Die ganzen letzten Wochen, Monate und auch alle Momente die wir erlebt haben, diese sind nichts gegen den Moment auf Reisen. Dieser eine Moment der alles verändert. Nachdem ich es war, die unsere Beziehung öffentlich machte. Ich die Person war, die einfach alles über Board warf. Ich habe jegliche Regeln gebrochen, meine Regeln und eine Beziehung zu Harry Styles öffentlich gemacht.
Ich habe uns nackig gemacht und der Presse vorgeworfen. Ich hatte genug von dem ganzen Wahnsinn. Das ganze Versteckspiel, das erklären, Lügen und sich immer wieder zu Fragen, ob es nicht einfach so sein kann.
Ich habe in diesem Moment nicht nachgedacht und es einfach getan. Harry war zu erst leicht geschockt, doch freute er sich. Ihm fiel nach seiner Aussage ein Stein vom Herzen. Er liebt mich, ich liebe ihn. Mehr brauchen wir nicht, mehr braucht die Welt nicht. Sie wird sich an uns gewöhnen, außerdem gibt es uns nicht erst seit Gestern.
Viele konnten sich dieses schon denken und die ganzen Hater werden eh nie aufhören. Sie heißen nicht um sonst 'Hasser'. Sie hassen einfach alles und sind immer dagegen, sie geben erst Ruhe, wenn sie ihre Lügen selber glauben und sich selber anfangen zu hassen. Es muss sie geben, denn sie machen einen stärker und bringen einen dazu unterwartende Dinge zu tun.
Ohne sie wären einige nicht dort wo sie jetzt sind oder wer sie sind. Solche Menschen sind wichtig für das Selbstvertrauen und sie stärken das Selbstbewusstsein. Sie machen einen Stark indem sie sich schwächer machen.
"Es ist wirklich traumhaft hier. Fühlst du dich hier denn wohl?" Ich sah mich kurz um und fing an zu grinsen. "Ja. Es ist einfach mein zweites Zuhause. Ich bin gerne hier und ich genieße diese Ruhe, diese Auszeit und das alleine sein. Nicht in dem Sinne, dass ich alleine sein möchte. Sondern das alleine sein von der Welt. Hier bin ich einfach ich und dein Bruder ist einfach Harry. Wir können hier entfliehen und ein normales Paar sein."
"Bereust du den Schritt, dass du eure Beziehung Öffentlich gemacht hast?" Ich sah Gemma Kopfschüttelnd an. "Nein. Ich bin immer noch dankbar und froh darüber. Es war die Richtige Entscheidung und dein Bruder ist die Richtige Entscheidung. Es gab so viele Höhen und Tiefen. Wir haben es verdient Glücklich zu sein. Wir haben es verdient zur Ruhe zukommen und einfach ein Happy End zu erfahren. Ich habe bei ihm Gefühle, die ich nicht zuordnen kann. Er bringt mich um den Verstand und ich möchte nichts anderes mehr empfinden. Ich habe das Gefühl, dass er der Richtige ist. Ich habe zwar immer noch die Angst und Bedenken. Aber eher Bedenken, dass er plötzlich weg sein wird. Mich zurücklässt und ich wieder alleine bin. Vor diesem alleine sein habe ich Angst."
Gemma stand auf und setzte sich zu mir, nahm meine Hand. "Er wird dich nicht alleine lassen. Du bist sein Gegenstück und ich habe ihn noch nie so erwachsen, so glücklich und auch so erfüllt gesehen Lia. Du bist wie das Licht in seinem Herzen. Er spricht von dir wie von einem lebenswichtigen Stück in seinem Leben. Diese Angst verlassen zu werden hat er auch. Dieses Haus hier ist für ihn ein Schritt weiter an seinem Wunsch. Er möchte mit dir jeden Schritt in seinem Leben gehen. Ich weiß, es klingt schnulzig. Aber das muss auch mal sein."
