Kapitel 8

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Bea POV

Nachdem ich aus der sattelkammer gerannt bin, löste ich sorayas Strick und sprang auf ihren Rücken. Mit meinen Waden gab ich ihr einen leichten Druck auf den Bauch worauf sie losgaloppierte. Wir ritten über Felder und Wiesen. Mal galoppierten wir, mal ritten wir einfach nur ganz gemütlich. Ich konnte Jonas einfach nicht küssen. 

...

"Wo warst du?" Fragte eine männliche Stimme hinter mir. Mein Vater. "Ausreiten" "Alleine?" "Ja?" "Okay. Deine Großmutter kommt später vorbei." Lenkte er vom Thema ab. "Das ist ja eine Überraschung. Sie war schon ewig nicht mehr hier!" Freute ich mich. Ich liebte meine Oma wirklich. Sie hatte immer einen guten Rat und war immer für einen da. Mein Vater verließ wieder den Stall, wo ich gerade soraya in die Box brachte. Ich machte ihr noch Futter und ging dann auch ins Haus.

Ich zog mir gemütliche Klamotten an und ging in die Küche. Ein Blick auf die Uhr verriet mir das es 13:51 Uhr ist. So langsam bekam ich Hunger. "Mum was gibts zu essen?" sie stand an der Kochinsel und mischte einen Salat an. "3 mal darfst du raten." "Mhm.. sehr schwer.. Salat?" Fragte ich gespielt ernst. Wir fingen beide an zu lachen und ich holte schon mal Teller. Jonas war gernicht mehr da. Gut so. Ich hatte echt keine Lust ihm zu begegnen.

Mein Vater kam dann auch in die Küche und setzte sich an den gedeckten Tisch, wo meine Mutter und ich auch schon saßen. "Oma kommt gegen 16 Uhr." Sprach mein Vater mit vollem Mund. Ich musste lachen. Es sah aus als hätte er eine Woche nichts gegessen. Aber mein Vater isst immer schnell.

....

"Hey wie gehts dir so und was machst du die ganzen Tage?"

"Naa Bea. Ich komme morgen wieder vorbei, wie gehts dir?" "Gut ich freu mich schon. Ich muss dir was erzählen! Du wirst es kaum glauben aber ich hab dir doch von dem neune Pferd meines Vaters erzählt... naja ich reite wieder und es gehört mir! "  "Waaaaas?! Bea das ist so toll! Ich freu mich so für dich! Was meinst du wollen wir morgen ausreiten?" fragte sie neugierig. "Klar, total gerne."

Wir erzählten noch 20 Minuten bis ich dann auflegen musste. Meine Oma war nun schon seit 10 Minuten da, doch wenn man einmal mit Hannah telefoniert dauert das normal Stunden. Ich rannte die Treppe runter und umarmte meine Oma als ich sie im Wohnzimmer fand. "Bea. Du bist gewachsen." Lächelte sie mich an. "Ein bisschen." Lächelte ich zurück. "Erzähl mal... wie geht es dir und was macht Chayo?"

Als sie Chayo sagte schluckte ich stark. "Du weißt es noch garnicht?" Mischte sich meine Mutter ein. Meine Oma sah mich verwirrt an. "Chayo ist gestorben..." sagte ich traurig. Meine Oma hielt sich die Hände vor den Mund. Sie nahm mich sofort in eine Umarmung als sie merkte das mir schon einzelne Tränen die Wange runterkullerten.

"Schon gut." Schluchzte ich. Eigentlich war es nicht gut. Ich wollte nur nicht noch mehr weinen also wechselte ich schnell das Thema. "Wie geht es dir?" Fragte ich meine Oma. "Soweit ganz gut." Lächelte sie leicht.

Wir unterhielten uns noch lange und abends musste sie dann auch schon wieder nach Hause fahren. Sie hatte 2 Katzen, die sie füttern musste. Mein Opa ist vor 2 Jahren gestorben. Er war sehr nett, meine Oma liebte ihn über alles.

...

Langsam öffnte ich meine Augen. Es war 9:42 Uhr und Bonnie kam die Tür rein. Sie schmiss sich auf mein Bett und kuschelte sich an mich. Ihr Fell war so weich. Heute würde Hannah vorbei kommen. Ich schnappte mir mein Handy, was auf meinem Nachttisch lag und checkte meine Nachrichten. Eine von Hannah:

'Bin gegen 11 Uhr bei dir :)'

Ich antwortete ihr noch schnell und setzte mich dann auf. "Tut mir leid, Bonnie. Aber ich muss mich fertig machen." sie verstand anscheinend und sprang von meinem Bett. Ich stand auf, holte mir meine Kleidung und begab mich in mein Badezimmer. Ich duschte mich, zog mich dann an und lief die Treppen runter. "Morgen." begrüßte ich meine Eltern die auch am Frühstückstisch saßen. 

