist mit ihrer Mutter passiert. Gibt es keine Großeltern, Tanten oder Onkels?"
„Ihre Eltern leben nicht mehr und weitere Familie gab es nicht."
„Oh also sind sie gar nicht ihr leiblicher Vater?"
„Nein. Aber das ist egal. Sie ist meine Tochter und ich bin ihr Dad." antwortet Bucky leicht wütend über die Aussage.
„Das ist wirklich schön, dass sie das s sehen und sie jemanden hat, der si für sie da ist."
„Kann ich sie was seltsames fragen?" beginnt Bucky nach einiger Zeit erneut.
„Kar doch:"
„Muss ich irgendwas machen? Was macht man bei einem Elternabend? Hab ich da irgendeine Aufgabe?"
„Haha Nein. Keine Sorge. Sie müssen nur zuhören und bei bedarf fragen stellen. Die Termine bekommen sie noch einmal auf einem extra Zettel. Diesen Sollten sie jedoch gut aufheben."
Antwortet die junge Frau ihm lachen."
„Okay gut. Das bekomm ich hin." Bucky ist erleichtert.

Der Elternabend ist in vollem Gange, als Lina beginnt, unruhig auf seinem Schoß herumzurutschen.
„Soll ich sie mal nehmen, dann können sie sich auf den Elternabend konzentrieren?" bietet ihm die Frau an.
„Nein danke ich weiß, was sie will." antwortet Bucky freundlich.
Er hebt sie hoch und dreht sie so, dass sie ihn ansieht. Linas Beine hängen links und rechts von seinem Schoß und ihre kleinen Arme schlichen sich um seinen Oberkörper. Ihren Kopf legt sie an seine Brust und nur ein paar Minuten später ist sie eingeschlafen, während Bucky ihr ruhig über den Rücken strich.
„Oh mein Gott. Das ist glaube ich das niedlichste, was ich je gesehen habe. Darf ich ein Foto davon machen? Natürlich mit ihrem Telefon. Das sollten sie wirklich verewigt haben." flüster-schreit die junge Frau ihm zu.
„Okay." daraufhin reicht Bucky ihr sein Handy.
Als sie ihm das Foto zeigt, versteht er, was sie meinst. So friedlich sieht Lina beim schlafen sonst nie aus. Ihr Mund ist leicht offen und sie ist völlig entspannt. Sie ist so eng an ihn gekuschelt, dass man denken könnte, sie will in ihn reinkriechen.
Am Ende des Elternabends wartet Bucky, bis alle anderen raus sind, ehe er vorsichtig mit Lina im arm aufsteht und ebenfalls nach draußen geht. Er sieht noch einmal die junge Frau.
„Hey könnten sie mir zufällig kurz helfen? Bittet Bucky sie.
„Ja na klar."
„Könnten sie die Tür öffnen ich möchte sie nicht wecken."
Sie öffnet die Autotür und Bucky schnallt Lina vorsichtig im Kindersitz an. Danach fährt er nach Hause du bringt sie ins Bett.