Kapitel 10

2.1K 64 2
                                    

Mikey pov

Bei mir angekommen stieg ich ab und ging ins Haus rein. Ich hoffe Emma ist nicht zu Hause denn ich habe kein Bock ihr zu erklären wieso ich mit einem weinendem Mädchen in den Armen wieder komme. Ich setzte Y/n auf die Couch und brachte ihr ein Glas Wasser.

Sie nahm dies an und trank einen Schluck. Ich setzte mich neben sie. Sie schaute stumm auf ihre Hände. Ich sah wie sie mit ihren Fingern herum spielte. Ich glaub sie ist nervös. Sie atmet auch ganz komisch. Ich überlegte nicht lang und legte einfach meine Hand auf ihre.

Sie wurde rot und schaute mir in die Augen. Ich errötete auch etwas. Damit sie das nicht sieht umarmte ich sie. Ich hörte wie sie wieder anfing zu schluchzen. Was tut ihr scheiß Bruder ihr nur an? Ich weiß der steckt dahinter! Ich streichelte ihr sanft über den Rücken und flüsterte ihr ins Ohr.
,,Alles wird gut. Du kannst ruhig alles raus lassen."

Sie krallte sich an meinem Shirt fest und weinte in meine Schulter rein. Es zerbricht mir das Herz sie so zu sehen. Als ich sie das erste mal sah, wollte ich mich direkt mit ihr anfreunden.

Ja gut das erste mal als wir geredet haben, hatte sie echt kein Bock auf mich und Draken aber egal. Ich hab nicht aufgegeben und jetzt ist sie mir sehr wichtig. Und sollte es jemand wagen ihr etwas anzutun, schicke ich diesen Jemand eigenhändig in die Hölle!

Nach 10 Minuten beruhigte sie sich wieder. Als wir uns lösten wischte sie sich die Tränen weg und guckte nach unten. Ich wusste nicht was ich jetzt sagen soll. Ich wollte die Stille brechen aber wie?

Auf einmal wurde die Stille mit dem Klingeln von Y/n's Handy unterbrochen. Da ich neugierig war schaute ich unauffällig auf ihr Handy und sah das "Nerviger Bruder 💀" anrief. Ich sah das ihre Hand ganz leicht anfing zu zittern. Aber so richtig leicht. Ich sah es aber trotzdem.

Jetzt bin ich mir zu 100% sicher das ihr Bruder mit all ihrem Leid zu tun hat. Sie zögerte aber ging ran.
,,Hallo?"

Sie seufzte.
,,Denkst du ehrlich ich bleibe in meinem scheiß Zi-" sie stockte kurz und schaute mich an. Es gibt also etwas was ich nicht wissen darf.
,,N-Nein! Nein das geht dich gar nichts an!"

Sie atmete tief durch während sie ihrem Bruder zu hörte. Leider hörte man nicht was er sagte.
,,Nein Han-" Sie machte eine Pause.
,,Nein ich komme jetzt nicht nach Hause, später oder so."
Man hörte kurz wie ihr Bruder lautstark irgendetwas sagte und dann auflegte.

Y/n atmete tief durch und machte ihr Handy auf stumm.
,,Sorry war-"
,,Dein Bruder."
Sie guckte mich geschockt an und nickte dann. Soll ich sie fragen ob sie hier übernachten will? Oder ist das jetzt etwas komisch? Irgendwie kann ich mir gut vorstellen das sie jetzt nicht nach Hause will.

,,Äh ähm Y/n du..." sie schaute mich fragend an.
,,W-Willst du vielleicht hier übernachten oder so? Ich meine es ist spät und es scheint so als würdest du nicht nach Hause wollen..." Ich guckte weg weil ich rot wurde.

Sie wurde auch rot lächelte aber dann.
,,Wenn es dir nichts ausmacht gerne..." Ich schaute sie mit funkelnden Augen an.
,,Nein natürlich nicht!" Ich lächelte sie an.

,,Wo ist eure Toilette?"

,,Also die untere ist da vorne rechts." Sie nickte und stand auf. Als sie aufstand stolperte sie über ihren Fuß. Da direkt vor der Couch ein Glastisch war zog ich sie zu mir damit sie sich nicht verletzt. Dummerweise saß sie jetzt auf meinem Schoß.

