Kapitel 66

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Als dass Schloss sich öffnete war es als ob all die Ängste zurück kehrten. Ich war kurz davor dass Zimmer wieder zu zuschließen doch als ich Jaydens Hand auf meiner Schulter spürte, spürte ich dass ich das nicht alleine durch stehen musste.

Jayden merkte dass ich zögerte weswegen er die Tür aufmachte und hinein ging. Doch sobald ich den dunkelbraunen Boden, die helle beige Tapete und die so vertrauten lila Vorhänge sah hinter denen ich mich manchmal versuchte vor ihm zu verstecken was sowieso nie etwas brachte katapultierte es mich zurück in meine Kindheit die ich so sehr versuchte aus meinem Leben zu streichen.

Flashback

Aufgeregt saß ich auf meinem Bett und wartete darauf dass mich meine Tante abholte. Ich liebte sie, sie ist wie eine Mutter für mich da mir meine eigene nie zu hörte. Doch als ich nicht die Stimme meiner Tante hörte die mich zu sich rief sondern die schweren bekannten Schritte hörte stiegen sofort Tränen in meine Augen.

Nein...

Nein bitte nicht..

Mein ganzer Körper fing an zu zittern. Warum er? Warum.

"Hallo meine kleine Prinzessin" Seine breite Hand legte sich um die Türe und mit einem Grinsen sah er mich an.

Ich war wie gelähmt, mein Körper zitterte und meine Stimme wollte schreien doch ich wusste dass es nichts brachte.

Mutter saß unten und wusste was er hier oben mit mir machte. Doch sie tat nichts dagegen da er ja ihr Bruder ist...

"Bitte" Flüsterte ich so leise dass ich mich fast selbst nicht hörte.

"Aber warum weinst du den?" Fragte er und trat in dass Zimmer ein.

"Keine Sorge wir werden jetzt ein wenig Spaß miteinander haben, so wie immer" Damit verschloss er die Türe hinter sich und kam auf mich zu.

"Bitte nicht" Sagte ich nun lauter und endlich schaffte ich es aufzustehen.

"Aber aber, leg dich hin mein Schatz und mach deinen Onkel glücklich"

"Nein ich will das nicht!" Versuchte ich mich zu währen.

Da Daddy mir immer gesagt hatte ich solle mich währen und stark bleiben nur vor den Menschen den ich vertraue solle ich meine Schwäche zeigen.

"Du legst dich jetzt sofort hin!" Seine Stimme hatte nichts mehr freundliches sondern triefte vor Bosheit dass ich dachte der Teufel steht höchst persönlich vor mir.

"Nein!" Ich versuchte stark zu klingen und mein zittern zu unterdrücken doch ich wusste was die Konsequenzen waren die bakam ich auch zu spüren den im nächsten Moment holte er mit seiner flachen Hand aus und schlug mir gegen die Wange.

"Lass mich in Ruhe" Obwohl meine Wange brannte blieb ich aufrecht stehen. Ich hatte schon Mom enttäuscht ich wollte nicht auch noch Daddy enttäuschen.

"Victoria, du weißt dass man böse Mädchen bestrafen sollte aber dein hübsches Gesicht soll nicht beschädigt werden" Und schon im nächsten Moment trat er mich so heftig dass ich auf den Boden fiel.

"Du bist so schön aber dennoch so frech doch keine Sorge dass bekommen wir schon hin" Und schon traf mich der nächste Tritt.

Wimmernd lag ich am Boden und hörte nur sein dreckiges Lachen dass mich sogar in meinen Träumen verfolgte.

"Und jetzt zieh dich aus!"

Da ich mich nicht rührte packte er mich an den Haaren und schmiss mich auf dass Bett.

My Little SecretWo Geschichten leben. Entdecke jetzt