His name is Gustav Elijah Åhr but everyone calls him Lil Peep

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Nachdem das Konzert beendet wurde warteten Rachel und ich erstmal bis alle den Saal verlassen hatten. Irgendwann kam Gus aus dem Backstage Bereich und nahm uns erstmal mit.

"OMG DAS WAR DER WAHNSINN" Rachel schrie mir dabei total ins Ohr doch es war mir egal da ich der gleichen Meinung war. Gute 10 Minuten schwärmten wir von dem Konzert.
"STOP!" Gus. "Das wird nicht euer letztes Konzert sein. Also bitte tut mir den Gefallen und rastet nicht immer so aus hahahah"
"Jaja" kam einstimmig zurück.

Ein Stück später, Tracy und Rachel sind nochmal spazieren gegangen, kam Gus auf die tolle Idee auf das Dach von unserem Bus zu klettern. Natürlich stimmte ich zu bevor ich nachdachte und jetzt war ich in dieser Situation in der ich auf halber Höhe an der Buswand hing und nicht weiterkam.
"Verdammt nochmal Gus, Hilf mir jetzt sofort und Pack das Handy weg" rief ich genervt nach unten.
"Solche souveränen Klettereinlagen muss ich aber festhalten" antwortet mir Gus und ich hörte das Lächeln das seine Lippen umspielte.
"Das ist nicht lustig." Er wollte gerade wieder mit reden ansetzten als ich noch anhing "VERDAMMT GUS ICH MEINE ES ERNST.DAS IST NICHT LUSTIG."
"jaja okay ich helfe dir"

Nachdem er sein Handy wieder eingesteckt hatte spürte ich wie er seine Hand an meine Schuhsohle legte.
"Auf drei drückst du dich ab und ich schiebe dich hoch. Eins. Zwei. Drei."
Mit einem Ruck drückte ich mich schwungvoll hoch und er schob meinen Fuß hinterher. Er brauchte nur ein paar Minuten. Damit wurde wiedereinmal bewiesen daß er um einiges sportlicher ist als ich.

Wir legten uns auf den Rücken und rauchten. Eine. Zwei. Drei. Vier. Wie lagen mindestens eine Stunde schon auf dem Dach als zuerst Tracy dann Rachel  ihre Köpfe über die Kante hoben.
"Hier oben riecht es wie in einem Räucherhaus verdammt" Gus und ich schauten uns an und fingen an zu lachen.

Und genau solche Momente waren die für die ich lebte. Momente in denen ich mich frei fühlen kann. Bei den Menschen die ich mehr liebe als mein Leben. Hier oben auf dem Dach mit Gus, Rachel und Tracy, dem Himmel voller Sterne, dem Gefühl von Geborgenheit und Freiheit.

"Wisst ihr was?" ohne eine Antwort abzuwarten sprach ich weiter
"Manchmal wünsche ich mir einfach einer dieser Millionen Sterne zu sein. Immer frei. Nichts um mich rum. Nur Freiheit. Und was dabei noch am schönsten ist wegen mir würden sich andere Menschen auf die Nacht freuen. Wegen mir würden ihre Augen anfangen zu leuchten wenn sie sehen wie ich ihnen entgegen leuchte. Wegen mir lieben Jugendliche die Nacht. Sie sitzen da schauen zu wie wir aufgehen und wie wir untergehen. Sowas wünsche ich mir."

"Wow. Das war wunderschön gesagt. Und auch wenn wir keine tausenden Jugendliche sind uns bringst du zum leuchten."
Ich schaute alle drei an und begann zu lächeln. Ich war so unfassbar dankbar diese Menschen um mich zu haben und zu wissen daß sie immer da sind und immer da sein werden. Diese Menschen sind die einzigen Menschen mit denen ich solche Momente erleben will.
"Ich bin euch so dankbar für alles. Ohne euch wäre mein Leben nicht wie es jetzt ist. Dank euch."