Wie am letzten morgen wurde ich durch die Sonnenstrahlen geweckt. Soraya war schon wach, doch lag noch hinter mir. "Guten Morgen, süße." Streichelte ich ihr über den Kopf. Sie war dreckig und es tat mir auch ein bisschen leid, das sie mit mir abhauen musste, doch ich bin mir sicher, dass es ihr gerade besser geht, als wenn sie mit den komischen Männern mitgegangen wäre. Wir waren jetzt schon 2 Tage von zu Hause weg, und irgendwann müsste ich nach Hause. Doch ich hatte Angst, das meine Eltern Soraya doch noch verkaufen würden.
Ich stand langsam auf und Soraya ebenfalls. Sie schüttelte sich einmal kurz während ich mir den Dreck von meine Klamotten machte -was aber nichts bringen würde, da sie eh wieder dreckig werden würden-. Ich ging aus der kleinen Hütte raus, auf eine Wiese, wo ich Soraya erstmal grasen lies. Ein paar Euro hatte ich noch und ich hatte wieder Hunger also beschloss ich an der nächsten Bäckerei stehen zu bleiben. Da ich keine Ahnung hatte wo ich überhaupt bin ritt ich einfach los. Ich ritt durch ein kleines Dorf zu einem Bäcker, den ich dann auf dem Weg fand. Ich kaufte mir alles was ich mir noch mit den wenigen Euros kaufen konnte und aß dann erst mal.
Danach ritten wir weiter. Über Felder, Wiesen und manchmal auch Straßen, die wir aber zum größten Teil vermieden. Als wir dann in einem Wald waren und wieder zu einem Bach ritten, wusste ich das es genau der Wald war, wo wir gestern waren. Ich ritt also in die richtige Richtung, denn während ich frühstückte, beschlosa ich nach Hause zu reiten. Meine Eltern würden sich bestimmt riesige Sorgen machen, aber sobald sie Soraya immernoch verkaufen wollten, würde ich wieder abhauen. Ich ritt an der riesen Wiese vorbei, wo ich die erste Nacht verbracht hatte und jetzt wusste ich auch wieder wo ich war und wie ich nach Hause komme.
Nach einer Stunde kam ich am Hof an. Im Schritt ritten wir langsam zu dem Stall und das erste was ich machte ist Soraya zu waschen und zu Füttern, das hatte sie sich mehr als verdient. Als ich damit fertig war, und Soraya in ihrer Box stand, um sich auszuruhen ging ich auf das Haus zu. Ich hatte Angst. Angst das sie mich anschreien. Angst das sie mir Soraya weg nehmen. Angst das die Männer wieder kommen würden. Doch ich stellte mich meiner Angst und betrat langsam das Haus. Sofort kam meine Muttet weinend auf mich zu gerannt und umarmte mich. "Kind wo warst du?! Wir haben uns solche Sorgen gemacht!" Weinte sie in meine Haare. Nach kurzer Zeit kam auch mein Vater und umarmte mich. Einerseits war ich glücklich wieder zu Hause zu sein, doch andererseits musste ich unbedingt mit meinen Eltern reden. Als sie sich aus der Umarmung lösten sah ich sie an und fing an zu sprechen:"Wir müssen reden." Meine Eltern nickten und wir gingen ins Wohnzimmer. Wir setzten uns auf die Couch und ich fing an zu reden "Ihr könnt Soraya nicht verkaufen! Sie ist mein Ein und Alles! Durch sie bin ich wieder zum reiten gekommen. Ihr vertraue ich. Ich brauche sie!! Ihr könnt sie einfach nicht verkaufen!" Ich fing an zu weinen und meine Mutter lag inren Arm um mich. "Schätzchen wir haben auch nach gedacht. Wir haben festgestellt das du ohne Soraya nicht leben kannst. Du hast recht, durch sie reitest du wieder und das verstehen wir. Wir haben uns solche Sorgen um dich gemacht. Versprich uns bitte, das wenn wir sie nicht verkaufen du nie wieder abhaust." Ich schaute nach oben zu meiner Mutter. Sie lächelte mich leicht an und ich nickte und lächelte zurück. Ich schaute zu meinem Vater. Er sah nicht so aus als ob er es toll finden würde wegen dem Geld aber meine Mutter sagte, das er was dazu sagen solle und er räusperte sich "Also.. Bea deine Mutter hat recht, wir werden Soraya nicht verkaufen..." Sofort sprang ich auf und fiel meinem Vater um den Hals. Er strich mir über den Rücken. "So und jetzt geh duschen, du bist total dreckig und danach erzählst du uns wo du warst." Lachte mein Mutter. Ich nickte. Vor der Tür blieb ich nochmal stehen und schaute zurück zu meinen Eltern. "Danke." Lächelte ich und sie lächelten zurück.
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"...und dann wusste ich wieder wo ich war und beschloss zurück zu reiten, doch ich hatte Angst, Angst das ihr Soraya wieder verkaufen wolltet an diesen Tierquäler." Erzählte ich ihnen und als ich den Mann erwähnte, kamen wir schon fast wieder die Tränen, doch ich konnte sie unterdrücken. Ich redete noch ein bisschen mit meinen Eltern und meine Mutter kochte noch. Nach dem Essen nahm ich mir einen Apfel und ging zu Soraya.
Ich öffnete ihre Box und gab ihr den Apfel. "Soraya, wir brauchen keine Angst mehr haben, sie werden dich nicht verkaufen." Ich gab ihr ein Kuss auf die Stirn und kuschelte noch ein wenig mit ihr. Ich war so froh sie zu haben. Sie war fast wie Chayo. Später ging ich wieder ins Haus und legte mich schlafen. Es war ein sehr anstrengender Tag und ich war froh, endlich wieder in meinem Bett zu schlafen und nicht auf irgendeinem Harten Boden. Ich kuschelte mich in die Decke und schlief sofort ein.
(Heyyy Leute :D so heute mal ein etwas längeres Kapitel, hoffe es gefällt :) hab jetzt endlich eine reitbeteiligung und ich freue mich soooo sehr *-* habt ihr auch eine reitbeteiligung oder ein eigenes Pferd? Schönen Samstag noch♥ )
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Then he came...- eine Pferdegeschichte
Roman pour AdolescentsIch rüttelte an ihm, doch er rührte sich einfach nicht. Ich kniete neben ihm und streichelte seinen Kopf. Er darf jetzt nicht gehen! Ich liebe ihn doch so sehr! Hannah rief sofort den Tierarzt, der auch nach 5 Minuten da war. Er beugte sich zu Chayo...