Kapitel 29

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POV Mia

Wir schaffen es, unbemerkt von dem Grundstück weg zu kommen. Wie? Das weiss ich selbst nicht so genau. Es ist echt ein Wunder, wie wir dies schaffen konnten. Doch dies war nicht unser letztes Problem. Wir waren zwar aus dem Raum und aus dem Grundstück heraus gekommen und somit hatten wir das schwierigste geschafft , doch wir waren mitten im Nirgendwo und mussten ja auch wieder nachhause kommen. Wir hatten beide keine Handys mehr und konnten so auch niemanden mehr anrufen. Deswegen mussten wir laufen. Wohin? Keine Ahnung. Wir entschieden uns entlang der Strasse zu laufen, da diese ja hier aus diesem Wald raus führen musste. Wir liefen aber nicht direkt an der Strasse, damit wir nicht entdeck werden, falls jemand die Strasse lang fährt, der zu Lola und Diego gehört. Also liefen wir durch den Wald. Langsam wurde es dunkel. Das löste in mir ziemliche Panik aus, da es wenn es Dunkel ist noch tausend mal schwieriger wird aus diesem Wald heraus zu kommen.

POV Alessandro

Wir liefen schon gefühlt eine Stunde durch den Wald. Scheisse wie kann ein Haus bitte so abgelegen sein. Naja ich schätze meine sind noch abgelegener im Nirgendwo aber egal. Langsam fing es an dunkel zu werden. Keine gute Sache. Mia und ich waren beide total erschöpft. Aber wir müssen schneller gehen, damit wir nicht die Nacht in diesem Wald verbringen müssen. Ich nahm Mia an der Hand, damit wir uns im dunkeln nicht verlieren. Zuerst wollte sie ihre wieder aus meiner Hand lösen, aber als sie wusste warum ich dies Tat umklammerte sie meine Hand noch fester als zuvor. Als es total dunkel war, gaben wir nach einer Zeit auf weiter zu laufen, da wir nun garnichts mehr sahen. Ich setzte mich an den Fuss eines Baumes und Mia setzte sich neben mich. Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter und sagte verzweifelt „Wir werden es hier nie raus schaffen". Daraufhin merkte ich wie sie anfing zu weinen. Eigentlich hatte ich den gleichen Gedanken, aber ich versuchte sie zu trösten und auf zu muntern. „Doch das werden wir. Unsere Männer sind bestimmt auch schon auf der Suche nach uns und sie werden uns finden." antwortet ich ihr. „Aber was ist, wenn Diego und Lola uns zuerst finden? Es ist ja ihr Wald, indem wir noch sitzen." Shit daran hatte ich garnicht mehr gedacht. „Nein das wird schon nicht passieren." Es wurde ziemlich kalt, deswegen zog ich Mia noch näher an mich heran. Normalerweis bin ich ja nicht so ein weicher Typ der ich so einfach schlagen lässt, aber irgendwie macht mich Mia weich. Zu weich. Ich sitze schliesslich hier mit ihr in einem Wald auf einem Boden und Kuschel mit ihr und tröste sie.

POV Mia

Ich öffnete meine Augen. Ich brauchte zuerst ein paar Minuten um zu realisieren, was hier gerade abging. Ich lag in mitten in irgendeinem Wald in den armen von Alessandro. Wir mussten wohl so fertig gewesen sein, dass wir beide eingeschlafen sind. Ich setzte mich auf, worauf Alessandro ebenfalls wach wurde und sich aufsetzte. Er musste es wohl auch erst realisieren, wo wir waren, so wie er sich im Wald umschaute. „Wir müssen so schnell wie möglich weiter." Sagte ich zu Alessandro. Er nickte daraufhin nur zustimmend. Somit liefen wir wie gestern quer durch den Wald in der Hoffnung irgendwann wieder heraus zu kommen. Wir hatten beide eigentlich schon wieder die Hoffnung aufgegeben, bis wir einen Helikopter hörten. Einerseits war ich erleichtert, da es einer meiner sein könnte aber andererseits stieg in mir die Panik hoch, da es eben so gut Diego und Lola sein könnten. Mittlerweile müssten sie ja gemerkt haben, dass wir nicht mehr da waren.

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