"Hannah kommt heute vorbei. Wir werden ausreiten falls ihr mich sucht." gab ich ihnen Bescheid. Meine Mutter nickte und wandte sich dann wieder ihrer Zeitung zu.

Um 11 Uhr war Hannah dann auch da. Wir begrüßten uns und sofort gingen wir in den Stall, wo ich ihr Soraya vorstellte. "Wow ist die hübsch!" sagte sie beeindruckt. "Ich liebe sie." ich streichelte Soraya an der Stirn und zog ihr dann das Halfter über den Kopf. Hannah holte Nadal und zusammen putzten wir dann die Pferde. Ich benutzte noch immer Chayos alte Putzsachen, doch ich wollte bald neue für Soraya kaufen, da Chayos schon alt und zum Teil auch kaputt waren.

Ich legte Soraya den Sattel auf den Rücken und holte noch Bandagen. Soraya hatte eine rote Satteldecke und deswegen passten die roten Bandagen gut. Ich trenste sie noch und als Hannah dann auch fertig war, liefen wir mit den Pferden erstmal zum Reitplatz. Wir stiegen auf und ritten die Pferde erstmal 10 Minuten warm. Danach machten wir uns dann auf den Weg in den Wald. Wir ritten weiter als sonst. Dann sahen wir auf einmal eine Mauer mit Stacheldrahtzaun oben drauf. Hannah und ich sahen uns komisch an. "Was ist das?" fragte Hannah. "Ich habe keine Ahnung..aber es sieht nicht sehr toll aus. Und viele Leute sind hier au nicht gerade..." Die Pferde waren angespannt. Irgendwas war hier komisch? "Lass und zurück reiten mir gefällt es hier nicht.. und ich bin nicht die einzigste." sie deutete auf die Pferde. "Ja lass und zurück reiten mir gefällts hier auch nicht!" Wir drehten um und ritten wieder zurück. "Du weißt noch garnicht das Soraya fliegen kann oder?" grinste ich sie an. Hannah sah mich fragend an. "Pass auf!" sagte ich und schon galoppierten Soraya und ich los. "Wow... aber das können Nadal und ich auch!" schrie sie mir nach. Ich drehte mich kurz um und sah das sie mir und Soraya dich auf den Fersen waren. Nadal war richtig schnell! Doch Soraya und ich waren schneller! Nach einem fünf-minütigen Galopp, parierten wir durch und ritten dann wieder im Schritt. "Soraya kann wirklich fliegen." sagte Hannah ganz außer Atem. "Nadal ist aber auch schnell." gab ich zurück.

...

"Hier meine Hübsche, hast du super gemacht." als Soraya wieder in ihrer Box stand, brachte ich ihr noch eine Möhre und ging dann zu Hannah, die in Nadals Box stand. "Hat echt Spaß gemacht. Aber ich wüsste gerne, was das mit der Mauer war." sagte sie als sie die Boxentür schloss. "Ja ich auch. Aber lass uns was essen gehen ich hab Hunger!" wechselte ich das Thema.

Wir aßen was und verbrachten dann noch den Tag zusammen. Abends riefen wir ihre Eltern an und fragten, ob Hannah bei mir übernachten dürfte. Ihre Eltern bejahten und Hannah bekam Schlafsachen und Zahnbürste von mir. Als wir dann im Bett lagen erzählten wir noch.

"Hannah?"

"Ja?"

"Ich muss dir was erzählen."

"schieß los." gähnte sie.

"Also... ehm.. Jonas und haben uns geküsst." sagte ich so schnell wie möglich, in der Hoffnung, das sie es nicht gehört hatte.

"Ihr habt was?!"

"Uns geküsst..."

"Bea erzähl mir alles."

Nachdem ich ihr dann wirklich alles erzählt hatte, von Soraya in der Box bis gestern, antwortete sie nur mit einem 'ok'. "Ok? Das ist alles?"

"Was soll ich denn sonst sagen?" fragte sie leicht genervt. war sie eifersüchtig? steht sie etwa auf Jonas?

"Ich weiß nicht." gab ich als Antwort.

"Lass uns morgen drüber reden." meinte sie.

"Ok, gute nacht Hannah." sagte ich freundlich, doch sie sagte leicht genervt einfach nur 'Nacht'.

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Hiiiii! Tut mir leid, das das Kapitel erst jetzt draußen ist! Aber ich Hatte einfach so eine Schreibblockade :D Naja.. hoffe es gefällt euch trotzdem :)

Schreibt ihr in der Schule auch schon wieder so viele Tests? Schrecklich -.-

Nächsten Monat schreibe ich in einer Woche 4 Arbeiten ( Mathe, Deutsch, Englisch & Franz) Juhuu welch Freude! -.-

Schon 181 Reads!! Dankee <3

Freu mich wie immer über Kommentare und Votes ;)


Then he came...- eine PferdegeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt