Jonas POV
Als Hannah mich fragte, ob ich Lust habe, eine 'Westernshow' vorzuführen willigte ich ein. Das würde bestimmt super cool werden. Ich würde noch meinen Trainer fragen, ob er mir beim trainieren hilft. Und mit Bea müsste ich auch nochmal reden. Was sind wir denn eigentlich? Sie ignoriert mich und dabei weiß ich noch nichtmal, was ich gemacht habe. Morgen ist Samstag. Ich werde auf jeden Fall das Gespräch mit ihr suchen.
...
"Bea warte!" rief ich ihr hinterher. Sie wollte gerade mit Soraya auf den Platz. Ich denke zum üben für die Dressurquadrile, von der Hannah mir berichtet hatte. Sie drehte sich um und blieb stehen. "Bea wir müssen reden." sagte ich dann als ich bei ihr ankam. "Worüber?"-"Warum ignorierst du mich?"
Bea POV
Gute Frage, warum ignoriere ich ihn? Ich schaute auf den Boden und wusste nicht was ich sagen sollte. Komm schon Bea, lass dir was einfallen! "Bea?" fragte er nochmal nach. "Hm?" ich hob meinen Kopf und sah ihn an. Ich weis es selbst nicht, warum ich ihn ignoriere. Vielleicht komm ich einfach nicht damit klar, das er mit Hannah zusammen ist. Aber habe doch garkeine Gefühle für ihn? Da bin ich mir sicher. "Jonas ich weis auch nicht. Vielleicht komme ich einfach nicht damit klar, das du mit Hannah zusammen bist. Ich meine.. ich weiß auch nicht, das ist alles so kompliziert!" plazte es dann aus mir raus. "Oh." war alles was er sagte. Sein Ernst? "Bea hast du Gefühle für mich?" fragte er dann. "Was? Nein!" ich weiß auch nicht, was mit mir los ist. "Bea hör zu, ich mag dich, du bist nett und .. keine Ahnung ich weiß nicht. Aber lass uns doch Freunde sein?" ich überlegte kurz und nickte dann, ohne den Blickkontakt zu vermeiden. Er hat echt wunderschöne Augen. Okay Bea, hör auf damit! "Schön." lächelte er. Ich lächelte ebenfalls und er kam auf mich zu. Ich wollte ihm die Hand geben, doch er schloss mich in eine Umarmung. Peinlich? Wir lösten uns dann von der Umarmung und ich fing an zu reden. "Schön das du auch bei unserem Hoffest mitmachst." lächelte ich. "Ja." lachte er zurück. Wir wussten beide nicht was wir tun sollen und so, fingen wir beide an gleichzeitig zu reden. "Ich muss-" weiter kamen wir beide nicht, da wir dann ebenfalls wieder gleichzeitig sagten: "Du zuerst." Dann lachten wir beide und ich vervollständigte mein Satz. "Ich muss mit Soraya schonmal für die Dressurquadrille üben." - "Kann ich zuschauen? Also nur wenn es nichts ausmacht. Ich habe gerade nichts zu tun und mein Trainer kommt erst in einer Stunde." Ich spürte wie nervös er ist, doch mir ging es genauso. "Warum nicht?" lächelte ich und ich lief mit Soraya auf den Platz. Jonas setzte sich auf die Metallstange. Wie peinlich war das denn? Ich ging mit Soraya in die Mitte des Platzes und stellte mir die Steigbügel ein. Ich holte mir die Trittleiter und stieg dann auf. Mein Vater sagt immer, das es besser für den Pferderücken sei und deshalb besteht er drauf, das seine Reitschüler wenn es geht immer mit einer Hilfe aufsteigen. Ich ritt Soraya erstmal ein paar Runden warm, bevor ich dann die Decke runternahm und sie neben Jonas aufs Geländer hing. "Ohne Musik?" fragte er dann plötzlich. "Ja, am Anfang üben wir ales erstmal ohne Musik. Und ich denke wenn morgen Hannah kommt, das wir alles durchgehen und es dann mit Musik versuchen. Das Fest ist ja schon in 4 Wochen." sprach ich etwas lauter, da ich voll in meinem Element war und weiter ritt. Soraya hatte schon viel drauf, nur Pirouetten klappten noch nicht ganz.. "Sieht super aus!" lächelte er. "Danke." lächelte ich zuück. Nach einer dreiviertelstunde hatte dann Soraya auch keine Lust mehr, und ich ritt sie nurnoch trocken. Ich sattelte sie wieder ab, brachte ihr Futter und zog ihr während sie fraß ihre Abschwitzdecke auf. Dann führte ich sie mit Muffin zur Koppel. Sie liebte es, wenn sie draußen ist.
Dann nahm ich mir eine Schubkarre und mistete ihre Box aus. Ich fuhr zum Misthaufen, wo Jonas mir dann entgegen kam. "Kann ich dir helfen?" lächelte er. "Passt schon." lachte ich und lehrte die Schubkarre aus. Ich machte frisches Stroh in ihre Box und füllte dann noch den Wasserbehälter.
DU LIEST GERADE
Then he came...- eine Pferdegeschichte
Genç KurguIch rüttelte an ihm, doch er rührte sich einfach nicht. Ich kniete neben ihm und streichelte seinen Kopf. Er darf jetzt nicht gehen! Ich liebe ihn doch so sehr! Hannah rief sofort den Tierarzt, der auch nach 5 Minuten da war. Er beugte sich zu Chayo...