hopes and promises | a Rafe Cameron ff

ᵗʰᵉ ᵉⁿᵈ

10 Jahre später.

“Komm Jack, dein Vater wartet.” rufte ich meinen 5 jährigen Sohn, der eindeutig zu viel von seinem Vater hatte. “Ich bin gleich da.” rufte er die Treppen runter. Ich schüttelte lächelnd den Kopf und ging zur Tür. Rafe saß schon im Auto und wartete. “Das zu lange fertig machen, hat er eindeutig von dir.” sagte er lachend. “Na danke.” Und schon rannte Jack an mir vorbei und setzte sich ins Auto. 

“Darf ich den Hund aussuchen?” fragte Jack aufgeregt. Wir haben uns dazu entschieden, einen Hund aus dem Tierheim zuholen, in den ich jetzt schon 2 Jahre spentete. Ich hatte mitleid, mit den Tieren. Außerdem arbeiten dort sehr nette Mitarbeiter, die, die Tiere von der Straße holen. Unter ihnen auch Kie. Wir liefen gerade mit ihr zu den Hunden. Natürlich rannte Jack aufgeregt vorne weg. “Man ist er groß geworden.” sagte sie lächelnd. “Und genauso anstrengend wie der Vater.” antwortete ich. Rafe sagte kein Wort, da er wusste, dass es nichts bringen würde mit mir zu diskutieren. 

“Den hier will ich.” sagte Jack überzeugt. Es war ein noch nicht ausgewachsener golden Retriever. Ihm fehlte ein Auge. Ich wusste genau, weshalb ich nicht gern in Tierheime ginge. Die Tiere dort tuen mir so leid. Natürlich werden sie hier gut gepflegt, aber jedes Tier, wünscht sich doch ein Besitzer, der ihn über alles liebt und aufmerksamkeit schenkt. “Den kleinen haben wir vor 3 Wochen auf der Straße gefunden. Er war ganz allein.” sagte Kie mit einem traurigen lächeln. Ich schaute zu Rafe, der mir nur zunickte. “Den nehmen wir.” sagte ich lächelnd. “Gut, ich mach die Papiere fertig, ihr könnt derweile zu ihm rein.” sagte sie und ging. “Wie soll er heißen?” fragte ich Jack. “Sunny. Er ist die Sonne.” sagt er und spielte weiter mit dem kleinen Hund. “Zumindest wissen wir jetzt, dass wir ihn gut erzogen haben.” sagte Rafe lächelnd. 

Als wir zuhause ankamen, rannte Jack sofort mit Sunny in den Garten und spielte mit ihm weiter. “Ich muss gleich zur Arbeit. Kommt ihr dann vorbei?” fragte ich Rafe, der Jack und Sunny beobachtete. “Klar.” Nun schaute er zu mir, zog mich zu ihm und küsste mich. “Ich bin so froh euch zu haben.” sagte er lächelnd gegen meine Lippen. “Uns wirst du auch nie wieder los.” sagte ich ebenso lächelnd. 

Auf Arbeit angekommen, öffnete JJ schon die Bar. “Hey, konntet ihr euch für einen Hund entscheiden?” fragte er. “Ja, Jack hat einen rausgesucht. Sie kommen dann vorbei.” sagte ich lächelnd und bindete mir meine Haare zusammen. Sarah traf auch ein. Sie Arbeitet mittlerweile auch hier. Die ersten 2 Wochen waren so anstrengend, für JJ und mich, dass Sarah anbot erstmal mitzuhelfen. Danach machte es ihr soviel spaß, dass sie unbedingt, richtig eingestellt werden wollte.

Ich war so sehr in der Arbeit vertieft, dass ich nicht merkte, dass Jack hinter mir stand. Und weil er mehr nach Rafe kommt, musste er mich erschrecken. “Jack!” Er rannte nur lachend zu seinem Vater, der genauso lachen musste. “Und du musst das neue Familienmitglied sein.” sagte JJ und ging auf Sunny zu. “Onkel JJ, das ist Sunny.” erzählte er stolz. Jack liebt JJ. Natürlich auch, weil er mit ihm den meisten Blödsinn machte. Rafe bediente sich in der Zeit selbst. “Schmeckt es?” fragte ich ihn. “Nicht so gut. Liegt bestimmt daran, dass du es nicht gemacht hast.” sagte er lächelnd. “Stimmt. Daran wird's liegen.” antwortete ich. 

“Jack Cameron!” rufte auf einmal Rafe. Mein Kopf ging sofort zu Jack. Er stand recht weit im Wasser. Was kein problem ist, wenn er nicht allein wäre. Rafe rannte sofort los und holte in aus dem Wasser. “Was haben wir dir letztes mal gesagt?” fragte Rafe ernst. “Nicht so weit ins Wasser, wenn kein Erwachsener dabei ist.” murmelte er und schaute auf den Boden. Daraufhin hebte Rafe, Jack hoch und rannte mit ihm zurück zu mir. Rafe konnte nie lange Böse auf Jack sein. Auf Einmal hörte ich JJ neben mir lachen. “Was gibt es denn zu lachen?” fragte ich meinen besten Freund. “Hat dich eigentlich schon mal jemand gefragt, warum er Jack heißt?” Ich verdrehte die Augen. Rafe hat den Namen ausgesucht, da wir uns geeinigt haben, das, wenn es ein Mädchen wird, ich den Namen aussuchen darf und wenn es ein Junge wird, dann genau anders rum. Rafe hat den Namen ausgesucht, weil sein Lieblingsfilm, Fluch der Karibik ist. Also wurde er nach Jack Sparrow genannt. Und JJ feierte es extrem.

Etwas später kam noch eine Lieferung, die ich entgegen nehmen musste. “Miss Cameron, ich brauche noch eine Unterschrift von ihnen.” sagte der Lieferant. “Natürlich.” sagte ich lächelnd und unterschrieb. “Dankeschön und einen schönen Tag noch.” “Danke, ihnen auch.” Ich drehte mich um und sah topper, der es auch mal geschafft hatte, mich mal wieder zu besuchen. “Miss Cameron. Ich fühle mich schon etwas verletzt, dass du jetzt wirklich Amilia Hope Cameron heißt.” sagte er lachend. “Besser als Thornton.” sagte Rafe lachend. “Ich werde mich nie dran gewöhnen.” sagte Top kopfschüttelnd. “Und trotzdem werde ich immer deine nervige kleine schwester sein.” sagte ich lächelnd und stellte sein Lieblingsdrink vor seine Nase. “Danke.” 

“Willst du auch einen?” fragte mich nun JJ. “Ehm ja, aber bitte ohne Alkohol.” sagte ich. “Du bist hier die Chefin, da stört es niemanden, wenn du einen Drink trinkst.” sagte JJ. “Ich darf aber nicht.” sagte ich und schaute zu Rafe, der mich mit großen Augen anschaute. “Nein oder?” fragte Rafe mit einem fetten grinsen im Gesicht. “Doch.” Er sprang auf und rannte auf mich zu und küsste mich vor freude. Topper und Sarah checkten es sofort. Doch JJ und Jack schauten uns verwirrt an. “Jack, du wirst großer Bruder.” sagte Rafe lächelnd. Nun schaute auch der kleine glücklich und JJ schlug sich auf die Stirn. “Glückwunsch.” sagte nun JJ und umarmte mich. Danach folgten noch Sarah und Topper.

Das wars nun. Ich habe mich selbstständig gemacht. Ein wundervolles gesundes Kind auf die Welt gebracht und ein anders wird folgen. Und ich habe den Mann geheiratet, mit dem ich durch dick und dünn gegangen bin. Ich bin glücklich und stolz zugleich. Ich hätte vor 15 Jahren nie gedacht, dass meine Zukunft so aussehen wird.