Und scheiße, dass ist der Moment...

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Tief atme ich durch, als ich vor der Tür zu Louis' Haus stehe. Ich muss nur noch klingeln und dann wird er die Tür öffnen und ich werde ihn wiedersehen. Okay, wir haben uns er st gestern gesehen, aber es fühlt sich jetzt schon so lang her an.

Mit einer einfachen Bewegung drücke ich also den Knopf, das laute Klingeln ertönt und aus dem Inneren ist lautes Gebell zu hören. Einen Moment später öffnet sich die Tür und augenblicklich werde ich von einem unfassbar knuddeligen Hund angesprungen.

„Hey! Du musst Nelly sein." ,begrüße ich die Hündin und sehe auf. Dort steht Louis und grinst auf mich herab. „Jap, dass ist Nelly. Sie ist etwas stürmisch, aber im Großen und Ganzen ein wirklich kleiner süßer Liebling."

„Ich seh's" ,grinse ich. „Komm erst mal rein, sonst denkt sie, wir gehen spazieren."

Lächelnd nicke ich und folge ihm ins innere des Hauses.

„Louis, Liebling, wer ist das?" ,ruft eine weibliche Stimme aus einem der hinteren Zimmer. „Es ist Harry. Ich hab dir doch gestern erzählt, dass er heute vorbei kommt." ,antwortet Louis ihr laut genug, dass es bis in die anderen Räume klingt.

Noch während ich meine Schuhe ausziehe, kommt eine braunhaarig Frau aus einem der Räume. Eine Schütze umgebunden und lächelnd kommt sie auf mich zu. „Hallo, ich bin Johanna. Freut mich dich kennenzulernen."

„Harry, freut mich ebenfalls." ,lächle ich. „Du arbeitest mit Louis in der Band, richtig?" ,fragt sie weiter nach, während ich meine Jacke an den dafür vorher gesehenen Platz hänge.

„Ja, genau. Ich bin neu." - „Macht es Spaß oder randaliert mein Sohn dich." ,kichert sie in wuschelt Louis durch die Haare, welcher gespielt genervt die Augen verdreht. Verdammt süß.

„Nein, ich kann mich nicht beschweren." Noch bevor Johanna antworten kann fällt Louis ihr dazwischen. „Okay Mum, wir gehen jetzt hoch. Hab dich lieb."

„Ist ja gut. Viel Spaß euch." ,antwortet sie lächelnd. Louis hingegen nickt mit den Kopf in Richtung der Wendeltreppe und wenige Sekunden später stehen wir in seinem Zimmer.

„Wollen wir Mario Kart oder so spielen, ich bin da König drin?" ,fragt Louis mich, als ich mich auf sein Sofa fallen lassen.

„Das ist unmöglich, denn ich bin unbesiegter Gott in diesem Spiel." ,antworte ich grinsend und mein Gegenüber wirft mir einen herausfordernden Blick zu, reicht mir einen Controller und lässt sich neben mich fallen.

„Na dann, let's go." ,grinst er gespielt überheblich, während der Countdown herunter zählt. Sobald die Anzeige auf Null zeigt rasen unsere beiden Autos los. Kurz bin ich abgelenkt und falle auf Platz 3 zurück. Alles nur wegen seinem verdammten Knie welches meines berührt.

Als ich jedoch die Rakete bekomme überhole ich Louis wieder und rase so ins Ziel.

„Verdammt!" ,flucht dieser leise. „Ich will eine Revanche." ,murmelt er entschlossen und startet die nächste Runde.

Auch diese verliert er, sowie die nächste und die drauf folgenden drei. „Ach Mann! Ich gebe auf. Gegen einen Nerd kann man nicht gewinnen." ,flucht er schließlich frustriere und ich sehe ich gespielt geschockt an. „Ey! Ich bin kein Nerd."

Louis stoppt in der Bewegung und blick herausfordernd zu mir. Diese Augen, unglaublich.

„Oh doch. Du bist gut in Mathe...Mathe! Sowie in jedem anderen Fach in der Schule, du kannst gut gut mit Tieren und du bist ein verdammter Streber was Mario Kart angeht."

Verlegen blicke ich zu ihm. Irgendwie war das jetzt ein Kompliment, oder? Louis sammelt meinen Controller ein und legt ihn zurück neben den Fernseher.

Heartstopper - LarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt