XO Ex's & Oh's

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"Du... wer hat dir das Recht gegeben, auf mich sauer zu sein?" ich kam ihm ganz nah und piekte ihm meinen Finger in die Brust.  Seine selbstsichere Aura wackelte und er blinzelte überrumpelt.

"Du bist derjenige, der verlobt war und es nicht für nötig hielt, mich zu informieren, mir zu sagen, dass ich nur deine Mätresse war... das niemals etwas aus uns hätte werden können, da dein Hochzeitsdatum sogar schon fest stand... deine Mutter und dein Verlobte waren so nett mir meine Einladung persönlich zu bringen. War ein sehr interessantes Gespräch, wie ich mich von deiner Mutter klein reden lassen musste... wie sie mich eine mittellose Angestellte genannt hat, ein Niemand, ein Nichts, das deiner nicht wert wäre... dass Juni die Tochter eines CEOs sei und besser für dich geeignet... dass du irgendwann Polizeichef werden sollst und das mit einer kleinen Managerin nicht passieren würde... aber lachhaft war das Gesicht deiner kleinen Verlobten, als sie mich erkannt hat, als sie in Panik versucht hat, deine Mutter aufzuhalten... da ihr ach so toller CEO Vater bei meinem Vater auf der Gehaltsliste stand, da die Firma nur einen von vielen im Besitz meiner Familie war. Ob deine Mutter geahnt hat, dass ich aus DER Familie Choi komme? Das älteste der Choi Kinder? Die, die ihrem Vater folgen wird? Warum mache ich diese Jobs und arbeite mich hoch, ohne dass irgendwer weiß, dass ich die Choi-Erbin bin? Ich will selbst aufsteigen und unvoreingenommen lernen und bis jetzt hab ich mich in die COO Position gekämpft, ohne Beziehungen, nur mit meinem können und dann kommt deine Mutter, denkt sie wäre alter Geldadel aus einem drittklassigen Kdrama und kann mir drohen? Befindet mich deiner als unwürdig... wollte mich sogar mit Geld bestechen? Ach.. du hast es auch nicht gewusst, schaust du deswegen wie ein Esel vorm Salamimetzger? Denkst du wirklich, ich muss Aussagen, um deine Karriere zu ruinieren? Wenn ich das gewollt hätte, wäre ich zum Polizeikomitee gegangen und hätte gesagt, ich will meinen Bruder auf dem Posten und der hätte dich in den ewigen Streifendienst gesteckt, wo du nur noch Nutten den Ausweis kontrolliert hättest und Schnapsleichen in die Ausnüchterungszelle gebracht hättest. Aber ich bin kein so rachsüchtiger Mensch, ich bin einfach ruhig gegangen, aus deinem Leben verschwunden, damit die und deiner Verlobten niemand mehr im Weg steht." der pure Horror war in seinem Gesicht zu sehen und er schnappte mehrmals nach Luft und musste schlucken, bevor er was sagen konnte. Sein Gesicht war plötzlich weißer als das von Yoongi und in seinen Augen sah ich Entsetzen.

"Aber... wenn du das alles weißt, dann... weißt du auch, dass ich die Verlobung längst versucht habe aufzulösen, da sie ohne mein Einverständnis geschlossen wurde... ich wollte Juni nie heiraten, ich wollte nur dich..." versuchte er sich zu erklären, doch ich schnaufte.

"Wenn du mich wirklich geliebt hättest, dann hättest du mir davon erzählt und nicht alles geheim gehalten, wärst ehrlich zu mir gewesen... Es hat mich so verletzt, dass du mich nie deiner Familie vorstellen wolltest und das hat dann dazu geführt, dass ich überzeugt war, du hättest mit mir gespielt, bis zu deiner Hochzeit und mich dann in den Wind geschossen... ich kam mir so billig vor." warf ich ihm vor und seine Augen schauten Reue und wurden Tränenfeucht.

"Baby... es tut mir leid, ich wollte es dir sagen, ich wollte dich nur nicht verlieren, deswegen hab ich gewartet... von meiner Mutter wusste ich nichts, ich dachte, du wärst einfach davon gelaufen... Sie ist mir zuvor gekommen, ich hatte schon alles geplant, einen Urlaub auf Jeju, wo ich dir alles erzählt hätte und dir einen Antrag gemacht hätte... mit meinem Vater hatte ich sogar schon alles geregelt, er hat die Verlobung mit Juni abgesagt... meine Mutter muss deswegen als letztes Mittel versucht haben, dich los zu werden... was ja auch geklappt hatte. Bitte... glaub mir, du warst immer die Einzige für mich, du warst nicht meine Mätresse, Juni war einfach nur ein Niemand für mich... bitte... verzeih mir." er kniete vor mir und hielt sich die Ohren, um Verzeihung flehend und ich kann nicht abstreiten, wie gut sich das gerade anfühlte...