Verzeih mir!

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Hellen
Als ich am Morgen aufwachte lag Ardy nicht mehr neben mir. 'Schade.... HALT! Sowas darf ich von meinem 'Fast-Vergewaltieger' doch garnicht denken! Ich muss mit Ardy reden....' Waren meine Gedanken als ich mich auf den Weg zu Ardy machte. Ich ging die Auffahrt meines Hauses hinunter und wurde plötzlich zu Boden gerissen. Als ich mich wieder beisammen hatte bemerkte ich das es Taddl war der mich auf den Boden gezogen hatte. Ich stand auf und wollte gehen doch Taddl schnappte sich mein Handgelenk und hob mich über seine Schulter. Ich trommelte wie bescheuert auf seinem Rücken rum doch das interressierte ihn wohl nicht. Er trug mich wieder zum Hauseingang und öffnete die Haustür mit meinem Schlüssel den er aus meiner Hosentasche fischte. Er trug mich in mein Zimmer und ließ mich auf meinem Bett wieder runter. Dann ging er zu meiner Zimmertür, drehte den Schlüssel um, legte ihn dann so hoch auf einen Schrank das ich nicht mehr rankam und setzte sich dann neben mich aufs Bett. Ich blieb wie angewurzelt sitzen da ich ein wenig Angst hatte was Taddl jetzt mit mir machen würde. Er nahm meine Hände in seine und kniete sich vor mir auf den Boden. Er holte eine längliche Schachtel hervor und öffnete sie. Innen drin lag eine Kette mit zwei Herzanhängern in die 'T' und 'H' eingraviert waren. "Hellen,", bagann Taddl vorsichtig. "Ich weiß auch nicht warum ich das mit Rebecca gemacht habe... Es war ein riesen Fehler... Du hast vielleicht mit Ardy geschlafen, ja. Aber ich kann das vergessen. Denn ich liebe dich. Ehrlich." "Taddl, mit einer Kette machst du das auch nicht wieder gut." "Hellen, ich weiß das... Aber du schläfst mit jemand anderem und ich kann dir verzeihen, dann kannst du mir doch wohl auch verzeiehen das ich Rebecca geküsst habe", sagte er ein wenig verzweifelt und stand auf um sich neben mich aufs Bett zu setzen. Ich drehte mich zu Taddl der sofort die Kette aus der Schachtel holte und sie mir um den Hals legte. Er schloss den Verschluss und nahm meine Hände in seine. Er kam mit seinem Gesicht näher und drückte seine Lippen auf meine. Ich hatte das gleiche kribbeln überall wie bei Ardys Berührungen. Kann man zwei gleichzeitig lieben? Nein kann man nicht. Ich wollte bestimmt nur was von Ardy um den Schmerz mit Taddl zu vergessen. Taddl fuchtelte mit seiner Hand plötzlich vor meinem Gesicht rum. Ich hatte garnicht gemerkt das er sich schon wieder von mir gelöst hatte. "Hallo? Hellen? Alles ok?" "Was? Äh.. Jaja.. Alles gut." "Hellen?", begann Taddl vorsichtig. "Hm?", brachte ich hervor als ich mich in seinen Augen verlor. "Liebst du Ardy?" Ich schüttelte den Kopf und man konnte sehen wie ihm ein Stein vom Herzen fiel. "Sind wir noch zusammen?", unterbrach er die Stille. Ich sprang schon fast auf ihn rauf so das er nach hinten fiel und küsste ihn. "Ich hoffe", grinste ich und Taddl ergriff wieder das Wort. "Gut, Ich liebe dich Hellen", nuschelte er dann in unsere Küsse hinein. "Ich dich auch."

Ardy
Als ich am Morgen aufwachte hatte ich höllische Kopfschmerzen. Als ich die leere Wodkaflasche neben mir entdeckte wusste ich auch wieso. 'Hellen!', schoss es mir in den Kopf und sprang aus meinem Bett. Ich duschte mich schnell und hatte nur ein und denselben Gedanken im Kopf. 'Wenn Hellen mich liebt, wird der Sex bestimmt noch geiler.' Als ich mit duschen fertig war, zog ich mich an und putzte meine Zähne. Nachdem ich komplett fertig war machte ich mich auf den Weg zu Hellen. Ich hatte immernoch ihren Ersatzschlüssel weswegen ich mir zutritt zu ihrer Wohnung verschaffte. Ich hörte Hellen leicht kichern als ich ihrem Schlafzimmer näher kam.

Taddl
Hellen und ich waren also wieder beziehungsweise noch zusammen. Zum Glück! Hellen saß auf meinem Schoß auf ihrem Bett und kicherte nach jedem Kuss den ich ihr gab. Schon irgendwie voll süß. Hellen erschrak und ich ebenfalls als wir eine Stimme hörten. "Raus hier Dreckshund."

Ardian Bora.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt