Eine zweite Chance mit einer Black - Severus Snape

2.Kapitel

Severus fühlte sich als ob er sich rasend schnell drehen würde. Einige Sekunden vergingen bevor er den richtigen Kamin entdeckte und Ausstieg. Als er aus dem Kamin stieg kam in Black schon mit einem hämischen Grinsen im Gesicht entgegen: " Hallo Schniffelus, soweit ich weiß ist heute keine Orden Versammlung. Hast du mich etwa so sehr vermisst? Doch da muss ich dich leider enttäuschen ich dich nicht." "Ich versichere dir Black, vermisst habe ich dich nicht und ich würde auch niemals freiwillig in dein Haus kommen
Allerdings hat Dumbledore mich her geschickt. Ich bin sicher, du bist genauso begeistert wie ich, wenn ich dir sage dass ich die ganzen Sommerferien hier verbringen darf. Ist das nicht schön? ", Sagte er und seine Stimme tropfte vor Sarkasmus. Black ebenso wie Lupin der gerade den Raum betreten hatte sahen ihn völlig entgeistert an. Mehrere Sekunden herrschte Stille bis diese durchbrochen wurde. Denn in diesem Moment betrat, dass für Severus, schönste Mädchen der Welt, die Küche: "Ich habe jetzt die Wäsche gemacht Dad. Ich würde jetzt das Kochen anfangen. Auf was habt ihr denn Lust?", fragte sie. Jedoch, ohne von dem Pergament aufzusehen das sie in der Hand hielt. Severes war sehr verwundert als Black unwirsch antwortete: " Ist doch egal! Außerdem weißt du was mir und Remus schmeckt. Mach einfach irgendwas. Im übrigen wirst du eine vierte Mahlzeit kochen müssen. " Irritiert sah sie endlich von ihrem Pergament auf so dass er ihre wunderschönen grau blauen Augen mit dem grünen Ring am äußeren Rand der Iris sehen konnte. "Oh entschuldigen sie bitte, Professor. Ich habe sie gar nicht gemerkt. Tut mir sehr leid. Also ich hatte vor Nudelsuppe zu machen. Ich hoffe das ist kein Problem für sie Professor sonst kann ich auch was anderes machen... "
"Nein alles gut", sagte ich nur monoton wie immer. Sie nickte nur. Dann wand sie sich dem Herd zu und begann zu kochen. Er hätte ihr gerne länger dabei zu gesehen. Vielleicht wäre sogar eine Unterhaltung zustande gekommen, aber Black erhob sich und deutete ihm, ihm zu folgen. Wortlos stand er auf und folgte dann Köter (wie er ihn gerne nannte) Treppe hinauf in ein Schlafzimmer. In dem Raum befanden sich lediglich ein großes Bett, ein Schreibtisch, ein Schrank und eine kleine Kommode. Außerdem war eine kleine Tür an der rechten Wand Seite die vermutlich ins Badezimmer führte. Ohne Black noch eines Blickes zu würdigen, beförderte er sein Gepäck mit einem Schwung seines Zauberstabes in sein Zimmer und begann es auszupacken. Weil er noch viel Zeit bis zum Abendessen hatte nahm er sich einzelne Bücher die er extra für diesen Zweck eingepackt hatte und lass sie zum wahrscheinlich millionsten Mal.

Nach einer viertelstunde klopfe es dann zögernd an der Tür. "Herein!", rief er nur da er kein Lust hatte aufzustehen. Die Tür öffnete sich und Amina betrat das Zimmer. Ihm viel sofort auf, dass ihre rechte Wange leicht gerötet war, fast so als hätte sie eine Ohrfeige bekommen. Sofort musste er wieder an seine Kindheit denken. Nur zu oft hate er seine Mutter mit derartigen Verletzungen gesehen und augenblicklich fragt er sich woher sie diese haben könnte. Doch bevor er fragen konnte, sagte sie: "Das Essen wäre fertig, Professor. Aber nachdem ich weiß, dass sie sich mit meinem Vater nicht besonders gut verstehen, dachte ich mir das sie vielleicht lieber hier oben essen wollen..."
Sofort unterbrach er sie, denn obwohl sie recht hatte, dass er gerne auf die Zeit mit dem Köter verzichten könnte, so wollte er doch auf jeden Fall mit ihr zusammen zu Abend essen: "Nein ich komme gleich." Sie lächelte nur, nickte ihm noch einmal zu, drehte sich dann um und verschwand ins Treppenhaus. Severus erhob sich und legte das Buch über Zaubertränke im Mittelalter, dass er noch soeben gelesen hatte neben sich auf die kleine Kommode.

