13. Kapitel

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An diesem Morgen würde Amina von einem Klopfen am Fenster aufgeweckt. In den letzten drei Tagen war sie nicht zum Unterricht gegangen und hatte sich krank schreiben lassen. Sie hätte sich sowieso nicht auf den Unterricht konzentrieren können, zu sehr beschäftigte sie die Situation mit Severus. Es verbesserte ihren seelischen Zustand nicht gerade das er ihr in den letzten Tagen bewusst aus dem Weg gegangen war. Total müde, da sie nicht viel geschlafen hatte, stand sie auf und lief zum Fenster und ließ die unbekannte Eule herein. Sie hatte ein wunderschönes dunkel-braunes Gefieder. Neugierig ging sie zu ihr und nahm ihr denn Brief aus dem Schnabel. Aus dem Nachttisch nahm sie ein paar Eulenkekse und gab sie ihr zur Belohnung. Dann öffnete sie den den Brief:

Liebe Amina

Erst einmal wollte ich mich entschuldigen dass ich mich nicht schon früher gemeldet habe und dich so lange im Ungewissen gelassen habe. Das war falsch von mir. Verzeih mir bitte.

Ich habe viel nachgedacht in den letzten Tagen. Ich musste mir die Worte erst zurechtlegen um mich mit dir auszusprechen. Ich würde gerne mit dir persönlichen sprechen. Heute 23:00 Uhr Astronomie Turm.

Severus

P.S. : Schicke mir keine Antwort. Die Briefe der Schüler fängt Umbrige ab.



Um kurz vor 23 Uhr machte sich Severus auf den Weg zum Turm. Er war super nervös.

Was wenn sie gar nicht kommen würde? Wenn der Brief sie nicht erreicht hatte?
Oder wenn sie seine Gefühle nicht erwidern würde?

Bei diesem Gedanken musste er schlucken. Er könnte sie nicht noch einmal gehen lassen. Aber vielleicht sollte er sich nicht so große Hoffnung machen. Hoffnung... Seit wann gab es die eigentlich wieder ?

Inzwischen war er auf Turm angekommen und setzte sich auf die Bank. Seine Gedanken gingen zu dem Kuss. Es hatte sich so gut angefühlt.... Ihr weichen Lippen die so zärtlich auf seinen gelegen hatten... Er seufzte tief, als er daran dachte.

Ja er liebte sie, aber liebte sie ihn denn? Konnte sie das überhaupt? Wer möchte ihn denn schon?

Plötzlich tippte ihm jemand auf die Schulter, was ihn leicht zusammen zucken ließ. Als er sich umdrehte blickte er in wunderschöne grüne Augen. Sie setzte sich neben ihn.

Severus wollte zum Reden ansetzen, doch brachte keinen Ton raus. Er räusperte sich und setzte noch einmal an doch wieder ohne Erfolg. Beruhigend legte Amina ihre Hand auf seine, drückte sie und lächelte ihn an, als wollte sie sagen: Du schaffst das! Ich bin bei dir.

"Also.... Zu aller erst sollten wir klären was wir wollen.... Also von einander.....", Begann er immernoch sehr nervös,"Ich würde dich bitten mich nicht zu unterbrechen oder Fragen zu stellen. Ich möchte dir die Karten offen auf den Tisch legen, damit du dich entscheiden kannst." Sie nicke ihm zu und er begann zu sprechen: "Das erste dass du wissen musst ist das wenn wir eine Beziehung eingehen würden, diese völlig geheim bleiben müsste. Zum einen weil ich sonst meinen Job verlieren, was aber nicht so schlimm wäre und du von der Schule fliegen würdest.

Und das zweite.... Ich bin eine Doppel Spion. Das heißt das ich von Dumbledore beauftragt wurde den Lord auszuspionieren und vom Lord dann damit Dumbledore auszuspionieren. Ich könnte dir nicht einmal annähernd das bieten was du verdienst. Ich muss immer auf der Hut sie um mich nicht zu verplappern. Und ich muss oft weg.

....

Ich glaube das war das wichtigste." Wegen der kurzen Stille hatte er schon Angst, etwas zu ehrlich gewesen zu sein.

