Ich...ich habe Angst

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Wie aus dem nichts spürte ich wie mich jemand am Handgelenk packte und mich.....

An eine starke Brust zog. Ohne nur hinzuschauen wusste ich wer es war.
Er.

Ich hatte Angst, panische Angst, als ich auf einmal eine Hand an meiner Wange spürte und weichen Lippen auf meine trafen. Ich hatte das Gefühl alles um mich herum würde sich drehen.
Ich blendete alles aus.....

Meine Knie waren total weich und als ich spürte wie Markus mir auf die Unterlippe Biss, realisierte ich erst was ich da genau tat.

Ich ließ Gefühle zu! Ich ließ es einfach zu. Meine Hände wanderten in seine Haaren und krallten sich dort fest und seine Hände an meine Taille. Diese Geste ließ mir eine angenehme Gänsehaut über den Rücken gleiten und ein kribbeln in meinen kompletten Körper breitete sich rasend aus.

Und aus dem heiteren Himmel bekam ich wieder panische Angst.
Als ich mich dann sofort von ihm löste und gehen wollte, wurde der Griff um meine Taille fester. Er wollte nicht das ich gehe. Und wie angewurzelt blieb ich stehen. Aber senkte meinen Kopf um ihm nicht in die wunderschönen Augen schauen zu müssen.

„Wovor hast du Angst?", diese Frage ließ mich nachdenken, aber eine Antwort darauf fand ich nicht. Also stellte ich eine Gegenfrage.
„Warum bist du so zu mir?"

Ich spürte wie er sich anspannte.
„Ich bin ein grausamer Mensch. Mir kann man nicht vertrauen. Ich bin unberechenbar und verdiene weder Zuneigung noch andere liebliche Gefühle.", als ich diesen Satz sagte, bemerkte ich wie Trauer,Wut und Enttäuschung in mir hochkam.

Ich hörte ein seufzen. Und schaute nun in seine stechenden grünen Augen die mich jedesmal mehr faszinieren.
„Bitte, y/n.
Bitte lass mich jetzt nicht allein stehen. Ich verstehe das du Angst vor solchen Gefühlen hast oder generell Angst hast zu fühlen. Aber das gerade eben... du warst das erste mal unbeschwert. Hab ich nicht recht?"
Ja, das hatte er. Doch wie kann ich ihm Beichten das ich mich.....verliebt habe?

Ich starrte einfach in seine Augen. Eine Weile standen wir nur so da.
Auf einmal wurde ich in eine Umarmung gezogen. Die ich auf irgendeiner Weise erwiderte. Ich weiß doch auch nicht wieso. Aber vielleicht konnte ich mir ja irgendwann verzeihen und ein neues Leben starten.

Als ich meine Stimme wieder bekam. Musste ich es ihm sagen.
„Ich habe Angst, Angst das wegen mir, dir irgendetwas geschieht oder schlimmeres..", aus einem, mir nicht bekannten Grund schmunzelte er.
„Mich wirst du nicht los. Mach dir da keine Sorgen, pequeña loba."

Ich war verwirrt. Was hat er gesagt?
„Was bedeutet das?"
Mit einem Grinsen schaute er mich an.
„Das bedeutet soviel wie ‚kleine Wölfin'. Weil du als Einzelgänger zwar sehr stark und groß sein kannst, aber nicht lange ohne dein Rudel, also mich,überleben würdest."

Mir gefiel der Spitzname.
Ich Grinsen zierte nun auch meine Gesicht. Und er hatte recht. Ich würde wirklich kein Tag mehr ohne ihn auskommen. Aber so schnell werde ich dann doch nicht weich und würde es ihm sagen. Bestimmt irgendwann. Aber nicht heute.

„Danke! Danke, das du da bist."
Nun war ich es dir ihn in einen zärtlichen Kuss zog. Erst war er angespannt,doch Sekunden später entspannter er sich wieder und ließ es sich gefallen.

Leicht grinste er in den Kuss hinein was mein Herzrhythmus komplett aus der Ruhe brachte. Alles fühlte sich leicht an. Meine Lippen pulsierten und mein Herz würde mir gleich aus der Brust springen.

Ob er es ernst meinte?
Ob wir vielleicht wirklich irgendwann ein neues Leben anfangen könnten?
Vielleicht dann ja sogar mehr als nur Freunde...

(So, mal eine andere Art von Kapitel die ich sonst immer hochladen. Ich hoffe euch geht das ganze nicht zu schnell. Ich weiß das es relativ kurze Kapitel immer sind, aber ich hoffe das ist in Ordnung. Ich werde auch mal versuchen längere Kapitel zu schreiben, versprochen. Aber mir fehlen manchmal die Ideen. Habt ihr welche? Wenn ja bitte schreiben, danke! Bye!)

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