16. Kapitel

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Es gab einen gewaltigen Tür Schlag  und Amina saß kerzengerade im Bett. Gleich darauf vernahm sie etwas schleppern und dann wie etwas verbrach. Sie schlug die Decke bei Seite und stand langsam, mit klopfendem Herzen auf und ging zur Schlafzimmertür. Leise öffnete sie diese und lief vorsichtig den Flur entlang Richtung Wohnzimmer, von wo sie diese Geräusche gehört hatte.

Sie wusste selbst nicht genau wieso, aber sie verspürte denn drang nachzusehen, wegen dem unguten Gefühl dass etwas passiert war. Es war stockdunkel, doch kannte sie Snapes Gemächer in zwischen so gut das sie das schon gar nicht mehr störte.

Als sie die Tür zum Wohnzimmer öffnete blieb sie erschrocken und mit auf gerissenen Augen stehen. Severus saß auf der Couch hatte das Gesicht in den Händen vergraben und.... weinte er?! Schnell ging sie zu ihm und setzte sich neben ihn. Es brach ihr das Herz als er den Kopf hob und sie ansah.

Seine Augen wahren gerötet, seine Wangen vom weinen ganz nass, seine Hände zitterten und seine Schultern zuckten. Ohne ein Wort zu sagen nahm sie ihn in den Arm. Ihr anfängliche Müdigkeit, war wie verschwunden. Er begann zu schluchzen und zog sie noch näher zu sich. Er weinte in ihre Schulter während sie ihm über den Kopf strich.

"Ich bin ein Monster!", Schluchzte er und begann wieder zu zittern. Langsam begann sie sich zu sorgen da er kurz davor zu sein schien eine Panikattacken zu bekommen. "Du bist kein Monster! Bitte sag mir was los ist!", Sprach sie beruhigend und leicht flehend auf ihn ein.

Er hob langsam den Kopf und versuchte, immer noch weinend, zu erklären: "I-Ich hatte ... heute den Auftrag.... jemanden... jemanden zu töten! Ich kann das nicht mehr, ich will das nicht mehr!" Darauf hin brach er wieder in Tränen aus. "Ich bin eine Mörder, ein Monster! Du solltest mich nicht lieben! Wie kannst du mich überhaupt lieben!? Ich bin grausam, schrecklich, ein Monster."

Auf einmal hörte man einen scheidenden Schlag. Sie hatte ihn georfeigt. Es tat nicht wirklich weh, dennoch hatte er sich wahnsinnig erschrocken.

"Du hörst mir jetzt mal ganz genau zu . Du bist der heldenhafteste, mutigste und klügste Mensch den ich kenne! Du bist einfühlsam und kannst so liebevoll sein! Ich will nie wieder von dir hören das du ein Monster bist , verstanden?" Sie blickte ihn eindringlich an und sprach dann weiter: "Im Grunde genommen ist es egal auf welcher Seite du stehst. Du hast die Wahl, entweder deine Freunde töten oder jemand unbekannten. Die helle Seite ist nicht so hell, wie sie immer tut. Wenn du dich auf der dunklen Seite wohlfühlst werde ich dich da unterstützen. Wenn du dich aber gegen sie stellen willst kannst du das auch. Ich werde da immer hinter dir stehen , okay? Und jetzt komm. Das ist jetzt am meisten brauchst ist Schlaf!"

Damit nahm sie seine Hand und brachte ihn ins Bett. Bei ihren Worten hatte sich ein wunderschönes Gefühl in ihm breit gemacht. "Ich mache dir noch einen Tee zur Beruhigung.", Sagte sie und verschwand Richtung Küche. Als sie zurück kam, legte sie sich zu ihm und kuschelte sich an ihn. "Wann ist das nächste Treffen noch mal?", Fragte sie schon hab schlafend. "In fünf Wochen. Wieso?", Fragte er. "Ach nur so", Murmelte sie und schlief dann ein.




Seit diesem Vorfall waren zwei Tage vergangen und es war Dienstag Abend. Amina saß auf dem Sessel in seinem Wohnzimmer und wartete auf ihn. Sie hatte eine Freistunde weshalb sie schon alles erledigt hatte und sich nun mit einem Buch über Zauberspruch Forschung beschäftigte.

Sie war sehr aufgeregt und auch leicht nervös, da sie etwas für Severus vorbereitet hatte und nicht wusste ob es ihm gefallen würde. Sie hatte von ihrer Großmutter ein großes Erbe bekommen und nun zum aller ersten Mal etwas davon ausgegeben.

In diesem Moment betrat er auch schon das Wohnzimmer. Sie stand auf, lief zu ihm und küsste ihn. Sofort schlang er seine Arme um sie und erwiderte den zärtlichen Kuss.

Gott, wie hatte er dieses Gefühl vermisst. Diese Lippen auf  seinen die ihn jedes Mal verführten. Ihre Hand legte sie in seinen Nacken und er leckte mit seiner Zunge über ihre Lippen. Sie musste sich ein leises Stöhnen unterdrücken. Sofort öffnete sie diese bereitwillig für ihn und es entstand ein heißer Zungenkuss.

Er war sich inzwischen ganz sicher: Er wollte sie. Doch wusste er nicht wie er ihr das zeigen sollte. Hungrig vertiefte er den Kuss noch etwas mehr.

Als sie sich dann von einander lösten setzte er sich auf den großen Sessel und als sie an ihm vorbei gehen wollte um sich auf die Couch zu setze, Zug er sie auf seinen Schoß. Erschrocken keuchte sie, machte es sich aber dann auf seinem Schoß gemütlich.

"Also...", Begann sie etwas nervös das Gespräch, "ich habe was für dich. Ich finde das du dir Mal eine Auszeit verdient hast. Und weil in drei Tagen so wie so Weinachtsferien sind habe ich ein kleines Geschenk für dich."

Damit reichte sie ihm einen Umschlag. Neugierig öffnete er diesen und blickte dann strahlend zu ihr. In dem Umschlag befanden sich Bestätigungen für die Buchung eines Ferienhauses, so wie die Schlüssel.

"Wow, danke mein Engel. Aber wo geht den hin?" "Das musst du selbst heraus finden. Es ist eine Überraschung. Aber können wir vielleicht jetzt noch etwas spazieren gehen, vielleicht am See? Es ist romantisch wenn alles so zu geschneit ist." "Alles was meine Prinzessin will."

Sie zogen sich warme Mäntel an, verließen seine Gemächer und liefen zum schwarzen See. Sie nahm seine Hand und blickte ihm lächelnd in die Augen.

Er hatte nie mehr Glück gefühlt. Dieser Frau wurde er die Welt zu Füßen legen. Nur wegen ihr konnte er wieder lachen. Nur wegen ihr konnte er seine Maske nach langer Zeit wieder ablegen. Sie war sein Licht, sein Mut, seine Kraft.
Sie war... seine Liebe!

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Hallo meine lieben,

Ich kann mich einfach nicht entscheiden wo die beiden hin gehen.
Schreibt bitte einen Kommentar wo hin es geht. Ich habe einfach keine Idee 😅

Eine zweite Chance mit einer Black - Severus SnapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt