Als ich das nächste mal wach wurde, schaffte ich etwas mehr als eine Schale und hatte riesen Durst. "Ich würde mich gerne waschen. Geht das?" Nur weil ich mich nicht bewegte, wollte ich nicht stinken.
Er nickte und fragte "soll ich dich zum See tragen ?"
"Das wäre lieb. Vielleicht werde ich dann etwas wacher. Wie lange hab ich überhaupt geschlafen? Hab absolut kein zeitgefühl."
"Diesmal oder insgesamt?" Fragte er während er mich hoch nahm und zum Wasser trug. Er ließ mich ins kühle nass rutschen und ich stieß einen leisen Schrei aus, denn es war eisekalt. "Brrr....Wie fies!" Schimpfte ich und spritzte ihn nass eh ich antwortete. "Zu meiner Frage, insgesamt. Wie viele Tage liege ich schon faul herum."
Er lachte nur" du wolltest doch wach werden" und schöpfte ein wenig Wasser auf mein Haar und "es sind mittlerweile schon 3 Tage. Ich werd dir nachher noch was kochen. Nur von Suppe wird man auch nicht besonders fitt"
Ich nickte, dann wusch ich mir das Gesicht und trank gierig das kühle nass, ehe ich mit blauen Lippen aus dem Wasser kroch. Als ich aufstehen wollte, trugen mich jedoch meine Beine nicht.
Er fing mich auf und trug mich zurück ins bett.
Ich lehnte mich an ihn und schob meine kalten Finger an seine Brust. Allerdings biss ich mir auf die Lippe, denn meine eigene Schwäche kotzte mich an. "Wach ja. Aber ich wollte nicht erfrieren. Gibs zu, dass hast du nur gemacht, damit ich mich an dich kuscheln um mich aufzuwärmen." Zog ich ihn auf und spürte wieder deutlich mehr lebensgeister in mir. "
Er schmunzelte etwas. "Auf die Idee wahr ich gar nicht gekommen doch ich werde sie mir merken. Aber jetzt sag mir erstmal was du essen möchtest"
"Hmm Brot, Kartoffeln und Reis. Das macht mich am längsten satt und gibt mir viel Energie. Auch Käse. Fleisch auch, doch davon wird mir schlecht wenn ich zu viel esse."
Er deckte mich zu und meinte "okay ich koche und du ruhst dich aus"
Bevor er verschwinden konnte, zog ich sein Gesicht zu mir. "Danke. Wenn es mir besser geht, hast du einen Wunsch bei mir frei." Ich küsste ihn. Im Gegensatz zu den küssen die wir schon ausgetauscht hatten, war er zurückhaltend und scheu, doch er war aufrichtig und nicht weil er damit angefangen hatte.
Er erwiderte meinen Kuss sanft und vorsichtig eh er sich löste und einen Topf über ein Feuer stellte. Dann begann er Reis zu kochen. Ich sah ihm aus meinem Quartier eine Weile dabei zu, ehe ich die Augen nicht mehr offen halten konnte.Es dauerte noch zwei Tage, bis ich so fitt war, wie andem Tag, als er mich entführt hatte. Sodas ich wieder ohne zu schwanken laufenkonnte.
Er hatte sich wirklich gut um mich gekümmert und ich hatte sogar zugenommen.Zwar sah man noch immer meine Rippen und meine beckenknochen, doch ich sahnicht mehr so aus, als würde ich jeden Moment umkippen. Am liebsten hätte ichsofort wieder mit dem Schreiben begonnen, doch ich war noch nicht fitt undwollte nicht wieder in diesen Zustand kommen. Bis auf das ich ab und an zum Seeging, blieb ich liegen und schlief und aß. Naja und nervte meinen Drachen.
Als ich wach wurde lag ich auf seinem arm und stellte fest das er ein Buch inder anderen Hand hielt. Ich rutschte dicht an ihn ran und bat ihn, "kannstdu laut lesen." Denn ich wüsste gerne womit er sich die Zeit Vertrieb undwollte ihm einfach gerne zuhören. Es war oft schwer mit daa reden zu bringen,da ich ihm meist jedes Wort aus der Nase ziehen musste.
Er schmunzelte etwas "naja ich könnte Aber du wirst den Zusammenhang garnicht verstehen. Es ist ein Roman und du weißt ja nicht was vorher passiertist."
Ich sah ihn einfach nur erwartungsvoll an und er meinte "Na schön"dann begann er vorzulesen:....
Damit beendete er das vorlesen erstmal.
Ich hatte ihm gebannt zugehört und sah ihn richtig enttäuscht an, als ereinfach so aufhörte. "Was wird aus ihm? Warum hat er sich das gefallenlassen?" Ich bombardierte ihn mit Fragen und starrte wie gebannt auf das Buch. "So tolle Geschichtenstehen in Büchern..." Ich musste schnell wieder zu Kräften kommen, damitich endlich selbst lesen konnte. "Würdest du mir öfter was vorlesen? Ichhöre dir gerne zu."
Er lachte etwas als ich ihn mit diesem Haufen an fragen bombardierte. Undmeinte "also da ich das Buch gerade selbst erst lese kann ich die nichtalles beantworten. Ich werde im buch sicher noch erfahren ob er es nun ewigtrinken muss. Aber warum er sich das gefallen lassen muss kann ich dirvielleicht erklären. Also das Buch spielt im nicht wirklich existierenden Landlarwenia. Avina die zu Beginn erwähnt wird ist eigentlich die Prinzessin. Siewill eigentlich nur auf eine Schule für Magier doch wird von dort aus entführt.Zusammen mit ihrer gestaltwandlerfreundin und Nathaniel schafft sie es zuentkommen. Aber Nathaniel ist eigentlich der Prinz vom feindlichen NachbarlandXadrien. Mit Hilfe von Dämonen will sein Vater larwenia erobern und tatsächlichtötet er König und Königin doch avina und ihr Bruder können fliehen. Nathanielspielt ein doppeltes Spiel. Denn während er eigentlich zuerst auf der Seiteseines Vaters stand, der ihn sein Leben lang manipuliert hat, steht er nun aufder Seite von Larwenia weil er avina liebt. Aber er gibt das natürlich nicht zudenn so kommt er besser an daron ran und erfährt seine Pläne. Wobei ich glaubedas er das nach dieser neuen Information nicht mehr durchzieht"
Ich atmete einmal tief durch, damit ich mich wieder beruhigte. "Es istunglaublich, dass sich jemand eine solche Geschichte ausgedacht hat. Ich warder Annahme, dass Bücher immer Etwas schilderten, dass wirklich passiert ist.Doch so, kann der Schreiber in einem Buch seine Träume wahr werden lassen. Dasfinde ich toll." Ich drehte mich mit dem Gesicht zu ihm und legte die Armeum ihn. Was würde wohl in einem Buch von mir stehen?
"Ich finde Bücher viel spannende wenn es darin nicht um reale Dinge geht.Die Realität hat man doch auch so jeden Tag. Und zu deiner Frage von vorhin ichkann dir gerne öfter vorlesen"
"Das ist toll. Solange ich hier soviel liege und zu Kräften komme, ist esnämlich sehr langweilig. Doch auch sonst höre ich dir gerne zu. Deine Stimmehat was beruhigendes." Gab ich nun zu. Auch wenn es eigentlich viel mehrwar. Sein ganzer Körper. Seine nähe.
Er lächelte leicht und fragte "du magst also meine Stimme?" Dabeistreichelte ich ein wenig über meinen arm
Dieses Kompliment war ihm also nicht entgangen und meinen Arm überzog soforteine Gänsehaut "Ja das tue ich und noch vieles andere."
"Hmm vielleicht bist du ja bald firt genug um ein wenig zu schreiben dannkannst du auch bald was vorlesen"
Fitt genug fürs vorlesen. Fürs vorlesen. Das war irgendwie nicht das was ichhören wollte. Auch wenn ich es ungern zugab. Diese ganze Nähe. Das wir seitTagen kaum auseinander rückten und wie er sich um mich kümmerte. Das hatte eineganz andere Sehnsucht in mir geweckt. Und das war bestimmt nicht die nach demLesen.
Jedes msl wenn ich seinen starken Körper spürte musste ich daran denken wie ermich berührt hatte. Es schien das er das öfter vor hatte. Doch seit wir unsbesser verstanden und ich keine Einwände mehr hätte machte er keine Anstaltenmich noch einmal zu berühren.
Irgendwie frustrirt starte ich auf srinr Lippen dann drehte ich mich weg und
Schloss die Augen "Vielleicht morgen."
Offenbar hatte ich das etwas zu pqlpug gesagt denn er fragte plötzlich"alles okay?"
Doch statt zu sagen was ich empfand nickte ich nur und schlief irgendwann ein.
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A Heart of Gold is Always cold
RomanceUm einen Drachen zu besänftigen muss ihm jemand geopfert werden. Das weiß jeder. Aber was stellt der Drache danach mit seinem Opfer an ? Achtung 18+ Dont like dont read