Als er die Küche betrat schöpfte Amina gerade die Suppe in die bereits auf dem Tisch stehenden Teller. Als sie ihn bemerkte, dreht sie sich zu ihm und deutete ihm sich auf den Stuhl an der Kopfseite des Tisches zu setzen. Als er sich auf dem Stuhl nieder ließ reichte sie ihm seinen Teller . Als er ihn entgegen nahm, berührten sich ihre Finger. Von der Stelle, an der sie ihn berührt hatte breitete sich ein warmes Gefühl durch seinen ganzen Körper aus. "Was wollen Sie den trinken? Wein? Tee, Wasser...?"
"Einen Tee gerne", sagte er bemüht freundlich. Er wusste dass er nie eine Chance bei ihr hätte und dennoch konnte es nicht schaden, wenn Sie ihn nicht hasste. In diesem Moment betraten der Köter und Lupin den Raum. Sie reichte auch ihnen einen Teller mit Suppe, bevor sie sich selbst an den Tisch setzte. Zu seinem bedauern nicht neben ihn.
Als Black sich der ersten Löffel Suppe in den Mund schob, verzog er das Gesicht: "Wie viel Salz hast du da rein?! Das ist ja ekelhaft!" Snape der gerade ebenfalls zu essen begonnen hatte, hob fragend eine Augenbraue. Was war denn mit dem falsch? Die Suppe war köstlich!

Amina unterdrückte einen frechen Kommentar. Sie war es inzwischen gewohnt dass ihr Vater sich über alles absolut alles was sie tat aufregt oder beschwerte. Und dennoch langsam nervfte es einfach nur noch! Als er ihr vorhin eine Ohrfeige gegeben hatte, weil sie das Besteck auf die falsche Seite des Tellers gelegt hatte, war sie nicht einmal sonderlich überrascht das Remus mal wieder nicht eingegriffen hatte. Langsam aber sicher wünschte sie sich, dass ihr Vater einfach niemals aus Askaban ausgebrochen wäre. Aber gut. Sie hatte in den zwei ersten Wochen der Ferien gelernt es so hinzunehmen, da auflehnen nur zu schlimmerem führte. Eigentlich war sie niemand der von Konflikten zurück schreckte aber ihr brummte immer noch der Kopf, wenn sie auch nur daran dachte, als er sie gegen die Wand geschlagen hatte... Nein! Schluss, aus, weg mit diesen Gedanken!

"Und außerdem warum bist du ganz in schwarz angezogen?," Redete nun Remus weiter," du siehst aus wie ein Einhorn!"
Snape unterdrückte ein Grinsen. Wie dumm konnte man bitte sein? Jeder der nicht komplett dumm war wusste das Einhörner weiß sind! Auch Amina musste ein wenig grinsen was Snape sofort bemerkte: "Dad...ähm ... Einhörner sind weiß... Testrale sind schwarz." Snape hätte in diesem Moment am liebsten lautlos gelacht. Doch das verging schnell wieder als Black sich zu seiner Tochter drehte: "Entschuldige dich, SOFORT! AUF DEIN ZIMMER!", schrie er sie an. Sogar Snape war erschrocken. Und zu seiner noch größeren Verwunderung, stand Amina ohne ein Wort auf, legte ihren Teller in die Spüle und ging ohne ein weiteres Wort aus der Küche in ihr Zimmer. Nach ein paar Sekunden der Schockstarre stand auch Snape auf, legte seinen Teller zu dem von Amina und verschwand genau wie sie.
Was zur Hölle war das denn? Er musste einmal mit ihr reden. Er wollte wissen was passiert war. Also die letzte Treppenstufe erreichte, blieb er jedoch stehen. Er wusste ja nicht einmal wo ihr Zimmer war und dieses Haus hatte wirklich viele. Deshalb entschied er sich zurück auf sein Zimmer zu gehen. Gerade als er die Tür öffnen wollte, vernahm er Klaviermusik. Er folgte den Geräusch und kann zu einer großen weißen Tür. An der Tür hing ein Schild, auf dem stand: Zutritt für Rumtreiber streng verboten! Er musste lächeln. Aber er war ja glücklicherweise kein Rumtreiber deswegen klopfte er. Augenblicklich verstummte die Melodie und irgendwie bereut er es schon, geklopft zu haben, da er ihr gerne noch länger gelauscht hätte. Vernahm ein Schlüssel der sich im Schloss drehte und dann wurde die Tür geöffnet. "Oh... Hallo Professor kann ich Ihnen irgendwie helfen?" "In der Tat.. Ich würde gerne kurz mit ihnen reden." " Dann treten Sie ein", sagte sie und trat zur Seite.

Ihr Zimmer war gemütlich eingerichtet. Links von der Tür gab es ein Sofa und ein Sessel die vor einem Kamin standen. Rechts stand ein Himmelbett das genau wie Sofa und Tür gold, weiß verziert war. Außerdem befand sich ein großer Schreibtisch, ebenfalls in weiß und gold und ein weiß-goldener, großer Kleiderschrank in den gemütlich eingerichteten Zimmer. Gegenüber der Tür stand ein weißes Klavier. Sie deutete ihm sich zu setzen, was er nach kurzer Überlegung auch tat. "Also sie wollten mich sprechen?"