"Okay, erst Mal danke für dein Vertrauen. Mir war schon bewusst das Geheimhaltung nicht vermeidbar ist. Wegen dem zweiten Punkt, habe ich nur eine Frage. Auf welcher Seite stehst du? Antworte bitte ehrlich!" Sie blickte ihn vollkommen ernst an. Konnte er ihr sagen das er die Totesser unterstütze? Auf der anderen Seite könnte er sie so wie so nicht anlügen.Er seufzte.

"Ich stehe offizielle auf Dumbledores Seite. Aber wenn ich ehrlich bin, schon lange nicht mehr. Bitte verstehe das! Ich hatte nie das Gefühl dazu zu gehören, aber bei den Totessern ist das ganz anders. Wir sind wirklich gute Freunde! Dumbledore hat so oft Versprechungen gemacht und sie dann nicht eingehalten, dass ich ihm nicht mehr vertraue oder noch auf ihn hören will. Ich kann verstehen wenn du mich jetzt hasst, aber..."

"Severus ich hasse dich nicht. Ich stehe auch nicht wirklich auf einer Seite. Denn Orden hasse ich und die Totesser kenne ich nicht. "

"Danke. Ich liebe dich und ich möchte mit dir eine Beziehung. Ich bin schon so lange in dich verliebt, dass es aber auch okay für mich wäre wenn du das nicht erwiderst... Was sage ich da ich würde zerbrechen. Du bist an manchen Tagen der einzige Grund wieso ich nicht von der Klippe springe. Und du? Liebst du mich?"

Sie schwieg kurz und flüsterte dann leise "Ja...." Es dauerte ein wenig bis die Worte sein Hirn erreichten. "Könntest du das bitte nochmal wiederholen?", Fragte er da er glaubte das er sich verhört hatte. "Ja, ja Severus ich liebe dich. Und ich wäre gerne mit dir zusammen", sagte sie jetzt ein ganzes Stück lauter. "Darf ich dich küssen?", Fragte er zögernd.

Ohne zu antworten drückte sie ihre Lippen auf seine. Erst war es ein vorsichtiger und sanfter Kuss doch wurde mit der Zeit fordernder und leidenschaftlicher. Sie fuhr mit ihrer Hand in seine schwarzen Haare. Er fasten sie an der Hüfte und setzte sie auf seinen Schoß. Seine Zunge leckte über ihre Lippen, um sich Einlass zu verschaffen. Sie stöhnte leicht wodurch sich ihr Mund automatisch öffnete. Er schob seine Zunge in ihren Mund und begann einen leidenschaftlichen Kampf mit ihrer.

Schmerzlich löste er sich von ihren Lippen, um sie mit in seine Gemächer zu nehmen. Da waren sie ungestört. Sie verstand sofort und folgte ihm.

Sofort nachdem er die Tür wieder hinter ihnen geschlossen hatte, drückte er sie dagegen und begann sie wieder wieder verlangend zu küssen. Sie legte ihre Arme in seinen Nacken und zog ihn noch näher zu sich. Als sie anfing ihm das Hemd auf zu knöpfen, hielt er ihre Hand auf. Verwirrt blickte sie ihn an.

"Können wir damit noch ein bisschen warten.... Bitte?", Fragte er zögerlich. Sie begann zu lächeln und sagte: "Wenn du noch nicht bereit dazu bist dann ist das für mich okay. Ich werde dich nicht zu etwas zwingen was du nicht willst." Mit diesen Worten küsste sie ihn sanft auf die Wange und nahm dann seine Hand. "Kann ich heute hier schlafen? Zumindestens kuscheln möchte ich heute noch!" "Natürlich. Alles was meine Prinzessin will."

Er gab ihr ein T Shirt von ihm und legte sich dann ins Bett. Kurz danach legte sie sich zu ihm und kuschelte sich an seine Brust. "Gute Nacht, Sev." "Gute Nacht, mein Engel. Schlaf gut."

Mit dem Wissen das er sie im Arm hielt schliefen beide schließlich ein....

Eine zweite Chance mit einer Black - Severus SnapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt