Mitchs POV
"Okay, er ist in der Küche! Wie sehe ich aus?", dachte ich bei mir, als ich mein Handy zückte, um es als Spiegel zu verwenden. Ich richtete noch einmal meine Haare und kontrollierte meine Zähne. Ich erschrak, als ich ein mäßig lautes Klirren und kurz danach ein "Shit!!" aus der Küche hörte und eilte zu Scott.
"Scott? Was ist passiert, ist alles...- oh Gott, du blutest!" Sofort sprang ich mit zwei großen Schritten zu ihm.
"Tut mir leid. Mir ist ein Glas aus der Hand gerutscht, und als ich die Scherben aufheben wollte, habe ich mich geschnitten. Ist aber alles halb so wild."
Ich nahm Scotts Hand und betrachtete sie mit Vorsicht. Eine lange Scherbe hatte sich einen weg in Scotts Handfläche gebahnt und eine klaffende Wunde hinterlassen.
"Halb so wild? Ich fahre dich ins Krankenhaus!", sagte ich besorgt.
"Nein! Ich hasse Krankenhäuser! Außerdem will ich den Abend mit dir und nicht mit irgendeinem Arzt verbringen. Wir wollten doch einen Film schauen...", schmollte Scott, schaute mir tief in die Augen und berührte oberflächlich meinen Arm.
"Na gut, aber lass mich das wenigstens versorgen. Komm mit ins Bad!", erwiderte ich und reichte Scott ein Geschirrtuch, um die Blutung etwas zu stoppen.
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Ich nahm seine Hand und hielt sie vorsichtig unter den Wasserhahn um die Wunde zu spülen. ich trocknete sie behutsam ab und merkte Scotts Blick auf mir haften.
Ich nahm mir ein Stück Verband und tränkte es in Desinfektionsmittel."Scott, das dürfte jetzt etwas brennen, ich will dir nicht weh tun, aber das muss sein."
Er nickte, kniff die Augen zusammen und atmete scharf ein, als ich den Alkohol auf seine Wunde presste. Als er ein paar Sekunden später die Augen öffnete, schaute ich ihn an und Scott nickte mir zu, als Zeichen, dass ich weiter machen könne. So tupfte ich vorsichtig über die Wunde und verband sie.
"Hoffentlich hört die Blutung von allein auf, ansonsten muss das genäht werden, Scottie.", sagte ich besorgt und verstaute die genutzten Utensilien wieder an ihrem gewohnten Platz, in der Hoffnung, nicht wieder davon Gebrauch machen zu müssen.
"Mach dir keine Sorgen Michelle", sagte er und drückte mir einen butterweichen Kuss auf die Stirn. "Vielen Dank, was soll ich bloß ohne dich machen?", fügte er kichernd hinzu.
"Ohne mich wärst du vermutlich gestorben und das will und kann ich nicht zulassen!", erwiderte ich und begann zu lachen. Scott stimmte mit ein und gemeinsam gingen wir in die Küche, um Gläser und den Whiskey zu holen.
"Stopp!! Keine Bewegung! Ich nehme die Gläser. Mama hat keine Lust noch eine zweite Blutlache aufzuwischen.", sagte ich. Scott verdrehte nur grinsend die Augen und nahm mich an der Hand mit ins Wohnzimmer.
Ich füllte unsere Gläser, reichte ihm eins und sagte:"Auf den Alkohol. Ein treuer Begleiter in der Not!". Scott begann zu lachen und widersprach:"Nein Michelle, auf uns und auf einen lustigen Abend!" Mein Herz machte einen nervösen Sprung.
-> Kommentar des Autors:
Nach langer Zeit endlich wieder ein Kapitel. Ich weiß, es ist kurz, aber ich hoffe trotzdem, dass ihr noch weiterlest und, dass euch die Geschichte gefällt. Ich hatte eine Blockade, glaube ich, Aber hoffentlich ist sie überwunden. Heute folgt noch ein Kapitel, meine Lieben. Viel Spaß. :)
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Dir gehört mein Herz - Nur du kannst es beschützen (Scomiche - Fanfic: Band 1)
FanfictionEine Scomiche Fanfiction. Dieses ist das erste Buch. Ich denke es werden mindestens 2. Noch weiß ich nicht genau wie die Geschichte verlaufen wird, aber sie wird romantisch, kitschig, wild, traurig und ein ein bisschen spannend zwischen den beiden. ...