Ihre Worte brachten mich zum lachen und auch zum freuen. Harry tourt durch die Welt und ich sitze hier mit Gemma in unserem Ferienhaus und spreche über die Zukunft. Es ist für mich so unbegreiflich alles, aber auch wunderschön. Diese Beziehung hat mich reifer und anders auf mein Leben blicken lassen. Ich habe andere Menschen kennengelernt und neue Türen öffnen können.
Ich ziehe daraus kein Extra, doch nehme ich diese wunderbaren Dinge an und lasse sie meinen Weg im Leben steuern und begleiten.
"Ich habe mir oft die Frage gestellt, ob ich bereit wäre für Harry auch Abstriche zu machen. Abstriche wie umziehen, mich vielleicht auf eine festere Bindung einlassen, eine Familie gründen und mich einfach mal nicht immer an negativen Dingen festhalten und alles hinterfragen. In der Vergangenheit habe ich dieses zu oft. Ich will damit nicht sagen, dass ich sofort Heiraten und Kinder bekommen möchte. Soweit bin ich definitiv nicht. Ich bin aber vielleicht soweit darüber nachzudenken und mit ihm zu sprechen. Als er mir damals die Schachtel hinhielt, dachte ich einen kurzen Moment über einen Ring nach. Ich weiß, dass ich damals keine Antwort hätte sagen können, ich war mir zu dem Zeitpunkt in so vielen Dingen so unsicher. Aber ich denke jetzt würde ich so einem Bündnis zustimmen und Ja sagen."
Gemma quickte leicht los, was mich erschrocken zu ihr schauen ließ. "Du bist definitiv meine Lieblingsschwägerin, damit das klar ist. Ach das wäre so schön, eine schöne Braut wärst du auch. Ich kann mir eure Hochzeit schon klar und deutlich vorstellen."
"Gemma Stopp, dass ist zu viel...Und hast du noch andere Schwägerinnen?" Lachte ich und unterbrach somit ihren Redefluss. "Ja noch einen Halbbruder, der ist verheiratet und hat einen Sohn. Ich mag seine Frau, aber dich mag ich viel lieber. Wir sind auf einer Wellenlänge und...ach keine Ahnung...Harry ist halt mein Seelenverwandter und das er dich hat macht mich einfach glücklich."
Gemma und ich unterhielten unterhielten uns noch einige Zeit über die Vergangenheit, das Jetzt und die Zukunft, bis ich in dem riesigen Bett lag und nach draußen über das dunkle Meer schaute.
Ich vermisse Harry und wünschte mir seine Anwesenheit hier, doch dieser muss arbeiten und befindet sich derzeit tausende Kilometer von mir entfernt. Ich würde ihn erst wieder in einigen Tagen sehen, wenn er wieder in England ist. Die Zeit mit ihm auf Tour war sehr intim, aufregend und spektakulär. Ich hatte so viel spaß und es brachte uns noch mehr zusammen. Der Abschied dagegen war schwerer und die Zeit ohne ihn einsam. Doch war es sein Job und damit muss ich zurecht kommen.
'Ich liebe dich Sunflower und kann es nicht abwarten dich wieder zusehen. Jedes Hotelbett ohne dich ist für mich einfach nur ein sinnloser Aufenthalt. Wie ist der Besuch mit Gemma in unserem Traumhaus?'
Ich blickte grinsend auf mein Handy. Es war wie Gedankenübertragung. Harry schrieb so oft in dem Moment, wenn ich an ihn, an uns dachte. Vielleicht ist er ja wirklich mein Gegenstück. Vielleicht sind wir beide nun endlich angekommen. Angekommen bei der großen Liebe.
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maeby yesterday (H.S)
Fanfiction"Eigentlich wollte ich es ja anders machen, doch nun muss ich diesen Moment ja eindeutig erklären und die richtigen Worte finden." Ist Ihre Liebe stark genug um aus einem Jetzt das für Immer zu machen? Begleitet Lia und Harry im letzten Teil der '...