NEUNZEHN "love me"

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L.J POV 

Sand zwischen den Zehen, Wind in den Haaren und das Gefühl von Freiheit. Ich fühle mich frei und genieße diese Auszeit. Gemma ist schon Tage weg und ich bin geblieben. Geblieben an diesem wundervollen Ort. Diese Auszeit ist wichtig. Ich brauche Zeit für mich und Zeit zum abschalten. Harry tourt noch durch die Welt und es ist immer aufregend was er erzählt, mir schickt und wie ausgeglichen er sich immer anhört.

Ich vermisse ihn wirklich sehr, doch bin ich mit der Einsamkeit zufrieden und genieße die Zeit für mich. Ich arbeite derzeit nur Online. Mary hat meine Interviews auf dem blauen Sofa übernommen und ich bin derzeit eher weniger aktiv und recherchiere. Es ist toll einen Job zu haben, bei dem man sich entfalten kann. Etwas neues dazu lernen und neue Wege gehen kann.

 Ich liebe die Arbeit vor der Kamera und genauso liebe ich es hinter dieser zu sein und dort mitzuwirken. Es tut mir gut, derzeit Abstand von dem blauen Sofa zu haben, da ich durch die Beziehung mit Harry sehr viel in den Medien präsent bin und alles immer nur auf uns bezogen wird. Daher ist es für den Sender auch mal gut, wenn es bisschen Abwechslung gibt und Mary derzeit das Gesicht dort ist. 

Sie ist eine Rampensau und bringt viele Menschen zum lachen. Auch wenn sie mit Niall zusammen ist, ist ihre Beziehung irgendwie willkommener in der Gesellschaft und die Fans freuen sich für die beiden. Man hat das Gefühl, dass nur bei Harry immer so ein Chaos, so eine Spannung ist. Seine Frauengeschichten standen schon immer im Mittelpunkt und wurden auf die goldene Waage gelegt. 

Während ich am Strand meinen abendlichen Spaziergang machte, dachte ich nur über diese Beziehungsdinge nach. Es beschäftigte mich nicht negativ, doch war es ein reines Chaos in meinem Kopf. Dieses Chaos kann ich hier ordnen und so Nachts entspannter schlafen. 

Hier in Cornwall ist um diese Zeit nicht viel los am Strand und man hat seine Ruhe. Es wäre hier auch ein perfekter Ort für unanständige Dinge. Es gibt Ecken, da würde man dieses einfach nicht mitbekommen. Irgendwie ein unheimlicher Gedanke, dass auch ein Mord hier möglich wäre. 

Meine Gedanken schweifen ab und das grummeln am Horizont bringt mir eine Gänsehaut und ich schüttele diese Gedanken ab. Es ist Zeit zurück zu gehen und mich mit einem Glas Wein, einem guten Buch und leiser Musik in die Wanne zu chillen. 

***

'My world was shattered, I was torn apart

Like someone took a knife and drove it deep in my heart
When you walked out that doorI swore that I didn't careBut I lost every thing, darlin', then and there
Too strong to tell you I was sorry
Too proud to tell you I was wrongI know that I was blind, and darlin'


If I could turn back timeIf I could find a wayI'd take back those words that have hurt youAnd you'd stayIf I could reach the starsI'd give 'em all to youThen you'd love me, love meLike you used to do, ohh'


Rauschte aus den Boxen, der Schaum prickelte auf meiner Haut und der Wein hinterlässt spuren. Das Buch liegt auf der Erde und dient eher als Dekoration, da ich mich doch lieber der Entspannung und mir selbst die Aufmerksamkeit schenken möchte. Ich bin mit meinen Gedanken bei Harry und bei seinem Lächeln, seine Augen, seinen Lippen und denke an seine Berührungen. 

Ich vermisse seine Berührungen und Zärtlichkeiten. Wenn ich daran denke und über meine Haut fahre, spüre ich dieses Verlangen und das pochen zwischen meinen Beinen. Ich bin im reinen mit meinem Körper und meiner Sexualität, daher empfinde ich auch Freude und Spannung wenn ich mich selbst berühre. 

Ich fahre mit meinen Fingerspitzen über meine Lippen, wandere über meinen Hals herunter über meine Brust. Das dampfende, heiße Wasser umhüllt meinen Körper und lässt diese Situation noch intimer und aufregender wirken. Langsam lasse ich meine Finger über meine Brüste, meinen Bauch wandern. Ich bin in diesem Spiel die Führung, bestimmte die Schnelligkeit und den Weg wo es hinführt. Ich weiß wie und wann ich es zu Ende bringen möchte. Heute möchte ich es langsam, intensiv und prickelnd mit den Gedanken an meinen Freund genießen.

Ich brauche keinen Porno, sondern einfach nur Harry und die Vorstellung wie er mich berührt, unsere Körper tanzen und ein Feuerwerk entfachen. Während ich meine Lust immer weiter hervorrufe, mich anfasse, vergesse ich die Welt, den Moment und Augenblick um mich herum. Ich nehme nur meine Berührungen und meine Atmung wahr. 

"Darf ich dir Gesellschaft leisten?" kommt es flüsternd von meiner rechten Seite, was mich ruckartig zum aufhören und kreischen brachte. Wasser schwappte durch meine Ruckartige Bewegung aus der Wanne und ich hielt mir Reflexartig die Brüste zu. 

Mein Blick blieb bei Harry kleben, der an der Tür stand und mich mit diesem dreckigen schiefen Grinsen ansah. Er kam langsam auf mich zu und stand nur wartend vor der Wanne.

"Verdammt! Was zur Hölle...ich meine...boa Harry! Ich bin grad tausend Tode gestorben. Was machst zu hier?" quickte ich völlig aus der Puste los, was ihn zum lachen brachte. Er hockte sich vor die Wanne und stütze sich mit den Armen am Wannenrand ab. "Ich hatte Sehnsucht nach dir und konnte nicht länger warten." 

"Und da bist du einfach mitten in der Tour zu mir geflogen? Das ist doch völlige Zeitverschwendung und Stress pur für dich." "Dich zu sehen ist niemals eine Zeitverschwendung Sunflower. Für dich würde Ich jeden Abend nach Hause kommen." Er strich über meinen Rücken und hinterließ mir eine Gänsehaut. Ich war noch geschockt und konnte es nicht glauben, dass er tatsächlich hier bei mir war. 

"Mir fehlen die Worte." Er kam mir nach meinen Worten näher und seine Lippen trafen meine. Harry gab mir einen intensiven Begrüßungskuss. Ich liebe diese Zärtlichkeiten und Berührungen. Unter seinen Lippen werde ich schwach und ich kann nicht genug bekommen. 

"Soll ich dir jetzt Gesellschaft leisten oder wills du lieber wieder alleine da weitermachen?" Er legte seine Hand in meinen Schritt und wartete auf eine Antwort, diese kam von mir ohne Worte. Ich stand auf, sodass ich nass und nackt vor ihm stand. Harry blickte mich kurz an, stand auch auf und zog sich seinen Pullover mit Shirt aus. Ich zog ihn an mich heran und küsste ihn intensiv und fordernd. Ich ließ ihn teilhaben an diesem intimen Moment in der dampfenden Badewanne. 

Draußen wütete mal wieder ein Unwetter und hier im Haus ein Sturm voller Leidenschaft und sehr unanständigen Berührungen. Dieses Wiedersehen ist feucht, heiß und unerwartet. 

maeby yesterday (H.S)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt