Present
"Pff... glaubt dem kein Wort, er weiß genau, warum ich ihn verlassen habe... das war doch für mich kein Spaß... mein Leben wie es war endete... und das nur wegen seiner Handlungen." schnaubte ich sauer.
"Aber... er sah so unglaublich traurig aus... er hat dich fünf Jahre gesucht." Jimin sah mich verwirrt an.
"Vielleicht will er mich nur zurück in seine Fänge, damit er weiter machen kann? Mich zu zerstören hat ihm nicht gereicht, vielleicht will er weiter machen. Lass ihn nicht mehr zu mir rein... ich will ihn nicht mehr se...." regte ich mich auf, wurde aber unterbrochen.
"Jiminie... sagten wir nicht, keiner geht hier rein?" hörten wir Jin, der nun hereingekommen war, schimpfen.
"Ist mir egal... Namjoon wollte sie hier hungern lassen. Wir sind nicht hier, um sie zu foltern." schmollte Jimin trotzig und gab Jin die Wasserflasche in die Hand, die er für mich mitgebracht hatte.
"Ich komme später wieder..." meinte er, ehe er ging und wehmütig sah ich ihm hinterher... Jin würde mich nicht so schnell vom Haken lassen, er schließlich nicht umsonst Psychologe.
"Hey... willst du was trinken?" fragte er und ich nickte. Nachdem er mich trinken lassen hatte, schloss er die Flasche wieder und sah mich ernst an.
"Wie du mich damals stehen lassen hast... mich verlassen hast, weil ich dir einen Antrag gemacht hatte... weißt du eigentlich, was das mit mir gemacht hat?" fragte er vollkommen ruhig. Ich hatte das immer an ihm gemocht, dass er so ruhig war und vollkommen neutral wirkte, selbst, wenn er innerlich kochte.
"Keine Ahnung? Deinen Stolz verletzt? Hat es dich gestört, weil du nicht mehr mit mir spielen konntest?" erwiderte ich und sah seinen ungläubigen Blick.
"Nein, ich war am Boden zerstört... mein Herz war gebrochen... die Liebe meines Lebens hat mich verlassen, ohne mir zu erklären, wie sie auf die absurde Idee kam, dass ich nur mit ihr spielen wollte? Also... wieso? Was habe ich getan, dass dich das denken ließ." er hielt meine Hand, die an die Stuhllehne gefesselt war und sah mir eindringlich in die Augen. Ach Jin... wie sehr ich mir wünschte, du würdest mich wirklich aufrichtig lieben... wir hätten glücklich werden können, unsere Beziehung war so wunderschön.
"Du hast mir einen Antrag gemacht... genau wie er... er hat es auch nicht ernst gemeint... hat nur mit mir gespielt... also, ist doch nur logisch, dass du das gleiche mit mir tun wolltest-..." erklärte ich und er schloss kurz die Augen, atmete tief ein und aus.
"Er? Wen meinst du damit?" hakte er nach.
"Taehyung." antwortete ich knapp.
"Aber ich bin doch nicht Taehyung... habe ich dir jemals einen Anlass gegeben, zu denken, ich meine es nicht ernst mit dir... außer den Antrag?" fragte er sanft und ich schüttelte meinen Kopf.
"Hat es sich falsch angefühlt, wenn ich dir gesagt habe, dass ich dich liebe?" wollte er wissen und wieder schüttelte ich den Kopf, Tränen flossen meine Wangen hinab und ich sah auf den Boden.
"Y/N... schau mich an... sag mir... sehen meine Augen unehrlich aus?" er hob mein Kinn sanft an, zwang mich, ihn anzuschauen.
"Nein... Jin... tun sie nicht... ich... oh Gott... was hab ich getan?" meine Gefühle übermannten mich, als mir klar wurde, dass ich Jin unrecht getan hatte, dass ich mir Dinge eingebildet hatte, die nie da waren. Er hatte Recht, er war immer nur für mich da gewesen, alles was er wollte, war sein Leben mit mir teilen und ich war in Panik geflüchtet.
"Jin... es tut mir leid... oh Jinnie... ich... ich..." von Schluchzern geschüttelt saß ich da, als er von seine Stuhl mir gegenüber aufsprang, mich von den Fesseln befreite und in seine Arme nahm. Ich klammerte mich immer noch an ihn, als er mich zu einem Bett trug, das hinter uns an der Wand gestanden hatte. Er hielt mich in den Armen und wiegte mich, wie ein Baby, während er beruhigende Worte flüsterte. Ich hatte ihn so sehr vermisst und endlich keinen Hass mehr für ihn zu fühlen, war so erleichternd, dass ich mich einfach nur in seiner Umarmung fallen ließ, bis die Erschöpfung durch das Weinen ihren Tribut forderte und ich an ihn gekuschelt einschlief.
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XO Ex's & Oh's
FanfictionY/N hat jede Menge Exfreunde... zufällig lernen diese sich kennen und stellen fest... sie hat jedem von ihnen das Herz gebrochen und sie wegen den dümmsten Gründen verlassen. Kurzerhand entführen sie Y/N und wollen Antworten und Genugtuung. Doch nic...