Y/N's POV:
Ich seufzte, manchmal (also eigentlich immer) könnte ich Darkside wirklich verfluchen. Ich wollte, dass Markus mit mir zusammen kommt, aber ich hatte nicht vor ihn zu verwandeln, weil ich ihm eine bessere Zukunft wünschte, die ein Vampirdasein und ich ihm einfach nicht bieten konnte. Stampfend und trotzig verschwand ich auf mein Zimmer und regte mich über Darkside auf, der glaubte mir Befehle erteilen zu können. Leider hatte ich nicht wirklich eine Wahl etwas anderes zu tun, als ihm zu gehorchen, weil ich wusste er würde seine Drohung wahrmachen und eine toter Freund nützt mir noch weniger als einer, der Vampir ist wie ich. Ach verdammt, ich hatte nicht einmal vor mich zu verlieben und jetzt sowas. Nun verfluchte ich mich selbst dafür diesen blonden Idioten zu mögen während ich mich umzog.
Nachdem ich fertig war trug ich noch roten Lippenstift auf und setzte mich dann ans Fenster um nach draußen zu schauen. Es dämmerte schon und wir würden bald aufbrechen weswegen ich nach dem Quatier der Kerle Ausschau hielt. Ich entdeckte es an einer Wand zwischen zwei Fabrikgebäuden südlich von unserem Standort und erkannte kleine Gestalten herumlaufen. Ich versuchte Markus auszumachen, aber dafür waren sie zu weit weg und bevor ich genauer suchen konnte spürte ich einen Windstoß der mir sagte, dass jemand hereingekommen war. Ich drehte den Kopf und sah Blossom. Sie war ebenfalls umgezogen und kam auf mich zu um sich neben mich zu setzten. "Y/N ich weiß nicht was ich machen soll, du musst Markus verwandeln oder er zwingt mich Maxi wehzutuen." Sie blickte mich bitten an und ich schwieg kurz. Ich wusste wie fies Darkside war aber dass er Blossom bedrohte lag nur daran dass er selbst in sie verknallt war und sie nicht dasselbe empfand. Die Arme, ich hatte mir geschworen immer alles zu tun, damit es ihr und den anderen Schattensuchern gut geht, ich wollte immer dass sie eine Person findet, die sie von dem Fluch befreien kann. Aber wie soll ich rechtfertigen Markus dafür zu demselben Schicksal zu verdammen? Verflixt ich bin so verliebt! Ich versuche diesen Jungen über das Wohl meiner fast Familie zu stellen. "Ja." riss ich mich zusammen, "Ich helfe dir, dass hab ich versprochen." Sie lächelt halb und winkt mich dann hinter sich her zum Aufbruch. Anscheinend ist Liebe wirklich zu überhaupt nichts nütze.
Markus POV:
Es wurde immer dunkler und man konnte kaum noch die Hand vor Augen sehen als ich mich zum schlafen hingelegt hatte. Inkoink hatte die erste Wache übernommen und wollte mich nach Mitternacht wecken um zu tauschen. Blieb mir also noch etwas mehr als eine Stunde. Ich schloss die Augen und muss ziemlich müde gewesen sein um so schnell einzuschlafen. Auf einmal erschrak ich und setzte mich auf. Ich atmete schwer und im nächsten Moment legten sich zwei warme Hände an mein Gesicht. Ich drehte den Kopf und blickte in Y/N's grüne Augen, die mich besorgt musterten. Sie legte sich auf meinen Schoß und begann Kreise auf meine nackte Brust zu malen während sich mein Herzschlag beruhigte. Ich griff nach ihrer Hand und zog sie zu mir, sodass ich ihren Atem an meinem Hals spüren konnte und betrachtete dieses wunderschöne Mädchen bevor ich meine Lippen auf ihre senkte...
"Hey Markus!" ich schlug die Augen auf als jemand an meiner Schulter rüttelte.