Die Wahrheit..

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„Ich muss dir was gestehen....was ernstes. Und ich weiß nicht ob du mich danach noch in deiner Nähe haben willst..."
Sein Blick strahlte Verwirrung, zugleich aber auch Angst aus.
„Was...worum geht es?"

Ich spürte wie sich was in meiner Brust zusammenzog und mein Herz immer schneller schlug.
Mein Gehirn wollte es eiskalt heraus bringen und meine Gefühllose Maske aufsetzen. Aber mein Herz schlug und schlug und brachte alle Gefühle durcheinander, so das mein Kopf versagte und nur noch in seine wunderschönen Grünen Augen starrte.
Wer weiß vielleicht was das das letzte mal, dass ich das konnte....

„Ich...ich habe dir nicht ganz die Wahrheit über mein Leben erzählt....und über mich..."
Ich stoppte und hoffte auf eine Reaktion seinerseits, auch wenn das an der Situation nichts ändern würde.
Aber das einzige was ich deuten konnte waren...
Waren das Tränen in seinen Augen?

Ich versuchte seinen Blicken auszuweichen -was mir nicht äußerlich gut geling-.
Ich konnte es einfach nicht.
Er würde mich nie wieder sehen wollen. Und er war der einzige der mich verstand oder geschlagener Weise mir zuhörte. Ich wollte ihn einfach nicht verlieren.
Aber auch nicht anlügen. Früher oder später müsst ich mich entscheiden.
Und das hatte ich.

Die Wahrheit sagen. Und ihn solange beschützen,vor dem Boss, bis er sicher sein Leben führen konnte.
Wow,das klingt sehr kitschig. Aber was soll's, es ist das richtige.

„Also..ich bitte dich, wenn ich es dir gesagt und erklärt habe, das du keine Angst vor mir hast. Ich bleibe die selbe, egal was ich dir jetzt erzählen werde, okay?"
Seine Reaktion war nur ein zaghaftes Nicken.
„Ich- ich bin y/n Trailor. Ich bin 15 Jahre alt und führe kein normales Leben."
Tief einatmen und tief ausatmen..
„Meine Ausbildung begann als ich 5 Jahre alt war. In dieser besagten Ausbildung lernte ich mich zu verteidigen. Karate, Boxen und so weiter.
Aber als ich etwa 10 wurde begann sich meine Ausbildung in eine andere Richtung zu entwickeln und das war zum...."
Weiter konnte und wollte ich einfach nicht sprechen.

Und zum ersten Mal in meinem fucking Leben spürte ich wie meine Augen nass wurden.
Geweint hatte ich schon als Kind. Dennoch nie wegen Gefühlen, sondern sowas wie Verletzungen oder so in der Art.

Mein Kopf beugte sich beschämend zur Seite und hing nach unten. Ich wollte überall sein, nur nicht hier.
Plötzlich spürte ich eine warme Hand an meinem Kinn. Es war Markus. Mit einer Handbewegung zwang er mich praktisch dazu ihn anzuschauen.

„Ich sehe das es dir schwer fällt..aber sag es einfach. Mehr als sauer kann ich nicht sein. Wir schaffen das schon..."
Ich schloss meine Augen und Atmete noch einmal durch.
„Ein Auftragskiller"
Als ich diese Worte in den Mund nahm, spürte ich wie meine Miene wider kalt wurde. So wie auf Knopfdruck.
Markus Hand löste sich von meinem Kinn und ich wich sofort wider seinem Blick aus.
Das einzige was ich noch hörte war ein leises Nein...
Also ich mich durchringen konnte Markus anzublicken, waren seine Augen wieder geschlossen.

Sofort bekam ich schnapp Atmung und ich dachte er hätte einen Herzinfarkt oder so. Aber nein seine Medikamente machte sich nun in seinem Körper bemerkbar. Es wäre wohl besser wenn ich gehe, denn ich denke er würde mich nicht mehr sehen wollen.

Ich stand also auf. Oder ich wollte aufstehen doch ein merkte wie eine Hand sich um mein Handgelenk klammerte. Als würde Markus nicht wollen das ich wegging. Aber ich war mir sicher das es nur an den Medikamenten lag. Also löste ich mich aus dem Griff und war auf dem Weg zur Tür als ich noch ein leises Murren hörte und meinen Namen....
Sollte ich vielleicht doch bleiben?

(Das war's mit dem Kapitel. Vielen vielen Dank für 96 Reads! Ich hoffe euch gefällt die Geschichte. Für Kritik bin ich immer offen. Bye!)

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