Kapitel 27

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Ich legte meine Hände um seinen Nacken und jetzt standen wir am Straßenrand eng umschlungen und küssten uns.

....

Durch ein hupendes Auto mussten wir unseren Kuss beenden. Wir scahuten zu dem Auto, welches uns eben 'Angehupt' hat. Der Mann der drin saß, zeigte leicht gestresst auf die mittlerweile grüne Fußgängerampel. Felix und ich verschlossen unsere Hände ineinander und liefen zusammen über Die Straße. Bei KFC bestellte er dann für uns beide was zu essen und meinte, dass er es bezahlen würde. Ich wollte das nicht, ich hasste es wenn jemand anderes für mich bezahlt. "Nein ich bezahl selbst." lehnte ich ab, doch er ignorierte es und gab dem Typen an der Kasse schon das Geld. "Felix!" ich boxte ihn leicht gegen die Schulter warauf hin er mich nur anlächelte.

Wir suchten uns einen Tisch aus und fingen an zu essen. Es schmeckte echt gut. Naja, FastFood schmeckt immer gut. Als wir aufgegessen hatten verließne wir das FastFood Restaurant und gingen ein bisschen durch die Stadt. "Hast du Lust mit zu mir zu kommen?" fragte er mich. "Ja, gerne." lächelte ich ihn an. "Gut, dann ruf ich meine Mutter an, dann kann sie uns heim fahren." er zückte sein Handy aus seiner Hosentasche und wählte die Nummer seiner Mutter.

Keine 15 Minuten später saßen wir schon im Auto, auf dem Weg zu Felix nach Hause. Unterwegs schrieb ich meiner Mutter noch schnell eine Nachricht und sagte ihr, das ich noch mit Felix nach Hause gehe. Sie war einverstanden und ich steckte mein Handy wieder zurück in meine Tasche. Auf der Fahrt dachte ich nach. Ich war noch nie bei Felix. Wie es wohl aussehen wird? Sein Haus und sein Zimmer? Ich werde es gleich erfahren!

Als wir dann in einer großen Auffahrt, vor einem schönen weißen HAus parkten war ich mir ziemlich sicher, das es sein Zuhause sein müsste. "Da wären wir." sagte seine Mutter und zog den Schlüssel. Wir stiegen aus und ich betrachtete mir das Haus erstmal von vorne. Es sah wirklich gut aus. Und auch groß. Wir gingen die Tür rein und mich empfing ein großer Raum. Auf der rechten Seite konnte man dei Küche sehen und auf der linken Seite eine riesige Couch. Seine Mutter hatte aufjeden Fall einen guten Geschmack. Alles sieht sehr modern aus. "Felix zeig ihr doch das Haus." bittete seine Mutter ihn. Er nickte und wir liefen los. Wir fingen in der Küche an, dann ins Wohnzimmer und dann in die obere Etage. Alles ist sehr schön und gemütlich eingerichtet. Oben zeigt er mir zuerst das Bad und das Zimmer seiner Mutter. Am Schluss gingen wir in sein Zimmer. Ich war echt gespannt. Direkt am anderen Ende des Zimmers befand sich ein großes Fenster mit Ausblick auf den Garten. Rechts an der Wand stand ein großes schwarzes Bett und an der Wand gegenüber ein Schrank, sowie Schreibtisch und Stuhl. Wie ein normales Zimmer nun mal eingerichtet ist. Es war schlicht, doch gefiel mir sehr gut. Es passte zu ihm. "Wow.." staunte ich und drehte mich einmal im Kreis um das ganze Zimmer zu betrachten. "Nichts besonderes." lachte Felix. "Trotzdem sehr schön." lächelte ich ihn an. Ich bemerkte eine Tür drei Meter neben seinem Bett. "Darf ich?" ich sah Felix mit einem fragenden Blick an und zeigte auf die Tür. "Nur zu."

Ich öffnete die Tür und dahinter befand sich ein kleines Bad, mit Dusche, Waschbecken und Toilette. Er hatte einfach ein tolles Zimmer.

Wir setzten uns auf sein Bett und beschlosen einen Film zuschauen. Wir entschieden uns für Ouija, einen Horrorfilm. Eigentlich bin ich nicht so der Typ, der auf Horrorfilme abfährt, aber wenn ich mir einen anschauhe dann nur mit Freunden, auf garkeinen Fall allein!

In Ouija ging es um zwei Mädchen, die mit einem Ouija-Brett versuchen, Kontakt mit einem Geist aufzunehemen, doch ohne Erfolg. In der Gegenwart entdeckt das eine Mädchen ein altes Ouija-Brett von ihren Vormietern auf dem Dachboden. Kurz darauf geschehen komische Dinge im Haus und sie beschließt ein Videotagebuch anzulegen. Doch ein Tag danach wird das Mädchen erhängt in ihrem Zimmer augefunden. Als ihre Freundin ihren Tod nicht akzeptieren kann und das alte Ouija-Brett findet, will sie mit dem Geist ihrer Freundin Kontakt aufnehmen. Sie überredet ein paar Freunde, mit ihr zu spielen. Zuerst ist alles gut, doch sie merken schnell, das das Wesen mit dem sie kommunizieren bösartig ist. Die Gruppe wird von dem Wesen terrorisiert und die Freundin wird dabei getötet. Und es kommt noch viel schlimmer, sie erfahren einige Sachen und müssen einer Leiche, die von ihrer eigenen Mutter getötet wird und unter dem Haus begraben ist, die Fäden aus dem Mund entfernen, die die Mutter der Leiche angenähnt hat, damit alles ein Ende bekommt.

Der Film ist echt nichts für schwache Nerven und ich hatte teilweise panische Angst, das ich mich an Felix drückte. Er merkte dies natürlich und legte seinen Arm um mich. Das ist einer der krassesten Filme, die ich je gesehen habe.

"Wow.. der war krass ..." sagte ich als der Abspann lief. Felix stimmte mir zu und schaltete den Fernseher ab. Es war 18 Uhr und meine Mutter schrieb mir vorhin, das sie mich um 19 Uhr abholen würde. Ich hatte ihr die Adresse vorhin schon geschrieben. "Was wollen wir jetzt machen? Wir haben noch ne' Stunde." fragte Felix mich. "Hm.. keine Ahnung." mir fiel echt nicht ein was wir noch machen könnten. "Was machst du morgen?" fragte ich Felix. "Meine Oma hat Geburtstag und wir sind eingeladen.. du?" - "Ich denke ich werde mit Soraya ein bisschen ausreiten gehen... in einer Woche ist ja schon unser Hoffest." lachte ich. Ich dachte über den morgigen Ausritt nach... Ich könnte doch nochmal zu diesem Hof reiten? "Stimmt ja. Ich werde auf jeden Fall kommen!" lächelte Felix. "Das freut mich!" grinste ich.

Wir redeten noch ein wenig, bis dann auch schon meine Mutter kam. Ich verabschiedete mich von Felix und gab ihm noch einen leidenschaftlichen Kuss, meine Mutter konnte uns nicht sehen, da sie im Auto gewartet hat.

Meine Mutter fragte mich im Auto wie der Tag war und was wir alles gemacht haben. Naja nicht alles... die Küsse habe ich natürlich weggelassen. Ich werde es ihr ein ander mal erzählen. Zuhause zog ich mir erstmal gemütliche Sachen an. Also Jogginghose, Hoodie und meine Haare band ich zu einem lockerem Pferdeschwanz. Ich schnappte mir noch zwei Äpfel und ging zu Soraya. Ich brachte sie ihr, streichelte ihr noch über den Kopf und ging dann wieder zurück ins Haus. Es war schon 19.30 Uhr und ich ging nach diesem langen, aber schönen Tag erstmal duschen. Der restliche Abend verlief ganz gemütlich. Ich schaute noch ein bisschen Fern und legte mich dann schlafen. Ich dachte nochmal über den heutigen Tag nach und auch über den Film, was ich lieber nicht getan hätte, denn ab diesem Moment hatte ich Angst. Ich verkroch mich unter meiner Bettdecke und nach einiger Zeit schlief ich dann endlich ein.


Then he came...- eine PferdegeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt