Diese paar Tage im Monat

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Gefühle sind stärker als Gedanken.
Das sag ich immer, denn Gedanken, die schwanken hin und her, können sich vielleicht nicht entscheiden.
Aber fühlen tut dafür jeder alles, oder keiner nichts, versteh es wie du willst, aber das was ich weiß ist, es trägt einen großen Preis.
Ein Preis, der so groß ist, das man ihn manchmal nicht tragen kann, man will ihn nicht haben, aber dann?
Ja, was ist dann, wenn man ihn nicht tragen kann, den Preis, den man vielleicht nicht bekommt, sondern zahlen muss, für dass, was man sich nicht aussuchen kann, für dass, was man mit sich selber zu vereinbaren hat, doch am Schluss, weiß man selbst nicht wie und steht dann da, mit einem der Satzzeichen, das Fragezeichen.
Und Ausrufezeichen, nur keinen Punkt, denn es schreit mich an, durchlöchert mich mit Fragen, die ich selber nicht beantwortet kann.

Gefühle sind stärker als Gedanken.
Vielleicht verstehst du es so, nicht zu verstehen, sich zu schützen, oder zu unterstützen, aber zu wissen und zu denken, dass es nur Gefühle sind, für die du gerade nichts kannst. Doch kommst jedes Mal, wieder nicht dagegen an.

Dieses Gefühl genau zu wissen wie es ist, aber in deiner Selbst gefangen zu sein und zu schreien, doch keiner hört deinen Ruf, es fühlt sich an wie ein Fluch.
Ein Fluch, den ich jeden Monat verstärkt spüre und ihm keine Achtung schenken möchte, drengelt sich jedoch immer wieder in die Mitte und ins Zentrum der Gefühle.
Und da liebe Leute, hat mein Kopf Sendepause, nichts zu sagen, eine Wand vorgeschoben und auf den Seiten herrschen Krieg und Frieden, nur vereinen können sie sich nicht.
Der Kampf mit mir Selbst fängt an, bei dem ich nichts machen kann, außer zu ertragen und auszuhalten, dass mit jedem Mal, wo ich den Spiegel streife, ich das kalte Kotzen kriege und nichts dagegen machen kann.

Denn Gefühle sind stärker als Gedanken.
Mein scharfer Verstand, setzt aus, für die Tage im Monat, und ich verstehe nicht warum.
Ich fühl mich dumm, hässlich und unerträglich, verstehe nicht, wie Menschen mich akzeptieren und lieben können, wenn ich es doch selber nicht einmal schaffe.
So werde ich unzufrieden und gereizt, lasse keinen an mich rann, und mecker nur so herum wo ich kann.
Erkenne mich selber nicht wieder, weil
Gefühle stärker sind als Gedanken.
In den Momenten, fängt alles an zu wanken, scheint zu zerbrechen, mit dem Wissen, denn du weißt genau, es ist abhängig von diesen paar Tagen.

Danach ist alles vorbei, denkst dir selber, wie konntest du nur, guck doch hier deine schöne Figur, und erstmal dein Gesicht, warum mochte ich es nicht?
Warum hab ich angefangen es und mich zu hassen?

Weil meine Gedanken verblassen, weil sie schwinden, die Mauern zwischen Kopf und Gefühl es unterbinden,
für diese paar Tage im Monat, an denen du immer wieder merkst,
Gefühle sind stärker als Gedanken.

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