Tot.Oder doch nicht?

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✨»Der Verlust eines geliebten Menschen ist
schlimm,doch der Verlust eines Kinds ist
etwas anders.Der Verlust,oder auch nur
der Gedanken an den Verlust.Ist das aller
schlimmste,es ist so schlimm das kein
Wort, kein Satz,kein ganzes Buch dieser
Welt ihn ausdrücken kann."✨


"Was?", fragte Ginny sofort und
sah die Polizisten starr an.
"Wir haben die Sachen ihrer
Tochter an einer Schlucht
gefunden.
Wir haben ewig gesucht, doch,
mein Beileid Mrs.Potter, leider
haben wir keine Anzeichen
darauf gefunden, das ihre
Tochter sich lebend irgendwo
versteckt hat, oder das sie
überhaupt noch lebt", teilte der
Polizist ihr mit, und für mehr als
fünf Sekunden starrte Ginny ihn
ohne jegliche Reaktion an.
Doch dann brach sie zusammen,
fiel auf die Knie und fing an,
bitterlich zu schluchzen.
Immer wieder schrie sie "Nein".
und Albus, James und Teddy
starrte ohne irgendeine Reaktion
auf ihre Mutter.
Obwohl sich in Hermiones Augen
ebenfalls Entsetzen, und
abschließend bittere Tränen
ausbreiteten, ging sie zu Ginny und legte ihr eine Hand auf die
Schulter.
Die Polizisten seufzten einmal.
"Wir halten sie auf dem
laufenden, falls wir etwas Neues
herausfinden", sagte der
eine, während der andere
mitfühlend auf die Familie
schaute.
"Danke", sagte Bill, der als älteste
nun einfach mal die Führung
übernahm.
Er führte die Polizisten zu Tür,
bedankte sich und kam
anschließend mit verbitterter
Miene wieder zurück zu den
anderen.
Inzwischen saßen Fleur , Angelina,
Hermione und Audrey um Ginny
herum, trösteten sie, nahmen sie
in den Arm und flüsterten
beruhigend auf sie ein, obwohl
selber alle tränenüberströmte
Wangen hatten, während Ginny
nur hart schluchzte und ihre
Schulter zuckten."Gins", sagte Jacob liebevoll und
setze sich vor ihr in den
Schneidersitz.
James und Albus waren zu
geschockt, um daraut zu
reagieren, und realisierten gar
nicht, wie Ron die beiden
zusammen mit Teddy sanft auf
das Sofa drückte, wo alle einfach
nur starr auf den Boden starrten.
Sie hatten ihre Schwester
verloren.
Ihre kleine Schwester, ihre
Prinzessin, ihren Sonnenschein,
ihr ein und alles, ihre gute Laune,
ihr Talent, ihr Lächeln, sie hatten
Lily verloren.
Und all das nur, weil Lily sich von
ihrem Sturkopf hatte leiten
lassen und von einer Klippe
gestützt war.
Für alle drei war es eine
unfassbar unrealistische
Vorstellung.
Wie war es wohl, morgens
aufzuwachen, in Hogwarts, ohne
direkt Lily von unten her meckern
zu hören?Wie war es ohne, Quiedditch zu
spielen, ohne Lilys Flüche und ihr
Jubeln?
Wie war es wohl, ohne das
Traumpaar Sean und Lily, die
man herrlich damit aufziehen
konnte?
Wie war es wohl, wenn keiner
mehr Scherze machte und lachte,
so wie Lily es tat?
Wie war es wohl ohne ihre
geliebte Schwester?
In diesem Moment wusste keiner
eine Antwort darauf.
Doch während die zwei Brüder
und ihr Stiefbruder, der nur
abwesend seinen Kopf auf
Victories Schulter gelegt hatte,
auf den Boden starrten, reagierte
Sean am schlimmsten.
Nachdem sein Atem flach
geworden war, vor Schreck,
schrie er mehrmals nein, bevor er
endgültig zusammenbrach, und
man ihn nur noch zucken sah
und schluchzen hörte.George kniete neben ihm und
legte ihm die Hand auf die
Schulter, während er beruhigend
auf ihn einredete.
Er konnte Sean verstehen, auch
wenn er selber gerade sich
unfassbare Sorgen um seine
Nichte machte.
Außerdem aber machte er sich
sorgen darum, das der junge
Mann vor lauter Schluchzen
vergessen würde, langsam zu
atmen, denn Seans Atem ging
flach und abgehackt.
Nachdem George sich das ganze
eine Weile angehört hatte,
begann er, extra laut zu atmen,
sodass Sean mit ihm mitatmen
konnte.

Währenddessen traten Ginnys
beste Freundinnen etwas von ihr
weg, damit sie Jacob ansehen
konnte.
Er zog ihr Kinn zu sich, sodass sie
ihn ansehen musste.
"Hey, Gins.Mir tut es leid"
flüsterte er ernst.
"Aber es wird alles gut, okay?
Ich weiß, jetzt sieht es noch nicht
so aus.
Aber irgendwann", fügte er noch
hinzu und strich ihr liebevoll über
die Wange.
Sie nickte nur, schluchzte auf,
holte zitternd Luft und
klammerte sich dann an ihn.
Vorsichtig strich er ihr über den
Rücken.
Hermione redete mit ernstem
Gesichtsausdruck mit Ron, Bill
und Angelina und besprach was
sie jetzt tun konnten.
Jedoch waren im Moment alle so
geschockt und hilflos, das keiner
eine Antwort wusste.Kurz nachdem man abwechselnd
Seans Schluchzer und dann
Ginnys, und immer mal wieder
ein leises Wimmern von Teddy,
James oder Albus, klingelte es.
Bill seufzte, stand vom Esstisch
auf und ging zur Tür, vor der Luna
und Neville standen.
Er ließ beide rein und sofort eilte
Luna zu Ginny.
Ron hatte den beiden Bescheid
gesagt, und sie waren so schnell
wie möglich gekommen.
Bedauernd nickte Neville Ron,
Bill, Hermione und Angelina zu
und sah dann besorgt auf die
Kinder.
"Sollen wir irgendwas tun?"
fragte er leise.
Bill schüttelte langsam den Kopf.
''Ich wüsste nicht was", sagte er
mit brüchiger Stimme.
"Die Reaktion ist
selbstverständlich", sagte er
langsam.

Ginny stieß einen erstickten
Schrei aus und sofort drehten
sich alle Köpfe u ihr um.
"Ginny-Was?", begann Jacob, der
direkt vor ihr saß.
Ginny starrte nur mit der Hand
vor dem Mund auf ihr Handy.
"Lily, Lily , sie-", schluchzte sie nur
immer wieder, und es war schwer
zu erkennen, ob es wegen
Erleichterung oder Angst war."Was?Was?", fragte Sean sofort,
stand auf und kniete neben
Ginny.
Sein Schluchzen hatte
schlagartig aufgehört, und das
einzige was er jetzt noch tat, war,
dass er Ginny entgeistert
anstarrte und auf eine Antwort
wartete.
Auch Teddy, Albus und James
waren aufgesprungen und
schauten ihrer Mutter über die
Schulter.
"Mom, Hilfe, Schlucht,
Todesser......Verbindung, muss
aufhören...rettet mich, Lily", las
er stockend vor, was auf dem Display geschrieben stand.
"Das kann nicht sein", murmelte
Jacob erschrocken.
"Oh nein, oh nein"
"Jacob, was?", fauchte Albus, und
Hermione legte ihm beruhigend
eine Hand auf die Schulter.
"Lily, sie-ich glaube sie ist-"

—-justahappysunshine -

Time to remember a different Hinny -Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt