Kapitel 1

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(Auf dem Bild ist Victoria)

Heute ist es soweit ich werde zu meiner Tante ziehen. Ich versteh es nicht wieso? Wieso sollte ich zu ihr, wenn ich auch ganz gut ohne sie klar komme? Aber das sogenannte  Jugendheim meint endweder ich zieh zu ihr oder ich muss ins Heim. Also bleibt mir ja nichts anderes übrig als mit zu gehen.

Ich wurde durch ein klingeln an der Türe aus meinen Gedanken geweckt. Jetzt heißt es wohl Abschied nehmen von meinem zu Hause. Ich machte langsam die große weiße Holztür auf und schaute in die hasselnussbraunen Augen meiner Tante.

"Hi ich bin Kamen deine Tante" sagte sie in einem freundlichen Ton.

Doch ich blickte sie nur mit einem kalten Blick an.

"Ich weiß wer du bist" entgegnete ich ihr gelangweilt.

"Ähmm,.. ja schön hast du schon deine Sachen gepackt?"

"Ja"

"Okay soll ich dir helfen?"

"Nein"

Man merkte das ihr das Gespräch unangenehm wurde. Aber was erwartet Sie von mir? Dass ich ihr in die Arme falle und schreie: "Endlich bist du da!?"
Also nahm ich meine zwei Koffer in die Hände, ging an ihr vorbei und lies mich auf den Beifahrersitz fallen. Sie drehte sich um und saß sich ebenfalls ins Auto.
Die ersten 15 Minuten sagte niemand etwas aber ich merkte das sie mir etwas sagen möchte, denn sie öffnete ihren Mund andauernd schloss ihn aber dann doch wieder.

"Victoria?" Brachte sie dann doch noch heraus.

"Hmm?"

"Es gibt da noch was, was ich dir sagen muss"

"Und das wäre?"

"Ich weiß von den Straßenrennen"

"Okay, und jetzt?" Fragte ich weil ich noch nicht ganz wusste auf sie hinaus will.

"Du musst damit aufhören"

Was?! Wieso soll ich damit aufhören weiß sie eigentlich wie viel mir das bedeutet?!

"Wieso?!"

"Weil ich es mir nicht leisten kann, dass ganz LA über mich redet, denn ich bin die Direktorin einer der erfolgreichsten Schulen der Stadt!"

"Na und? Du kannst mich ja nicht zwingen damit aufzuhören!"

"Doch das kann ich, ich weiß das hört sich jetzt ein bisschen fies an aber wen du nicht damit aufhörst, dann werde ich das Haus wo du mit deinem Vater gewohnt hast verkaufen!"

Ich wusste nicht mehr was ich dazu noch sagen soll, erst lässt sie mich jahrelang im Stich dann taucht sie ganz plötzlich auf und nimmt mir das letzte was ich noch liebe weg.

"Hallo?" Holte mich ihre Stimme wieder aus meinen Gedanken.

"Okay" gab ich nur von mir, ich mein was soll ich noch dazu sagen es bringt doch eh nichts.

"Gut, aber es gibt da noch was"

Was will sie den noch alles?!

"Was?"

"Keiner darf jemals davon erfahren also von den illegalen Sachen, vor allem nicht mein Freund Marc und sein Sohn Jayden!, hast du das verstanden?"

"Ja wenns sonst nichts ist"

Na ganz toll jetzt kann ich auch noch mit drei anderen auf "Happy Family" machen.
Die restliche Zeit sagten wir beide nichts mehr und waren einfach nur in unseren Gedanken versunken.

Wir hielten nach so ungefähr einer Stunde vor einem großem Haus was eher einer Villa glich, ok ich muss schon zugeben es ist echt schön aber noch lange nicht so schön wie mein Haus. Ich nahm wieder meine zwei Koffer und lief Kamen hinter her in die Villa hinein. Sie kramte in ihrer Handtasche nach den Schlüssel doch bevor sie auf schloss öffnete ein großer Mann uns die Türe.

"Ah da seid ihr endlich wir haben schon auf euch gewartet!" Rief uns der braunhaarige Mann entgegen.

Wir gingen in das Haus rein und ich stellte meine Koffer in den hellen Flur.

"Komm ich stell dich meinem Sohn vor!" Sagte der Mann der wohl Marc sein musste.

Ich folgte ihm in ein sehr großes schönes Wohnzimmer. Ich schaute mich um und mein Blick blieb auf einem braunhaarigen Jungen hängen der mit seinem Handy spielte.

"Jayden!, Karmen's Nichte ist hier" sagte Marc an Jayden gerichtet.

Der hob jetzt sein Blick und schaute mir direkt in die Augen und ich muss echt sagen er hat Hammer Augen! Ich schätze ihn mal auf mein Alter, aber wir hatten wohl beide keinen Bock auf unnötigen smalltalk.

"Ja schön, ich bin dann mal weg!" Somit stand er auf und lief in Richtung Türe.

Doch Marc hatte wohl andere Pläne denn er lief ihm hinter her. Aber davon bekam ich nicht mehr viel mit denn ich fragte meine Tante:

"Kann ich auf mein Zimmer ich bin müde!"

Stimmt zwar nicht aber ich habe keine Lust dazu mit denen über mich zu reden.

"Ja kannst du, es ist oben rechts die dritte Türe"

Ich drehte mich um und wollte gerade mit meinen Koffern bepackt nach oben laufen als mir meine Tante noch

"Sei morgen 7.00 Uhr unten ich fahr dich zur Schule" hinterher rief.

Ich muss echt sagen das Zimmer ist wunderschön es ist in blau-weiß Tönen gehalten und ich habe sogar einen begehbaren Kleiderschrank. Und das Bett worauf ich mich grade befinde ist auch sehr bequem. Nach so 20 Minuten legte ich mich Bett fertig wieder ins Bett und versuchte einzuschlafen. Ich hoffe echt morgen wird ein nicht ganz so beschissener Tag wie heute.
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So ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ich würde mich auch freuen wen ihr für mich Voten würdet und in die Kommentare schreibt wie ihr es fandet!

Eure sunnshine300

My Little SecretWo Geschichten leben. Entdecke jetzt