Bitte, tu das nicht!

Vielleicht doch kein schönes Leben?

Heute war es soweit. Ich band meine Haare noch zu einem Pferdeschwanz und zog noch relativ unauffällige Klamotten an.
Mein Plan stand für heute bereit: Um 10 Uhr hatte „Markus Marvolo" sein Training und dazu kein normales es soll wohl so ein Jägertraining werden, denn seine Familie war eine bekannte Jägerfamilie, dadurch wurden sie bekannt und Reich.

Ich habe mich sehr gut Informiert, denn wer will schon bei seinem ersten richtigen Auftrag Versagen?
Ich auf jeden Fall nicht!
Also ging ich zu einer alten Hütte in einem Wald, da das Haus von den Marvolos keine 5 Minuten entfernt war.
So konnte ich immer ganz leicht vorbei schauen und beobachten.

Es war nun 9:56 Uhr, also sollte Markus Training in 4 Minuten los gehen.
Auf einmal hörte  ich eine Knallen, doch dieses Knallen kannte ich nur zu gut.
Es war das Geräusch einer Pistole.
Das sollte also bedeuten das Markus nun sein Training hatte, und das wiederum heißt, dass ich nun zu ihm nachhause kann.
Es ging los!
Und somit stellte ich meine Sachen in eine Ecke des Hauses und nahm nur das wichtigste mit.

-kurze Zeit später-

Als ich in das Haus reinkam, was natürlich nur durch ein geknacktes Schloss ging,merkte ich schon wie sich alles in mir anspannte.
Und nur dieser eine Gedanke flog in meinem Kopf herum: Werde bloß nicht erwischt!
Mit leisen Schritten, schlich ich mich durch die Flure des Hauses, oder soll ich besser sagen Schloss? Denn es war riesig hier.

Als ich denn endlich sein Zimmer, nach gefühlten 20 Minuten gefunden hatte, trat ich langsam und vorsichtig ein.
Es war aufgeräumt, die Tapete war in einem Waldgrün und die Möbel in einem Schwarzton.
Es war wirklich wunderschön, aber ich muss mich auf meinen Auftrag fokussieren!
Somit durchwühlte ich sämtliche Schubladen, aber vergeblich.
Bis ich auf ein Buch, was an seinem Bett lag stieß. Es war Grau und auf der Vorderseite stand: Markus Marvolo.

Ist das ein Tagebuch?
Ich schlug es schwungvoll auf,in der Hoffnung irgendetwas wichtiges zu finden. Und es war mir so egal ob es seine Privatsphäre war oder nicht.
Schließlich bin ich nicht zum Vergnügen hier. Ich über blätterte einige Seiten, in jeder einzigen Seiten schrieb er über sein ach so grauenhaftes Leben.
Wie er doch so einsam ist und mit niemanden reden kann, dass seine Eltern nur das beste von ihm erwarten und er Habsucht so einem Stress mit dem kargen ausgesetzt ist, was er ja auch so nebenbei, überhaupt nicht mag.

Am liebsten würde er ja in eine normale Schule gehen, viele Freunden finden und ein ganz normales Leben führen.
Um so länger ich es aber lese, um so mehr fällt mir auf, dass er vielleicht doch nicht so ein hochnäsiger Idiot ist wie ich dachte.
Er erscheint mir ziemlich.....traurig?

(Das war das dritte Kapitel. Ich hoffe euch hat es gefallen, ich merke das y/n ziemlich weich ist, wenn man das so sagen kann. Wenn man bedenkt das sie ja eigentlich nichts fühlen sollte wegen ihrer Vergangenheit, ich hoffe dennoch es ist nicht so schlimm wenn ich es auf meine Weise schreibe. Ich bin für Kritik immer offen. Und DANKE das ihr meine Geschichte lest! Bye.)