Um ehrlich zu sein fand ich das gar nicht so schlecht doch auf einmal kam Emma rein und sah uns direkt an. Y/n sprang auf und setzte sich so weit wie möglich weg von mir aufs Sofa. Sie war total rot und ich auch.

,,Manjiro Sano was ist hier los!?"
Sie schaute mir in die Augen. Ich stand auf und fuchtelte mit den Händen herum.
,,E-Emma das ist alles nur ein Missverständniss! Du verstehst das alles falsch!"

Emma verschränkte die Arme und ging an mir vorbei.
,,Ich habe alles gesehen was ich gesehen haben muss."
Sie ging auf Y/n zu und zeigte auf sie drauf.
,,Du bist also Mikey's Freundin!"

Y/n's Augen weiteten sich. Sie wurde noch röter als davor. Die arme sah sehr überfordert aus. Ich musste leicht schmunzeln. Ich schüttelte meinen Kopf und zog Emma von Y/n weg.
,,Sie ist nicht meine F-Freundin. Also doch aber nicht meine feste..."

,,Ahja und was war das eben???" Ich zog sie nach hinten in die Küche um sie aufzuklären.

Y/n pov

Oh mein Gott wie peinlich. Wer ist dieses Mädchen überhaupt? Ich mein die platzt einfach in sein Haus. Vielleicht ja seine Freundin? Und die größte Frage ist jetzt, wieso bin ich traurig darüber? Nein ehrlich irgendwie zerbricht mir das das Herz.

Vielleicht übernachte ich lieber doch nicht hier. Ich packte meine Sachen und ging zur Tür. Als ich sie öffnen wollte hörte ich Mikey hinter mir.
,,Y/n wieso gehst du?" Ich drehte mich um und sah in Mikey's trauriges Gesicht. Hinter ihm stand diese Emma.

,,Ähm ich denke ich sollte euch alleine lassen. Deine Freundin soll nicht denken du betrügst sie." Ich guckte auf den Boden. Auf einmal hörte ich wie Mikey und Emma anfingen los zu lachen. Ich schaute sie geschockt und fragend an.

Als sie sich wieder rafften, kam Emma auf mich zu und zog mich auf die Couch. Wir setzten uns hin. Ich hielt nur meine Tasche in der Hand und starrte auf diese drauf. Mikey legte noch immer schmunzelnd seine Hand auf meine Schulter.

,,Emma ist nicht meine Freundin."
Ich guckte ihn erschrocken an.
,,Huh? Was dann?"
,,Dieser Idiot hier ist mein Bruder."
Meine Augen weiteten sich. Ich wurde schlagartig rot. Oh nein wie unangenehm.

,,Hey ich bin kein Idiot!"

,,Und wie!"

Da mir das alles echt peinlich wurde, hielt ich mir die Hände vors Gesicht. Man ist das peinlich.
,,Also ja wie auch immer. Ich bin Emma freut mich dich kennen zu lernen."

,,Mich ebenfalls. Ich hoffe es störrt dich nicht das ich hier schlafe."

Emma lachte.
,,Auf keinen Fall. Du kannst wenn es dir nicht zu unangenehm ist mit mir in meinem Bett schlafen
Ich habe ein doppel Bett."

,,Ach schon gut ich will dir dein Bett doch nicht weg nehmen."

Sie verdrehte die Augen und zog mich mit.
,,Ich schlafe eh immer nur auf einer Seite also ich das überhaupt kein Problem." Oben in ihrem Zimmer angekommen, stellte ich meine Tasche ab.

,,Hast du Klamotten zum schlafen? Weil mit den Straßenklamotten ist ja blöd."

Schüchtern schüttelte ich den Kopf.
,,Na dann gebe ich dir was. Moment."
Sie fing an in ihrem Schrank herum zu krammen. Sie gab mir schließlich ein großes Shirt mit einer kurzen Hose. Nachdem ich mir die Sachen angezogen hatte zog sie mich mit nach unten.

Dort unterhielten wir uns und lachten viel. Natürlich mit Mikey zusammen. Irgendwann wurde ich richtig müde. Da wir grade so viel Spaß hatten wollte ich nichts sagen. Ich kämpfte gegen die Müdigkeit an und versuchte die Augen offen zu lassen. Leider übernahm mich die Müdigkeit doch im Endeffekt und ich schlief ein.

---------------------------------------

1210 Wörter

All I want is you | Mikey x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt