Please dont leave me

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Sein Auto war schön keine Frage jedoch der letzte Ort an dem ich heute sein wollte. Auf so engem Raum konnte ich schlecht Distanz aufbauen. Leider auch nicht aus dem Auto hüpfen, denn die Zentralverigelung war ja auch noch da. Der perfekte Käfig. Da meine Meinung von ihm getrost übergangen wurde beschloss ich ihn zu ignorieren. OK eigentlich hat er mich ja nicht angesprochen während der fahrt also kann man es wohl nicht als das bezeichnen. Meiner Meinung nach ist das ja wirklich Freiheitsberaubung. Wir fahren in ein teures ja wirklich verdammt teures Wohnviertel. Super meine Shorts und mein Crop Top passen hier echt gut rein. Ich sehe aus wie ein Teenager. Er dagegen wie ein Model einer Armani Kampagne. Meine Gedanken werden unterbrochen als das Auto hält. Ein Gebäude welches alle in den Schatten stellt offenbart sich mir. Die Türen entriegeln sich und ich springe hinaus auf die Straße und renne so schnell ich kann. Ich bemühe mich niemanden an zu rempeln. Dadurch das ich bei jeder Gelegenheit Joggen gehe komme ich meines erachtens gut voran. Da ich mich wirklich nicht auskenne in diesen edlen Wohngegenden, werde ich langsamer und versuche mich zu orientieren. Wenn ich das mal so anmerken kann ich habe keine Ahnung wo ich mich befinde. Das einzig sinnvolle was mir einfällt : auf dem Boden setzen und weinen. Das ist wirklich sehr erwachsen und gerade einfach das was ich brauche. Stumm rinnen die Tränen mein Gesicht hinunter. Die Schmerzen beim sitzen erinnern mich daran was ich heute alles schon ertragen musste. Da es nun auch ziemlich spät ist und die Sonne sich langsam zurück zieht beginne ich zu zittern. Von den vorbei gehenden Menschen bekomme ich nur angewiederte Blicke. Ich muss wirklich aussehen wie eine Obdachlose. Verscheinlich erkälte ich mich auch noch. Da ich es nicht länger ertrage auf dem Boden zu sitzen richte ich mich auf. Ein fundamentaler Fehler. Den so bemerke ich wie ein wütender aber auch besorgter Mr. Hemmings mir entgegen eilt. Vor Schreck stolpere ich nur um von ihm aufgefangen zu werden. Seine arme richten mich auf und drücken mich fest an ihn. Ich werde genau gemustert. Er stößt einen besorgten Laut aus und gibt mir seine Jacke. Wie einem Kind zieht er mir seine Jacke an und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. Er holt meine Hand aus seinen viel zu großen Ärmeln hervor und umschließt diese. Er drückt einmal leicht zu ,was mich zusammen zucken lässt. Noch immer unschlüssig ob ich ihm folgen soll stehe ich vor ihm und schaue ihn an. Soll ich ihm folgen ? Riskieren das er mich nur ausnutzt? Vielleicht wieder zuschlägt? Ich sehe all jene Momente vor mir in denen ich ihn bewundert habe. Ich erinnere mich an die Worte die er mir sagte als ich nackt gegen die Wand gedrückt wurde. ,, Verlass mich nicht ich kann dich verstehen lassen wieso ich dir schmerzen bereitet habe, mich um dich sorgen und dich lehren zu vertrauen ." Er sieht mich verzweifelt an es gelingt ihm nicht es zu verbergen. Soll ich mich auf ihn einlassen? ,, Wie kann ich dich verlassen, war ich doch nie mit dir zusammen?" ,, Ich kenne dich seit sechs tagen verdammt ! ,, Was willst du von mir?" ,, Ich will das du mich nicht verlässt bleib wenigstens diese eine Nacht, bleib in meinem leben.'' Er hat sich mir gegenüber geöffnet, gesagt was er hofft und sorgt sich. Ich mache einen kleinen Schritt auf ihn zu und lege meinen Kopf auf seine Brust. Auch wenn ich ihm nicht vertraue so kann ich mich gegen seine liebevolle Seite nicht auflehnen. Er umfasst meine Hüfte und setzt sich langsam in Bewegung. Ich löse mich aus meiner starre drücke meinen Körper gegen seinen und lege meine Hand auf seine Brust. ,, Ist ihnen nicht kalt?'' ,, Ein wenig vielleicht, aber mir ist es wichtiger für ihr Wohlbefinden zu garantieren. " Schüchtern schaue ich ihn an ich muss ihn einfach fragen :,, Werden sie mich nochmal bestrafen ? Ich bin ja aus ihrem Auto geflohen ja das trifft es glaube ich gut." ,, So sehr mich dieser Gedanke auch erregt NEIN nich ." ,,Wieso nicht ?" ,,Möchten sie es wirklich wissen?" Ich schlucke einmal schwer möchte ich ? ,,Ja" ,, Ich möchte das du mir vertraust zudem sollst du es selbst wollen." Er macht eine Pause ich kann spüren wie er sich anspannt. Er scheint mit sich selbst zu ringen. Er schaut auf den Boden und kratzt sich am Nacken. ,, Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage ich werde bedienungslos ehrlich zu dir sein und du kannst mich alles fragen ,jedoch erwarte ich das auch von dir." ,, Nicht sofort,dann wen du dazu bereit bist." ,, Würde ich dich jetzt Bestrafen weiß ich nicht ob ich mich danach noch beherrschen könnte. " ,, Danke für deine Offenheit. " Langsam nähern wir uns dem Wohngebäude. Zunehmend werde ich nervös. Wir treten hinein und werden von einem Portier begrüßt. Sein herzliches lächeln und sein besorgter Blick, machen ihn mir gleich symapatisch. Der Fahrstuhl bringt uns in seine Wohnung was ich da sehe raubt mir den Verstand.

Meine persönliche VersuchungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt