5. Kapitel

85 3 0
                                    

Seit dem Vorfall waren ein paar Wochen vergangen und die Schule würde in 2 Wochen beginnen. Amina saß auf ihrem Bett und erledigt noch ein paar Schulsachen. Sie war jemand der alles immer bis zuletzt aufschob. Außerdem wollte sie Sirius aus dem Weg gehen. Ihr Blick ging zu der schwarzen Uhr, die an der Wand neben ihr hing und sie begann zu lächeln. Es war kurz vor 17 Uhr. Bedeutete für sie, dass sie gleich das Kochen beginnen und sich danach zu Severus schleichen würde.

Die beiden hatten eine Art Routine entwickelt. Immer nach dem Abendessen gingen alle auf ihre Zimmer und wenn sie sicher war das die Luft rein war, schlich sie sich zu der gruseligen Kerker Fledermaus. Jeder aus ganz Hogwarts, selbst die Slytherins, würden sie für verrückt erklären, aber er war eigentlich sehr freundlich. Dennoch vertraute sie ihm noch nicht genug, um ihm von den Vorfällen zu erzählen. Sie hatte schon mehrmals mit dem Gedanken gespielt ihm einfach alles zu sagen, doch traute sie sich einfach nicht, aus Angst, dass er sie, wie alle anderen denen sie sich anvertraut hatte, verraten würde.

In diesem Moment klingelte ihr Wecker. Sie erhob sich und trat aus ihrem Zimmer. Als sie die Küche betrat, saß Severus zu ihrer Überraschung am Esstisch mit einer Tasse in der Hand. "Hallo Severus. Ich hoffe ich störe dich nicht ich würde jetzt das Kochen anfangen. ", riss sie ihn aus seinen Gedanken. "Nein, nein. Was kochst du denn leckeres?" "Weiß ich noch nicht. Auf was hast du denn Lust?", fragte sie ihn, während sie denn Kühlschrank öffnete. "Also wenn du schon so fragst... Dann.... Nudeln mit Schinken-Sahne-Soße." "Alles klar, wie der Chef befiehlt", sagte sie sind machte eine tiefe, total übertriebene Verbeugung. "Na, dann: Husch, Husch. Beeilen sie sich!", spielte er das Spiel mit. Sekundenlang blickten sie sich an und brachen dann in Gelächter aus. "Kann ich dir vielleicht helfen?", fragte er, als sie gerade dabei war ein Schneidebrett aus der Schublade zu holen. "Du kannst den Schinken schneiden, wenn du magst.", antwortete sie und reichte ihm, auf ein Nicken seinerseits, ebenfalls ein Schneidebrett und den Schinken. Dann setzte sie sich neben ihn und fing an die Zwiebeln und den Knoblauch zu schneiden. Sofort breitete sich in seinem ganzen Körper ein angenehm kribbelndes Gefühl aus.

Er wusste wirklich warum er in diese Frau verknallt war. Zum einen war sie super schlau ( was auch das einzige war, bei dem er mithalten konnte) und dachte gezielt und logisch. Sie hatte dunkelrote Haare, welche sie von ihrer Großmutter geerbt hatte und ihr bis zur Hüfte reichten. Zudem hattest sie eine schöne Figur und attraktive weibliche Kurven. Ihre Augen waren dunkelgrün und am äußeren Rand der Iris schwarz. Es machte ihn verrückt, denn normalerweise konnte er selbst bei Menschen die eine Maske trugen an den Augen die Emotionen ablesen. Doch nicht so bei ihr. Mal hatte er das Gefühl dass sie ebenfalls eine Maske trug , Manchmal aber zweifelte er an dieser Erkenntnis. Er konnte nicht sagen ob sie einfach nur eine perfektionierte Maske trug oder wirklich ein so offener Mensch war, wie sie es allen zeigte.

So in Gedanken schnitt er sich versehentlich in den Finger. Leise begann er zu fluchen, während Amina sich ein Lachen verkneifen musste. "Was ist denn so witzig?!, " keifte er sie deshalb an. "Naja....", sagte sie, sich immernoch das Lachen verkneifend,"... Nicht jeder schaft es sich sich mit der stumpfen Seite des Messers sich so in denn Finger zu schneiden, dass es zu bluten beginnt." Severus sah zu seinem Messer welches tatsächlich mit der falschen Seite nach unten in seiner Hand lag. Nun musste auch Severus grinsen. "Und das auch noch als Tränkemeister! Was wohl die anderen Schüler dazu sagen würden?...." Neckte sie ihn weiter, worauf hin er die Augen rollte.

Nach einer halben Stunde hatten sie das Essen fertig. Wie auf Knopfdruck tauchten in diesem Moment Sirius und Remus in der Küche auf. "Was macht Snape hier?", Fragte Remus sofort. "Er kam vor ein paar Minuten runter", antwortete sie schnell. Er blickte sie nur fragend an, was sie allerdings ignorierte.

Eine zweite Chance mit einer Black - Severus SnapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt