Kapitel 4

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Die drei Freunde erreichten endlich die große Lodge der Washingtons.

Chris schnaubte. "Man, mit jedem Aufstieg kommt mir der Berg höher vor."

"Ja, das denke ich mir auch immer." hörten sie Josh, der auf sie zulief.

"Hey Josh." begrüßte Connie ihren Ex. Die beiden umarmten sich kurz, nachdem er Sam und Chris begrüßt hatte.

"Ach was, für dich schrumpft der Berg doch bestimmt schon." sagte Chris.

Sein bester Freund lachte. "Ja, das stimmt wohl."

Chris zog sein Handy aus der Tasche. Doch wie alle, hatte er kein Netz auf den Berg. "Wann sorgst du hier mal für ein paar Handymasten? Ich habe schon Entzugserscheinungen."

"Chris, du kannst auch mal ein paar Stunden ohne dein Handy auskommen." kam es von Connie.

"Wenn du mir ein paar Millionen Dollar gibst, werde ich es in Angriff nehmen." Scherzte Josh.

Alle außer Chris lachten.

"Ich habe sie leider in der anderen Jacke vergessen."

An der Lodge warteten schon Matt und Ashley.

"Hey. War der Aufstieg okay?" begrüßte der Gastgeber die beiden. Matt stand auf und die beiden Jungs umarmten sich kurz. "Hab mich gefühlt wie ein Packesel. Aber hey, man kann nicht alles haben."

Von Ashley kam nur ein ganz okay. Sie konnte Josh noch nicht einmal richtig in die Augen schauen. Connie wusste, was für ein schlechtes Gewissen, das Mädchen Josh gegenüber hatte. "Es war ein bisschen gruselig. Ich mein, es ist schon seltsam wieder hier zu sein."

"Okay, wie wäre es, wenn wir aufhören würden, zu erwähnen, wie seltsam wir es finden, wieder hier zu sein?" schlug Connie vor und sah zu Josh.

"Genau. Jeder der es noch einmal erwähnt, muss sich nackt in den Schnee legen." Josh, Chris und Con lachten.

"Ich wäre dafür, dass wir mal ins Haus gehen. Josh, was ist das für ein Service?" fragte Sam und rieb sich die kalten Hände.

"Immer mit Ruhe. Komm Chris. Wir öffnen den Mädels die Tür, bevor sie noch erfrieren."

Nach ein paar Minuten kamen die beiden wieder zu den anderen.

"Was ist los? Hast du etwa den Schlüssel vergessen?" fragte Connie ihren Exfreund.

"Das Schloss ist vereist. Chris und ich suchen jetzt einen anderen Weg rein. Vielleicht steht ja irgendwo noch ein Fenster offen."

Chris unterhielt sich währenddessen mit Ashley. Was Connie bemerkte und Josh kurz in die Rippen boxte.

"Wenn die beiden dieses Wochenende nicht zusammenkommen, dann verliere ich den Glauben an die Menschheit."

Josh sah sich seine beiden Freunde an und grinste. "Ich denke, dass bekommen wir hin. Sie brauchen nur noch einen kleinen Schubs."

Dann ging Josh wieder zu seinem besten Freund, um ihn zu helfen ins Haus zu gelangen.

"Chris, was brauchst du so lange?" fragte Sam nach 5 Minuten des Wartens. Die Mädchen standen bereits an der Tür und warteten, dass Chris die Tür endlich aufmachte.

"Wir erfrieren noch hier draußen." beschwerte sich Ash.

Dann endlich tauchte er auf und enteiste das Schloss mit einem Feuerzeug und einem Deo.

Als die Tür endlich offen war, machte Chris eine Verbeugung und dankte für den Applaus, den er nicht bekam.

"Du bist ein Witzbold, Chris." kam es Augenrollend von Con.

Nacht in AngstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt