8.So nah

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Als sein Kuss fester wurde, öffnete ich leicht die Lippen und nun begann seine Hand über meinen Körperzu wandern. Seine Berührung ließ mich zittern, obwohl seine Hand unsagbar warm war.
Das Öffnen meiner Lippen sollte keine Einladung sein, doch nun wo er mich auf diese Art küsste, entwich mir ein keuchen. Meine Arme begann zu zittern, weshalb ich schließlich unter ihm lag. Sobald seine Hand meine nackte Haut berührte, spürte ich noch deutlicher seine Hitze und wie sie mich langsam erfüllte. Wie konnte man nur so warm sein.

Achtung FSK18
Er lag bereits halb auf mir und ließ es in meinem Bauch Kribbeln, als seine Lippen über meine rasenden Puls glitten. Schwer atmend versuchte ich ein weiteres mal ihn fortzudrücken. Die Reaktion meines Körpers machte mir Angst. Natürlich war ich von diesen Berührungen angetan, immerhin hatte mich noch nie jemand so zärtlich berührt. Aber...das... "Bitte....Hör auf!" Flehte ich keuchend und krallte mich in seine Schultern.
Er küsste meinen Hals hinab und über meine Schulter zurück zu meinem Schlüsselbein "Ich hab das Gefühl du willst ganz und gar nicht das ich aufhöre. Keine Angst es wirddir gefallen"
Ich erbebte leicht unter ihm und spürte wie bei seinen Worten mein Gesicht heiß wurde. "Doch...Das will ich. Das macht mir nämlich Angst."
Ich hatte null Erfahrung mit anderen und seine Berührung schickten nie gekannte Empfindungen durch meinen Körper. Das war beängstigend.
Zudem hatte er mich doch entführt. Wie konnte ich also bloß so auf ihn reagieren?!
Er streichelte über meine Brust während er mich weiter küsste und hauchte "Entspann dich einfach'
Das sagte er so leicht. Seine Lippen hinterließen eine feurige Spur auf meiner Haut und seine Berührung machten mich fast wahnsinnig.
Mein Widerstand war wirklich kläglich. Doch seine Berührung brachte mich völlig aus dem Konzept. Schließlich lag ich nackt unter ihm, was mir unsagbar peinlich war. Verdammt ich sollte mich wehren und ihn beschimpfen. Doch nichts davon bekam ich hin. Stattdessen biss ich mir auf die Unterlippe und sah beschämt zur seite während er meinen dürren Körper hinab küsste.
Mein Atem kam immer schwerer und je weiter runter er ging, desto mehr Angst hatte ich. Mich hatte noch nie jemand so berührt. "Ich...Ich ...Bitte nicht weiter." Bat ich erneut und zitterte angespannt unter ihm. Meine Nägel borrten sich in seine Schultern, während ich immer erregter wurde "Scht" war alles was ich zu hören bekam. Diesmal lies er sich nicht aufhalten.
Ich schnappte nach Luft und presste mir die Hand auf den Mund, damit mein folgendes Stöhnen gedämpft wurde. Sein heißer Atem und seine Zunge, fegten jeden weiteren Gedanken fort. Dieses unglaubliche Gefühl breitete sich in mir aus, bis ich bebend die Fersen in den Boden drückte.
"ich wusste doch du willst es" neckte er und wenn ich dazu in der Lage wäre, hätte ich ihn geschlagen obwohl ein Teil von mir wusste das er nicht ganz falsch lag. Sein Atem und seine Berührung brachten mich beinahe um den Verstand. Niemals hätte ich geahnt, dass es sich so gut anfühlte, wenn man von jemand anderem berührt wurde.
Meine Gegenwehr hatte sich in Luft aufgelöst. Ich konnte nicht mal mehr behaupten das ich es nicht wollte denn würde er jetzt aufhören würde ich durchdrehen.
Etwas baute sich in mir auf, was sich anfühlte wie ein feuerball der kurz vorm explodieren war. Ich biss mir auf die Lippe bis ich Blut schmeckte, ehe ich mich aufbäumte und meine Welt in tausend Teile zerbarst. Ich sah fast Sterne, ehe ich nach Luft schnappend und erschöpft liegen blieb.
FSK18 Ende

