Ardy
Ich hoffe Taddl ist jetzt glücklich. Irgendwie gefällt mir der Gedanke aber nicht, Hellen hier fest zu halten. Wenn ich Hellen allerdings helfe und hier raus hole, dann bin ich tot. Wirklich tot. "Verfickte Scheiße", schrie ich laut auf als ich mit dem Knie gegen die Bettkante lief. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und dachte darüber nach, warum ich Hellen überhaupt helfen wollte.Hellen
Taddl erreichte den Höhepunkt und ich ebenfalls. Er ließ sich schweratmend neben mir fallen und reichte mir ein T-Shirt und eine Boxershort von ihm. "Hier. Anziehen." Ich tat was er von mir verlangte und setzte mich nach dem ich umgezogen war ans Fußende des Betts. Taddl beobachtete jede kleine Bewegung die ich machte mit einem triuphierenden Grinsen im Gesicht. Als ich dann anfing zu sprechen wurde sein Ausdruck genervt. "Taddl, was ist hier eigentlich los?", fragte ich vorsichtig. Taddl krabbelte zu mir und legte seinen Kopf auf meinen Schoß. "Weißt du Hellen, wir sind nicht so wie wir in der Schule scheinen. Das ist alles nur Tarnung um so kleine Tussen wie dich zu verführen. Alles was wir, also und Ardy und ich gemacht haben, wie das wo ich ihm auf die Nase geboxt habe, er einfach zu dir nach Hause gekommen ist und dir gedroht hat, bis dahin wo er sagte das er dich liebt und das ich dich liebe, war alles so geplant. Nur gespielt. Und wenn man so kleine naive Tussen wie dich nimmt, ist das alles auch noch viel einfacher", erzählte er ohne irgendwelche Emotionen. Ich sah ihn geschockt an. "Was guckst du denn jetzt so?", grinste er und erhob sich von meinem Schoß. "Du hast mich nie wirklich geliebt?" Er schüttelte immer noch grinsend den Kopf. "Ardy auch nicht?" Die gleiche Bewegung. Ich stand auf und ging zur Tür. Sie war sogar aufgeschlossen. Ich wollte grade aus dem Zimmer gehen als Taddl mich was fragte. "Hellen, du weißt schon das du hier nicht mehr raus kommst. Oder?" Ich versuchte ihn zu ignorieren und ging zur Haustür. Sie war verschlossen. Einen Schlüssel fand ich auch vergeblich. Als sich dann bei meiner Suchaktion plötzlich jemand hinter mir räusperte zuckte ich zusammen. Ich drehte mich um und hinter mir stand Ardy, lässig an einen Türrahmen gelehnt. "Hellen, versuch garnicht erst hier raus zu kommen. Wir werden dich eh finden", sprach Ardy und ging in ein Zimmer. Ich folgte ihm und öffnete die Tür. "Ardy? Kann ich rein kommen?" fragte ich vorsichtig. "Mhm", ertönte von innen. Ich öffnete die Tür ganz und ging ins Zimmer. Ardy lag in seinem Bett und schaute Löcher in die Decke. Ich setzte mich neben ihn an die Bettkante und er sah mich fragend an. "Was ist?", entfuhr es ihm genervt. "Du hast mich also auch nie richtig geliebt?" Er schüttelte ohne jegwiligen Ausdruck im Gesicht den Kopf. Eine Träne lief mir die Wange runter. Ardy bemerkte dies und rollte genervt mit den Augen. "Heul nicht schon wieder." "Warum habt ihr mir das alles nur vorgespielt. Und was wollt ihr überhaupt von mir?", fragte ich während mir weitere Tränen die Wangen runter liefen. Ardy gab mir genervt ein Taschentuch und setzte sich dann auf. Er wies mit der Hand auf die Tür. "Geh ins Zimmer neben an. Du wirst dort schon erwartet." Ich sah ihn ein wenig verwirrt an und ging dann in das Zimmer neben an. Als ich die Tür öffnete, lag vor mir auf dem Bett ein junger Mann, nur mit Boxershorts bekleidet. "Moment mal, den kenne ich irgendwo her.." murmelte ich zu mir selber und erschrak dann als ich wusste wer der junge Mann vor mir war. "Hey kleines."
