Das macht es nur schwieriger....

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Was nun? Einfach klingeln und hoffen das er nicht da ist?
Jap, genau so sah mein Plan aus. Ich weiß, ich weiß nicht der genialste Plan den ich je hatte, aber ich denke er reicht.
Genauso sah es auch mit meiner Entschuldigung aus.......genau, ich habe keine, heißt: Einfach improvisieren!
Das klappt schon....hoffe ich.

Und somit gab ich mir einen Ruck und drückte mit selbstbewussten Bewegungen gegen die Klingel.
‚Bitte sei nicht da! Bitte sei nicht da!' das war mein einziger Gedanke. Doch ich wusste das er zuhause ist, schließlich kenne ich seinen Kalender auswendig, oder eher gesagt musste ihm auswendig lernen.
Ist ja auch jetzt egal!

Doch wie es der Zufall, oder das Schicksal will ging die Tür mit Schwung auf und vor mir stand er.
Seine stechenden grünen Augen blitzten mich an. Als er realisierte wer vor ihm stand, kam etwas Verwirrung und ich denke auch etwas Angst in seinen Gesichtsausdruck. Kann ich ihm auch nicht verübeln, schließlich habe ich ihm in mitten seines perfekten.....was? Ich meine in mitten seines Gesichtes geschlagen.

„Was willst du? Und woher weißt du wo ich wohne?", sein leicht genervter Unterton war nicht zu überhören, was mich noch mehr anspannen ließ.
„I-ich wollte mich E-entschuldig." Hatte ich da gerade Gestottert?
Ich weiß das mir Entschuldigungen nicht gut liegen, aber gestottert hatte ich ich nie?!
Überrascht von meiner Wortwahl, guckte mich Markus wie ein Auto an.

Als er sich allerdings wieder fasste, kam er zu Wort.
„Ok, ich denke mal ich kann mal ein Auge zu drücken wenn du mir eine tolle Erklärung bietest. Und ich möchte immer noch wissen woher du weißt wo ich wohne?"
„Ach ja, deine Familie ist ja relativ bekannt und ich habe dich in der Zeitung gesehen, da standen einige Fakten über dich und deiner Familie, auch wo ihr wohnt."
Wow, also lügen konnte ich! Das beste war aber das er mir glaubte, dies zeigte er mit einem Verständnis vollem Nicken.

„Willst du vielleicht....ehmm, herein kommen?" Nein, soweit darf ich es nicht kommen lassen. Das würde alles nur zu einer Freundschaft führen oder noch schlimmer....
„Nein, ich muss leider noch wo hin, aber es war nett....dich kennen zu lernen", brachte ich noch hervor, bevor ich gehen wollte.

Wie beim letzten Mal ergriff er wieder mein Handgelenk, doch dieses Mal ließ ich es über mich ergehen und drehte mich zu ihm um.
Wir waren nur noch ein paar Zentimeter von einander entfernt. Ich konnte schon sein Atem spüren und dies ließ meine Knie weich werden.
Was macht dieser Junge nur mit uns.....

„Ich weiß immer noch nicht wie du heißt."
Eine Weile starrten wir uns nur in die Augen bis ich zu Worte kam.
„Y/n, y/n Trailor."
Fuck! Hatte ich da gerade meinen ganzen Namen gesagt? Warum mache ich sowas? Wie kann man nur so dumm sein?
Markus riss mich aber sofort wieder aus den Gedanken.

„Schöner Name. Ich bin Markus Marvolo, wie du ja schon weißt."
Er grinste höhnisch und das ließ mich leicht auf schmunzeln.
„Schön dich kennen zu lernen, wie wäre es mit einem Neuanfang als Freunde?", mit diesen Worten hatte ich nicht gerechnet.
Er streckte mir die Hand hin und ohne zu überlegen schlug ich ein.

Verdammt! Jetzt bin ich richtig am Arsch!
Das macht es doch alles nur noch schwieriger als es eh schon ist!

(Hallo, ich wollte mich nur dafür entschuldigen das dieses Kapitel mal wieder nicht so spannend wurde. Ich möchte das sie sich schnell in ein anderes verlieben, es wir aber noch einiges passieren. Das verspreche ich! Bis zum nächsten Kapitel! Bye ;))

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