You saved me from GNTM | Jacob Rott FF

Kapitel 16 - Neonfarbener Bikini

In diesem Kapitel kommt der angekündigte Erwachseneninhalt. Nur so als Vorwarnung :D

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Ich tippte nervös auf meinen Oberschenkel. Wir saßen im Bus auf dem Weg zum Shooting. Das Handy war in meiner Jackentasche und ich war eindeutig unter Strom. Ich wollte Jacob sehen, unbedingt! Nach den letzten Tagen brauchte ich einfach seine Umarmung, seine Nähe. Dass ich mich damit wieder ganz schön in Schwierigkeiten bringen könnte, war mir bewusst. Wie dumm ich war. Jacob hatte mir eindeutig den Kopf verdreht.

"Alles gut bei dir?", flüsterte Caro neben mir. Ich nickte. "Bist du nervös wegen des Shootings?", hakte sie nach. "Ja, schon", log ich...aber irgendwie auch nicht. Schließlich lief meine Woche bisher nicht gut und dieser Tag heute war wichtig. Na super.

Der Bus hielt an und ich sah aus dem Fenster. Man sah die Promenade und überall Palmen am Straßenrand. Es war viel los und ordentlich warm heute. "Wo sind wir hier?", fragte ich Caro. Sie zuckte mit den Schultern.
Wir stiegen aus dem Bus und die Wärme erschlug uns regelrecht. Uns wurde gesagt, wir sollen die Promenade nach rechts laufen und würden dann das Set sehen. Ich versuchte eher hinten zu laufen und herauszufinden, wo wir sind. An der Promenade angekommen sah ich mich in beide Richtungen um: Das Riesenrad!

"Kommst du?", rief Elena hinter mir. Ich wachte auf und lief ihr mit einem Strahlen entgegen. "Was ist denn mit dir auf einmal los?", fragte sie mich erstaunt. "Nichts, ich bin motiviert!", antwortete ich ihr.

Das Set war an einem Strandabschnitt mit Felsen im Wasser aufgebaut. Wirklich eine tolle Kulisse. Heidi war auch vor Ort.
"Hiiii Mädels", begrüßte sie uns und öffnete ihren Bademantel, den sie trug. Sie hatte einen knalligen Bikini an. Wow, diese Frau konnte einfach alles tragen!
"Ihr seht, heute wird in Bikinis hier am Ufer geshootet. Es ist kalt, es ist nass und wir haben viele Zuschauer. Aber das alles müsst ihr heute ausschalten!"

Ich warf einen Blick in die andere Richtung und sah in der Ferne die bekannte Brücke auf der ein Vergnügungspark stand. Ich brauchte einen Anhaltspunkt, um Jacob zu sagen, wo wir sind. Auf der gegenüberliegenden Seite sah ich einen Shop, der Surfbretter und Tauchausrüstungen verkaufte. Ich merkte mir seinen Namen.

"Ich geh kurz auf die Toilette," sagte ich und verdrückte mich. Ich kramte schnell das Handy raus und tippte eine Nachricht an Jacob.

Zurück bei den Mädels ließ ich mir nichts anmerken. Ich hatte auch kaum Zeit dazwischen, da wir direkt für das Shooting vorbereitet wurden. Ich trug einen knallig orangenen Bikini, der zu meiner mittlerweile etwas gebräunten Haut passte. Meine Haare hatten sie etwas gewellt. Ich spürte richtig das Adrenalin in mir, weil ich die ganze Zeit daran denken musste Jacob bald wiedersehen zu können. Ob er meine Nachricht rechtzeitig liest und herkommen kann? Was ist, wenn sie noch gar nicht in der Nähe waren?

Ich zog mir einen Bademantel an und stiefelte durch den Sand zur Location. Heidi und der Fotograf warteten schon auf mich.
"Okay, dann rekel dich mal schön hier vor uns. Zeig deine Kurven und setz den verführerischsten Blick auf, den du hast.", bereitete Heidi mich vor.
Und ich gab mein Bestes, verdrängte alles, was mich die Tage belastet hatte und dachte nur an das Shooting...und Jacob. Wie er mich berührte, mich küsste...

"Huuuiiii, Liviaaaa! Du bist super!", hörte ich Heidis Stimme. Der Fotograf gab mir neue Anweisungen und ich folgte ihnen. Eine Welle nach der anderen brach über mich und mein ganzer Körper war voll mit Sand.
"Geschafft! Schaus dir an!", rief Heidi mir zu. Ich richtete mich wieder auf und bekam direkt wieder einen Bademantel gereicht. Auf einem Bildschirm durfte ich mir ein paar Aufnahmen ansehen. Sie sahen wirklich toll aus! Die Wellen, meine zerzausten nassen Haare und wie ich dort lag...Wow!
Nachdem ich Lob bekommen hatte, sprang ich in der Nähe kurz unter die Dusche, um mir den Sand abzuwaschenn und lief anschließend zurück zu den Mädels. Wie immer, fragten sie mich aus.