Ein Ende bedeutet...

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Damit klar kommen?
Ich weiß gar nicht ob ich damit klar kommen möchte, denn für mich bedeutet das ein Ende.
Ein Ende der Liebe und die Entgültigkeit der Hoffnung, dass es sich doch noch einmal ändern kann, obwohl keiner von Toten wieder auferstehen könnte, selbst wenn er wollte.
Ja genau, vielleicht möchte ich nicht damit klar kommen, weil ich Angst habe zu vergessen und zu verlieren.
Ich möchte mich nicht Verabschieden, möchte kein Lebewohl sagen, weil ich weiß, das dieses Tschüss, für immer ist.
Ich hab Angst davor was kommt, Angst vor dem tiefen Loch, was mich runter reist, als wäre ich nichts und wieder nichts.
Ich möchte vertrauen und darauf bauen, dass es irgendwann besser wird, aber noch schaue ich zur Tür und warte darauf, dass sie wieder da durch geht.
Ich sehe voller Hoffnung mit Tränen unterlaufenen Augen zur Tür und glaube immer noch, das sie wieder kommt.
Einen Menschen, den ich mehr geliebt habe, als alles was mir lieb war zusammen.
Ein Mensch der mir mehr bedeutet hat, als alles bedeutsame dieser Erde und ein Mensch, der meine Mutter war, die ich gebraucht hätte.

Die Zeit heilt alle Wunden,
ja die Zeit heilt alle Wunden, aber was ist, wenn ich die Wunden behalten möchte, die hinterlassen wurden, die nun Teil von mir sind und ich mich davor fürchte, dass wenn sie verheilen, meine Erinnerung blassen und Gefühle schwinden, für einst die Person, an der ich hoch schauen konnte und noch so viel lernen durfte.
Ich habe das Gefühl ich war noch nicht fertig mit lernen, bin so unerfahren, noch nicht bereit auf mich selbst zu hören, in der großen weiten Welt allein zu sein.

Sie ist immer da. Ja?
Ist sie immer da?
Sie ist da, aber ich sehe sie nicht, ich spüre sie nicht und ich höre sie nicht, sie ist da, aber wie weg, weil ich keine Antwort bekomme wenn ich Fragen habe, keine Umarmung, wenn es mir schlecht geht und keinen Ratschlag wenn ich Mal wieder gegen eine Wand renne.
So hab ich das Gefühl, tu ich es wieder und wieder und das ist mir irgendwann zuwider, weil ich nicht weiß, wie komme ich drum rum, wie höre ich auf mir meinen Schädel ein zu rennen, an den Wänden, die mir den Weg versperren.
Ich bettel und flehe und ich dachte, dass es nie geschehe.
Es würde nie soweit kommen, das ich verzweifele.
Doch nun sitz ich hier, wie ein angeschlossenes Tier und weiß nicht wie ich wieder aufstehen soll, denn vielleicht war der doch Schuss zu doll.
Ich möchte nicht leiden, vor Schmerz nicht mehr denken, nur weiß ich gerade nicht, in was für eine Richtung soll ich lenken, dass ich wieder heilen kann, doch gleichzeitig nicht vergesse und verliere?

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