Mit einem Grinsen streichelte er nochmal über meinen Körper und hauchte "das beste Gefühl überhaupt oder?"
Erschöpft blinzelte ich und sah ihn an. "Vielleicht.." Gab ich zu. Doch würde er vermutlich nun immer mehr verlangen und davor hatte ich Angst. "Warum wolltest du das es mir gefällt?" Fragte ich irritiert.
Er zuckte mit den Schultern "ich wollte dir zeigen das es keinen Grund gibt vor meinen Berührungen Angst zu haben"
Ich atmete tief durch und sah ihn ernst an. "Das...Das hat sich gut angefühlt ...Aber Ich bin vorher nie so berührt worden...Ich mag vor anderen nicht nackt sein, ich bin beinahe mein ganzes Leben alleine und du bist ehrlich gesagt in mehrerer Hinsicht einschüchternd, imposant doch wie sich zeigt auch sehr nett. Ich bin etwas überfordert. Und vorallem will ich nicht so überrumpelt werden. Ich will sowas freiwillig tun"
Das alles platze einfach so aus mir herraus und ich hatte gar nicht so genau darüber nachdenken können was ich da gesagt hatte.
Er schaute ebenso ziemlich überrascht als ich ihn als Nett bezeichnete und er seufzte schwer "freiwillig würdest du es aber nie tun"
Wie er das sagte. Das klang weder sauer noch einschüchternd sondern einfach nur unglaublich einsam. Als würden niemand auch nur darüber nachdenken sich mit einer Bestie wie ihm einzulassen.
Ich setzte mich auf "Ich hab dich auch schon freiwillig umarmt. Woher willst du wissen wie ich reagieren werde, wenn du mir keine Wahl lässt?" Natürlich hatte er bis zu einem gewissen Grad recht. Wenn er mich nicht ein bisschen bedrängen würde, käme ich freiwillig vermutlich nicht auf die Idee .Ich seuftze und legte mich neben ihn. Ich verstand gar nicht warum ich überhaupt mit ihn darüber diskutierte. Immerhin hatte er gerade gegen... Nein eigentlich wollte ich es. Und er selbet hatte gar nichts davon gehabt. Doch ich wusste auch nicht was er getan hätte wenn ich mich ernsthafte gewehrt hätte.
Ich dachte Willkürlich an den Dolch. Warum hatte ich eben nichtmal daran gedacht?
Ich verstand mich selbst nicht. Wie sollte er mich dann verstehen. Er war ja nichtmal rin Mensch. "Ich weiß. Menschen sind kompliziert. Die Tatsache das du ein Drache bist, ist für mich auch wie ein Wunder." Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und schloss die Augen. Er war schön warm und er tat mir nicht weh. Also würde ich es einfach auf mich zukommen lassen.
Ich hörte wie sein herz etwas schneller schlug und schlief eingemummelt und erschöpft in seinen Armen ein. Er war besser als jedes Feuer oder jedes Fell.
Als ich wach wurde, lag ich noch immer an ihn gekuschelt da und umarmte den Drachen. Er schien auch zu schlafen, weshalb ich ihn das erste mal richtig betrachtete. Er war wirklich atemberaubend und wenn er schlief, nicht so einschüchternd. Ich fragte mich, ob ich es wagen sollte oder konnte, mich auf diesen Mann einzulassen. Im Grunde war ich seine Gefangene und doch behandelte er mich mit mehr Respekt und Freundlichkeit, als die Menschen im Dorf. Zudem hatte er mich schlafen lassen, obwohl er sicher selbst ein gewisses Bedürfnis verspürt hatte. Ich kaute unsicher auf meiner Unterlippe rum, ehe ich meine Angst beiseite schob und begann ihn zu streicheln. Ich Strich über seine Brust und über seinen Bauch. Erkundete seinen Körper etwas, ohne mich dabei beobachtet zu fühlen.
Bis er plötzlich die Augen öffnete und ich meine Hand zurück zog "ich ä also ä... guten Morgen"
Er lachte etwas "Guten Morgen" dann richtete er sich auf und steckte sich "uf die ganze Nacht in Fellen zu kuscheln ist ganz schön warm. Ich klebe überall. Wir gehen baden"
Keine Frage sondern einfach eine Mitteilung, aber da ich wirklich mal wieder ein Bad gebrauchen konnte hatte ich keine Einwände.

A Heart of Gold is Always coldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt