Durch die Sonnenstrahlen wurde ich geweckt. Ein Blick auf meine Uhr verriet mir, das es 9:32 Uhr ist.
"Hannah?Bist du schon wach?" fragte ich leise. "Nein." gab sie immernoch leicht genervt zurück. "Hannah was ist los? Seit gestern als ich dir von Jonas erzählt habe, bist du total komisch!" sage ich böser als ich eigentlich wollte. "Ohh... vielleicht hast dus noch nicht gemerkt aber ich mag Jonas!" schrie sie mich schon fast an. "Oh.Du liebst ihn also.. warum hast du denn nichts gesagt?" "Ich weiß nicht, ich hatte Angst das du mich dann nicht mehr magst, weil du Jonas ja nicht ausstehen konntest... aber im Gegenteil! Ihr küsst euch sogar!" Hannah lief schon eine kleine Träne die Wange runter. "Hannah das war einmal! Als er es das 2. mal versucht hatte bin ich davon gerannt, weil ich es nicht wollte! Und ich will auch nichts von Jonas. Denke ich." den letzten Teil flüsterte ich, sodass sie es nicht verstand. "Und bitte hör auf zu weinen!" "Okay..." schluchzte sie. "Ich will nichts von Jonas wirklich." sagte ich ruhig. Sie lächelte mich an, worauf ich zurück lächelte.
"Was meinst du? Wollen wir frühstücken?" fragte ich sie. "Ja ich hab Hunger." grinste sie mich an. Wir standen auf und gingen in die Küche. Meine Eltern saßen wie jeden Morgen auch am Tisch. "Morgen Anne, Morgen Max." grüßte Hannah meine Eltern. Wir saßen uns an den Tisch und aßen Cornflakes. Deanach gingen wir wieder hoch in mein Zimmer. Ich gab Hannah schnell bescheid, das ich duschen gehen würde.
Ich zog mir meine Reitklamotten an, als Hannah sich schnell duschte. Wir gingen in den Stall und holten die Pferde. Putzen, Satteln, wie immer. Wir gingen auf den Reitplatz und ritten heute einfach nur ein bisschen Dressur. Gerade als ich angaloppieren wollte, wurden wie gestört. "Hey.." kam Jonas mit Pico auf uns zu. Ich hatte mir ja vorgenomen in zu ignorieren, da ich nicht mit ihm rede wollte, also galoppierte ich einfach los. Hannah blieb mit Jelly Bean stehen und wartete auf Jonas. In der Zeit übte ich mit Soraya Galoppwechsel. Jonas sah die ganze Zeit zu mir, was Hanah bemerkte und dann mit ihm ein Gespräch anfing.
Nach dem reiten sattelten wir die Pferde ab und brachten sie auf die Koppel. Mufiin kam auch mit. Danach wurde Hannah abgeholt. Wir verabschiedeten uns voneinander und ich lief hoch in mein Zimmer. ich schnappte mir mein Handy und steckte mir die Kopfhörer in die Ohren.
...
Ich war gerade auf dem Weg in die Küche, um mir etwas zu Trinken zu holen, als ich meine Eltern reden hörte.
"Anne. Wir haben keine andere Wahl! Wir müssen Soraya verkaufen! Es kommen keine neuen Leute mehr die ihr Pferd bei uns unterstellen wollen und wir haben im Moment nicht viel Geld. Aber Soraya würde uns viel Geld einbringen. Besonders, wenn wir sie dem Ungar verkufen..." sprach mein Vater. "Aber Max! Es würde Bea das Herz brechen sie liebt dieses Pferd! Durch sie ist sie wieder zum reiten gekommen! Und der Ungar... Max beim Ungarn möchte wirklich kein Pferd landen. Wir können das Bea nicht antun." gab meine Mutter zurück. "Aber Anne, versteh doch, wir haben keine andere Wahl!" schrie mein Vater sie fast an. Was war hier los?! "In 2 Wochen findet doch 2 Orte weiter ein Turnier statt. Wie wärs, wenn Bea mit Soraya dort teilnimmt. Falls wir gewinnen sollten kommt auch wieder ein bisschen Geld in die Kasse. Und wenn die Leute erfahren, das ein Pferd von unswrem Hof gewonnen hat, kommen bestimmt wieder mehr Leute um ihre Pferde hier unterzustellen, oder um Reitunterricht zu nehmen." schlug meine Mutter vor. "Ugh..." stönte mein Vater. "es ist einen Versuch wert. Jetzt müssen wir nurnoch Bea fragen... und falls sie nicht gewinnt, dann haben wir keine andere Wahl und werden sie an den Ungar verkaufen." Wer war der Ungar?! "Das werden wir sehen." sagte meine Mutter und somit war das Gespräch vorbei. Sie wollten Soraya verkaufen. Den gehts auch nur ums Geld! Sofort fing ich an zu weinen und rannte aus dem Haus. Ich rannte auf die Koppel zu Soraya und schwang mich auf ihren Rücken. "Los meine Süße. Wir müssen hier weg!" schluchzte ich. Sofort lief sie los sprang über den Zaun der Koppel. Als wir vom Hof weg waren galoppierten wir davon. Über Felder und Wiesen, bis wir schließlich am See ankamen.Ich war früher öfters mit Chayo hier, wenn ich einfach nur nachdenken musste. Ich sprang von Sorayas Rücken und ließ mich ins Gras fallen. "Soraya wir können nicht mehr zurück. Sie wollen dich verkaufen. Aber das lasse ich nicht zu." Ich lehnte mich an einem Baum an und ließ meinen Tränen freien Lauf. Soraya stand grasend neben mir. Meine Mutter sprach von einem Turnier. Wenn ich das gewinne würde ich Soraya behalten. Ich hatte also keine Wahl und müsste wohl oder Übel an diesem Turnier teilnehmen.
Abends ritt ich dann wieder zurück. Ich brachte Soraya zurück auf die Koppel und ging ins Haus. "Bea wo warst du? Wir haben uns so Sorgen gamacht!" umarmte mich meine Mutter. Doch ich sah se mit einem bösen Blick an und stieß sie weg. Sofort lief ich in mein Zimmer und sperrte die Tür zu. Ich war sauer. Meine Mutter klopfte ein paar mal gegen die Tür uns sagte ich solle aufmachen, doch nachdem ich das immer ignorierte, gab sie auf. Ich lag in meinem Bett und dachte nach. Wer war der Ungar? Anscheinend kein Beliebter. Und was war hinter dieser Mauer im Wald? Eins steht fest: Ich werde da nochmal hinreiten! Morgen werde ich meine Eltern zur Rede stellen!
...
Am nächsten Morgen ging ich die Treppe runter, auf dem Weg in die Küche. Ich setzte mich an den Tisch und sagte nichts. Meine Eltern sahen mich an, bis mein vater dann anfing zu reden. "Bea wir müssen dir was sag-" "Ich werde an diesem Turnier teilnehmen! Wenn ich Soraya dann behalten darf!" zickte ich ihn an. "Woher weißt du da-" fragte meine Mutter dann. "Hab euch gestern zufällig reden hören... euch geht es immer nur ums Geld!" traurig schüttelte ich meine Kopf. "Bea wir wollten mit dir darüber reden... Wir haben im Moment nicht viel Geld... und dann müssten wir irgendwann den Hof verkaufen... Aber da wir das alle nicht wollen, brauchen wir eine andere Lösung!" sprach mein Vter. Diesmal ließ ich ihn ausreden. "Was ist das für ein Turnier? Springen oder Dressur?" fragte ich schließlich. "Springen..." antwortete meine Mutter. "Ok." ich aß meine Cornflakes leer und ging dann in mein Zimmer. Ich hatte nurnoch 2 Wochen bis zum Turnier und ob ich wollte oder nicht, ich musste jeden Tag trainieren. Ich zog meine blaue Reithose an und machte mich auf den Weg zu Soraya. Ich putzte sie und sattelte sie dann anschließend. Ich ritt sie erst 10 Minuten warm, bevor ich dann mit dem Springen begann. Den Pacours hatte ich davor schon aufgebaut. 2 Oxer, 2 Steilspünge, 1 Doppeloxer und eine dreifache Kombination. Das dürfte für heute reichen. Soraya fielen die dreifache Kombination und der Doppeloxer etwas schwerer, wo wir dann auch mal eine Stange runterschmissen. Nach dem Training kam sie wieder in ihre Box und ich machte ihr das Futter.
...
"Wie läuft das Training?" fragte mich mein Vater als wir beim Abendessen saßen. "Geht:"sagte ich. Ich war immer noch Sauer auf meine Eltern, das sie Soraya verkaufen wollten und es vielleicht auch werden, wenn ich das Turnier nicht gewinne.
Den restlichen Abend verbrachte ich auf meinem Zimmer mit Fernseh gucken oder Musik hören. Zwischendrin kam dann Bonnie rein und legte sich zu mir aufs Bett. Gegen 23 Uhr schliefen wir dann beide ein.
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Heyyy :D habe schon wieder ein Kapitel geschrieben, da ich ja schon so lange nichts mehr geupdatet habe. Ich werde jetzt versuchen jede Woche ein Kapitel zu schreiben... falls das nicht klappt, habe ich wahrscheinlich keine Zeit, da ich für die Schule lernen muss oder unterwegs bin :)
Naja aber das werdet ihr dann ja sehen :)
Freu mich wie immer über votes und Kommentare, damit ich weiß wie ihr meine Geschichte findet. Hoffe es gefällt euch bis jetzt :) Falls ihr Schreibfehler oder sowas entdeckt könnt ihr mir gerne Bescheid sagen, ich bin meistens zu faul das ganze Kapitel nochmal zu lesen :D
Ich widme dieses Kapitel Caprimoon, weil sie die Kapitel immer votet! Vielen Dank dafür! :)
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Then he came...- eine Pferdegeschichte
Ficção AdolescenteIch rüttelte an ihm, doch er rührte sich einfach nicht. Ich kniete neben ihm und streichelte seinen Kopf. Er darf jetzt nicht gehen! Ich liebe ihn doch so sehr! Hannah rief sofort den Tierarzt, der auch nach 5 Minuten da war. Er beugte sich zu Chayo...