kapitel 21

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GWENDOLYNS POV.

Gestern abend hatte ich mit harry gesprochen. Als wir uns verabschiedeten,kamen mir die Tränen. Ich vermisse ihn so sehr.
Mit James auf dem Arm,lief ich durch den fuchsbau. Molly war in der Küche, Arthur war mit bill uns charlie für den orden unterwegs, die zwillinge waren in ihrem Laden und ginny war oben in ihrem Zimmer.
Ich fühlte mich so alleine. Plötzlich erschütterte dass ganze Haus. Schnell drückte ich James an meine Brust und rannte zu molly. "Was war das?" Fragte ginny,die gerade zu uns kam.
Molly zuckte mir den Armen, da sie es selbst nicht wusste. Da schon wieder,dass Haus bebte. Molly Schritt zum Fenster und sah hinaus. Plötzlich fing sie an zu schreien "todesser" oh nein...
Panik brach in uns aus. Ich zückte meinen zauberstab und rief 'expecto patronum' und sagte zu meinem patronus, der die Gestalt eines rehkitz hatte, "flieg zu Bill und sag ihm dass der fuchsbau angegriffen wird. Wir brauchen Hilfe" und schon war das rehkitz verschwunden. Innerhalb weniger Minuten passierte so viel aufeinmal...
Der obere Teil des Hauses fing an zu brennen. Molly hielt ginny im arm um sie zu beschützen,raus konnten wir ja nicht,da mindestens 5 todesser draußen warteten. Ich zückte meine zauberstab und schwang ihn. Jedes einzelne hab und gut der Familie weasley und der Familie potter, verschwand und stand nun sicher, verkleinert im grimauld place 12.
Dankbar sah mich molly an. Plötzlich hörten wir draußen wie viele Zauber gerufen wurden. Mir war sofort klar,wer gegen die todesser Kämpfte. Der orden.
Als die todesser in die Flucht getrieben wurden, stürmten Arthur,Bill uns charlie zu uns herein. Arthur nahm sofort molly und ginny in den Arm. Bill stürzte mir charlie zu mir und James. Bill packte mein Gesicht mit seinen Händen und wischte meine Tränen weg. Ich merkte gar nicht wie ich anfing zu weinen. Charlie nahm James und ging mit ihm zu molly. Bill drückte mich an sich und sprach beruhigende Worte an mich gerichtet. Während wir immernoch in der Küche standen, löschten die anderen orden Mitglieder des Ordens den fuchsbau.
Doch dieser war schon zur Hälfte abgebrannt.
Zu siebt liefen wir raus ins Freie um uns das Szenario anzuschauen.
"Unsere ganzen Sachen, sind einfach weg." Schniefte ginny. Doch molly schüttelte den Kopf. "Nein, gwendolyn hat all unsere Sachen gerettet." Alle sahen mich dankend an. "Sie stehen alle verkleinert im grimauld Place." Arthur nahm mich in den Arm und bedankte sich. Leises baby Geschrei ließ uns auseinander fahren. James, der mittlere in mollys Armen lag, weinte. Ich lief zu molly und nahm ihn ihr ab. Ich schockelte ihn und versuchte ihn zu beruhigen.
Mit einem plopp tauchten die zwillinge hinter uns auf. Auch sie waren traurig wegen dem fuchsbau. Nun überlegten wir,wo wir unterkommen könnten,bis der fuchsbau wieder aufgebaut ist.
Molly und Arthur meinten,dass sie eine Tante, namens muriel, hätten und wir zu ihr ziehen könnten. Doch ihr Haus sei sehr klein. Ginny würde ab nächster Woche wieder nach hogwarts gehen, also hätte sie eine bleibe.
Ich war nicht so begeistert von mollys Idee. Ich meine, muriel kennt mich nicht und fred und George meinten sie sei kein netter Mensch,was wäre wenn James ihr zu laut weinte oder so... nein da wollte ich nicht mit hin. Mein Blick schweifte zu Bill und unsere Blicke trafen sich. Ich glaube er dachte dass selbe,denn er wandte sich schließlich an seine Familie. "Geht ihr zu muriel. Gwenny und James, nehme ich mit zu mir und fleur." Alle waren damit einverstanden und ich war Bill so dankbar.
Molly nahm mich und James in die Arme um uns zu verabschieden. "Wenn was ist,schick mir einen patronus. Egal wann, ich werde sofort zu euch kommen." Ich nickte ihr mit Tränen in den Augen zu und sagte ihr auf Wiedersehen. Auch Arthur, charlie und die zwillinge drückten mich zum Abschied. Als letztes kam ginny, "wenn was ist, melde dich bei mir und erzähl mir was in hogwarts so abgeht" Plötzlich fiel sie mir um den Hals und sagte,dass sie mich auf jedenfall auf dem laufenden hält.
Danach legte Bill seinen Arm um meine Taille und wir apparierten ins cottage von ihm und fleur.
Fleur stand am Fenster und sah uns ankommen. Sie riss die Haustür auf und fiel Bill um den Hals. Als sie sich lösten,fiel ihr Blick auf mich. "Gwenny" auch wir umarmten uns. Dann sah sie James und riss ihn mir förmlich aus den Händen. Sie küsste ihn und drückte ihn an ihre Brust.
Gemeinsam liefen wir ins cottage und setzten uns an den Tisch. Bill zauberte uns Tee herbei.
Wir erzählten fleur vom fuchsbau und von Bills Vorschlag, dass ich erstmal bei Ihnen bleiben soll.
"Dass ist eine tolle Idee. Dann bin ich nicht so alleine,wenn Bill auf Mission vom orden geht"
Wir unterhielten und noch etwas,bis James in fleurs Armen langsam aufwachte. Er fing an zu weinen, denn er hatte Hunger. Fleur reichte ihn mir und ich lief mit ihm ins Wohnzimmer nebenan und stillte ihn.
Während James aß, stellte Bill in der Küche das Radio an. Es lief 'potterwatch',dass lee Jordan moderierte.

HARRYS POV

Wir saßen wieder in unserem Zelt,als Hermine das Radio anstellte. 'Potterwatch'
Lee Jordan berichtete immer wieder wer verschwand oder getötet wurde. Jedesmal aufs neue, hoffte ich nicht gwennys Name oder James oder einen der weasleys zu hören. Doch diesmal berichtete er von etwas anderem...
"Wie wir soeben erfahren mussten, gab es einen erneuten todesser Angriff. Der orden des Phönix konnte in letzter Sekunde eingreifen. Die todesser griffen den fuchsbau,der Familie weasley an."
Vor lauter Schock riss ich die Augen auf. Auch Hermine und Ron waren geschockt.
"Berichten zufolge, wurde keiner verletzt. Doch der fuchsbau wurde von voldemorts Anhängern abgebrannt.
Laut unseren Quellen, befand sich zu diesem Zeitpunkt molly und ginny weasley mit gwendolyn potter und ihrem Sohn James im Haus. Gwendolyn potter konnte gerade noch so einen patronus zu Bill weasley schicken. So konnte der orden die todesser in die Flucht schlagen und die Insassen des fuchsbaus retten."

Gwenny hat es geschafft... Doch warum war ich nicht froh darüber? Warum nagte die Schuld an mir?
Ich hätte bei ihr sein müssen. Ich hätte sie und James vor den todessern beschützen müssen. Aber ich hab sie allein gelassen.
Unbemerkt fing ich an zu weinen. Aus meinen, aus Selbsthass bestehenden,Gedanken wurde ich durch eine Hand an meiner Schulter gerissen. Als ich aufsah, sah ich im Hermines braune Augen.
"Harry?" Kurz schüttelte ich den Kopf im wieder klar denken zu können. "Ja" krächzte ich.
"Ihnen geht es gut, harry. Der orden konnte sie retten" ich unterbrach Hermine. "Du versteht es nicht. Nicht der orden hätte sie retten sollen,sondern ich. Sie ist meine Frau und er mein Sohn."
Nun weinte ich.
Hermine zog mich in ihre Arme und wog mich hin und her. "Bald bist du wieder bei ihnen."
Genau das wollte ich.
"Wir müssen weiter. Los geht's." Wir packten zusammen und machten uns auf den Weg.

Das verstoßende reinblutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt