Kapitel 53

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Eigentlich wollte ich in mein Zimmer laufen doch ein lauter Knall der aus Jayden's Zimmer kam ließ mich zusammen schrecken.

Vorsichtig ging ich auf die Türe zu und legte mein Ohr an sie.

Erst war es still doch dann folgte ein weiteres dumpfes Geräusch.

Das war Grund genug um die Türe auf zu reißen.

Ein erschrockener Jayden sah mich mit dunklen Augen an.

Erst starrten wir uns nur in die Augen ohne einen Ton zu sagen bis mir auffiel das er seine Hand rieb.

Mit schnellen Schritten ging ich auf ihn zu, und wollte sein Hand nehmen doch er zog sie weg.

"Verschwinde ich will nicht mit dir reden"

Seine Stimme kalt wie Schnee, der Ausdruck in seinen Augen tot...

Und trotzdem wusste ich das er mich an log.

"Nein" Auch in meinen Augen zeichneten sich keinerlei Gefühle.

Fragend schaute er mich an.

"Verstehst du es nicht oder was?! Du sollst dich verpissen!"

"Du kannst so lange wie du willst versuchen mich zu verletzen um dich zu schützen aber vergiss nicht das ich weiß wann du lügst"

Sein dunkles blau hellte sich etwas auf aber trotzdem waren sie voller Wut, die aber nicht mir galt.

"Du willst also wissen wann ich lüge?" Verachtend sah er mich an.

"Du bist sauer auf deinen Dad weil du denkst der Tod deiner Mutter wäre ihm egal. Und du versucht deine wahren Gefühle zu verstecken damit sie niemand gegen dich verwenden kann."

Er wollte gerade etwas sagen doch ich unterbrach ihn.

"Und jetzt halt endlich die Fresse du Sturkopf und gib mir deine Hand!"

Schweigend hielt er sie mir entgegen.

Vorsichtig legte ich sie in meine und betrachtete sie genauer.

Leichte Schirfwunden hatten sich auf Außen- und Innenseite gebildet.

"Was hast du gemacht?" Fragte ich ohne seine Hand los zu lassen.

"Ich habe gegen den Schrank geschlagen" nuschelte er und starrte mich an.

"Was ist habe ich etwas im Gesicht?" Etwas angepisst schaute ich zu ihm auf.

"Das letzte mal als ich zu einem Mädchen gesagt habe es soll sich verpissen hat sie mir eine geklatscht"

"Wer würde das nicht?" Fragte ich und meine Mundwinkel zogen sich etwas nach oben.

"Du, du bist immer noch hier aber warum?"

"Weil ich weiß das es nicht die Wahrheit war"

"Woher?"

Grinsend vertiefte ich den Blick.

"Immer wenn du sauer bist werden deine Augen so dunkel wie der Nachthimmel und wenn du sauer bist versuchst du verletzend zu sein um nicht selbst verletzt zu werden"

Seine Hände wanderten zu meinem Kopf und zogen mich näher an ihn.

"Warum bist du bei mir?"

"Weil ich bei dir sein will"

"Ich bin der schlechteste Mensch auf dieser Welt womit habe ich so ein Mädchen wie dich verdient?"

"Glaub mir es gibt schlimmere Menschen als dich"

My Little SecretWo Geschichten leben. Entdecke jetzt