Am I Yours Forever?

27 - Zwischen Hoffnung und Bangen

Mike:

Für mehrere Sekunden verliere ich mich in ihren wunderschön hypnotisierenden Augen. Es fühlt sich an, als stünde die Welt um uns herum still und erst Jims Stimme reißt mich zurück in die Realität. "So, dann bitte ich dich darum, dass du dich einmal auf die Couch legst", lächelt der Doc Nika freundlich an, als er das Gerät anschaltet. Nervös funkelt sie mich mit ihren Augen an und legt sich tief durchatmend zurück in die Kissen der Couch. Ununterbrochen blicken wir uns an und lassen uns keine Sekunde aus den Augen. Mein Herz fängt unbeschreiblich stark an zu pochen, während auch der Rest meines Körpers verrückt spielt. Sollte es wirklich wahr sein? Sollte Nika ein weiteres Kind von mir erwarten? Meine Gefühle überschlagen sich. Ich merke, wie ich kaum noch imstande bin zu atmen, als ich in ihr wundervolles, bezauberndes Gesicht schaue. Leicht zitternd legt Nika eine Hand an meine Wange, während Jim vorsichtig ihr Shirt hochkrempelt und das Gel auf ihrem Bauch verteilt. "Dann wollen wir mal gucken", fährt er mit dem Ultraschallkopf über ihren Unterleib und blickt dabei konzentriert auf den kleinen Bildschirm. Lächelnd lege ich meine Hand auf ihre und umschließe sie. "Ich bin so nervös, Mike", flüstert Nika leise lächelnd, während sich Tränen in ihren Augen bilden und sie unsere Finger miteinander verhakt. Leicht zucken meine Mundwinkel in die Höhe, bevor ich ihren Handrücken zärtlich küsse und meine Augen schließe. "Ich auch, Süße", hauche ich mit zitternder Stimme und lege meine andere freie Hand auf ihre Stirn. Da wir seit einigen Sekunden nichts von Jim hören, blicken wir ihn nervös an. Sein Blick ist konzentriert, die Augen leicht zusammengekniffen, während er mehrmals mit dem Gerät über ihre Haut gleitet, mal sanfter, mal mit mehr Druck. "Und?" erzittert Nikas Stimme und sieht Jim gespannt an. "Ist sie..?", schlucke nun auch ich schwer, spüre wie Nika meine Hand etwas fester drückt und dann panisch in meine Augen guckt. Sanft streiche ich erneut mit meiner Hand über ihre Stirn und spüre wie Tränen in meinen Augen zu glänzen beginnen.

In Niks Blick erlischt so allmählich die Hoffnung. Ihre Atmung zittert leise, und sie schließt die Augen, ehe Tränen über ihre Wange gleiten. "Ich.. Ich, dachte wirklich..", stammelt Nika leise, öffnet ihre Augen und blickt tief in meine. "Es.. es tut mir leid, Mike", zerbricht ihre Stimme heiser. "Shh... Süße", antworte ich leise, lehne mich mit meinem Oberkörper über die Couchlehne, schiebe meine Fingerspitzen seitlich in ihr weiches Haar, und nähere mich langsam ihren Lippen. Nervös springen ihre Augen zwischen meinen hin und her, als sich Jim plötzlich leise räuspert und dann mit monotoner Stimme sagt: "Ich will euch ja wirklich nur ungern stören, aber...", blicken wir sofort, beide gleichzeitig, zu Jim, der einmal schwer schluckt und dann etwas seinen Kopf senkt...