You make me hate you

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Zu meinem Bedauern wird die Abfahrt des Busses verschoben, da ein reifen gewechselt werden muss. Etwas nervös rutsche ich noch tiefer. Ich bin ausgelaugt und müde. Weinen macht mich einfach nur fertig. Lange kann ich meine Augen nicht mehr offen halten. Die Müdigkeit nimmt Oberhand und ich schlafe ein. Meine Augen haben die Möglichkeit sich auszuruhen und meine Gedanken kreisen nicht mehr um Matthew.

Langsam erwache ich. Es muss schon 3 Uhr nachts sein. Vielleicht später. Ich weigere mich auf mein Handy zu schauen wie spät es ist. Ich verändere meine Position und schlafe weiter. Zumindest versuche ich es bis ich in einen Halbschlaf falle . Besser als nichts. Nachdem auch diese Position ungemütlich wird muss ich mich dann doch mal strecken. Nur schleppend gewöhnen sich meine Augen an die Dunkelheit. Etwas träge mache ich mich auf die suche nach meinen Handy. Nur kann ich eine Sache mit Sicherheit sagen ich befinde mich nicht im Bus. Ich richte mich blitzschnell auf. Befinde ich mich doch in Matthews Auto. In mir zieht sich alles zusammen. Das Gefühl mich über geben zu müssen steigt. ,,Bitte lass mich dich einfach nur zurück bringen." ,,Ich hätte nicht gedacht das du dich so schnell mit der Situation arrangierst." Angeekelt schaue ich ihn an. Sein Blick konzentriert auf die Straße. ,,Du solltest mich aus dem Auto lassen ich muss mich übergeben.",,Eigentlich hätte ich gedacht dir würde es nichts ausmachen dich auf mir zu übergeben. Ein kleines lächeln huscht über sein Gesicht ehe er den Wagen auf den Straßenrand lenkt. Ich stolpere nur so zum nächsten Gebüsch und entlehre meinen gesamten Mageninhalt in ihm. Was er nicht alles in mir auslöst. Bemerkenswert. Man bedenke den Sarkasmus. Ich nähme war wie er sich mir nähert. Automatisch renne ich los. Weg von ihm. Lange kann ich mich jedoch nicht auf den Beinen halten. Schwindel und Kopfschmerzen halten mich auf. Ich lasse mich einfach auf den Boden fallen. Starke Arme heben mich hoch. Zu schwach bin ich jedoch mich gegen diese zu währen. Mein Körper ist einem Kollaps nahe. Seine Nähe bringt mich wieder zum weinen. Mit letzter Kraft hebe ich meinen Kopf. Er sieht müde und traurig aus. Er erwidert meinen Blick. Seine Mundwinkel zucken kaum merklich er lächelt mich an. Vorsichtig setzt er mich wieder auf den Beifahrersitz, bringt diesen in eine liegende Position und deckt mich zu. Ich würdige ihn keines weiteren blickes. ,,Ich liebe dich mein kleines Mädchen vergiss das nie." ,,Ich werde dich nicht in Ruhe lassen.",,Dieses versprechen werde ich brechen." Sein Atem kitzelt mein Ohr. Er streicht mir eine Strähne aus meinem Gesicht und küsst meine Stirn. Diese Worte sind mir herzlich egal. Er begiebt sich wieder ans Lenkrad. Jedoch fährt er nicht los. Sein Blick brennt sich nur so in meinen Rücken. Seine Hand beginnt meinen Rücken zu streicheln. Soll diese Gäste mich eigentlich beruhigen löst sie gerade nur das Gegenteil aus. Er lässt sich davon, aber nicht beirren und pendelt den Wagen wieder in den Verkehr ein. Von meinen letzten Kräften verlassen schlafe ich doch ein. Seine Hand immer noch an meinem Rücken. Immer wieder habe ich das Gefühl gleich in Ohnmacht zu fallen. Ich bin körperlich am Ende. Mein Zustand ist unbeschreiblich schlecht. Befinde ich mich gerade an dem Ort ab dem ich am wenigsten sein will. ,,Du hast dafür gesorgt das ich dich hasse." ,,Das was du machst ist doch Kidnapping. " ,,Nein ist es nicht mein kleines Mädchen." ,,Dann gib mir mein Handy. " ,,Das brauchst du jetzt nicht ich habe Alli schon bescheid gegeben." Oh Gott das ist jetzt nicht sein beschissener ernst.,, Seit wann kennst du mein Passwort?" ,,Seit dem du meine Freundin bist." Entgeistert starre ich ihn an. Es scheint ihn auch noch zu amüsieren. Ich Kotze ihn wirklich gleich an. ,,Du denkst nicht wirklich das jetzt noch mit dir zusammen bin?!?" ,,Ich dachte ich bin deutlich gewesen Matt." Seine Freundin also wirklich soll er sich doch jemand anderen suchen. Das ich hier mit ihm sitze ist schlimm genug. ,,Du solltest jetzt schlafen und keine unüberlegten Sachen von dir geben mein Engel." Phhh von wegen mein Engel.

Nach weiteren Stunden der körperlichen Qual kann ich sagen nein es geht mur immer noch nicht besser. Ich muss wohl die Farbe einer Leiche angenommen haben. Das Matthew noch fährt wie ein verrückter macht es auch nicht leichter.,,Geht es dir besser?" Da kann er lange drauf warten das ich antworte. ,,Ignorier mich nicht schließlich geht es um dein Wohlbefinden. " ,,Zwing mich nicht es selbst heraus zu finden." Als ob was will er den schon machen?!

Meine persönliche VersuchungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt