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"Ich sags dir gleich, ich bin viel zu vollgefressen für Sex." warnte ich ihn vor und hörte ihn lachen.

"Keine Sorge, ich befürchte einen Herzinfarkt, wenn ich mich jetzt zu viel bewege... wir kuscheln einfach und schlafen dabei ein." schlug er vor und ich nickte erleichtert. 

"Ich muss sofort aus diesen Klamotten, ehe sie explodieren..." meinte ich und rieb mir mein sichtbares Foodbaby.

"Geh schonmal unter die Dusche, ich such dir was von mir raus und komme dann nach." damit lief er in sein Schlafzimmer, während ich das Badezimmer betrat und mich aus meinen engen Klamotten schälte. Ich stellte das Wasser an und ließ es einfach über mich rinnen, während ich mich mit geschlossenen Augen an der Wand an lehnte.

"Baby... wenn ich dich waschen muss, dann riskierst du mein Leben, denn ich glaube kaum, dass ich mich dann davon abhalten kann, dich als Dessert zu vernaschen." meinte er leise lachend und ich öffnete meine Augen um ihn anzugrinsen.

"Yah Min, bin ich das Risiko etwa nicht wert?" antwortete ich gespielt empört.

"Doch, natürlich, aber ich habe Angst, dass wenn ich mich auf dich lege, so voll gefressen mit mehr Gewischt, da ich gefühlt 10kg Fleisch gegessen hab, du dann einfach aufplatzt, da auch du gut gefüllt bist. Ich kann mit meinem Tod leben... ähm Moment, das ergibt keinen Sinn... ich komme mit meinem Tod klar, aber nicht mit deinem..." erklärte er mir ernst, was diesmal mich zum lachen brachte.

"Na gut, das lass ich dir durchgehen und wasche mich selbst." meinte ich kichernd. Wir waren schnell fertig und als ich Yoongis bequeme Sweatpants und das viel zu große Shirt überzog, umgeben von seinem vertrauten Geruch, fühlte ich mich schon gleich viel wohler. Erschöpft ließen wir uns in sein Bett fallen, dann zog er mich in seine Arme und deckte uns zu. 

"Wollen wir im Hintergrund einen Film laufen lassen, den wir kein Stück beachten und dann nach 5 Minuten einschlafen?" fragte er mich, worauf ich ihn angrinste. 

"Wie früher... ja bitte..." sagte ich erfreut, so hatten wir oft die Abende ausklingen lassen und es machte immer so eine gemütliche Stimmung.

"Er schaute nicht mal, was er anschaltete drückte nur auf die Fernbedienung und machte dann leiser, so dass man was hörte, aber trotzdem gut einschlafen konnte. Dann küsste er meine Lippen und schloss die Augen.

"Yoongi..." fing ich an.

"Hmmm?" brummte er nur.

"Danke... das heute... das hat wirklich alle Erwartungen übertroffen... du hast dir so viel Mühe gegeben... ich fand es wunderschön." flüsterte ich und sah, wie sich seine Mundwinkel sanft anhoben und er seine Augen wieder öffnete.

"Es macht mich glücklich, wenn du glücklich bist, also war das alles eigentlich für mich... jetzt schlaf." murmelte er leicht verlegen und erntete nun von mir einen kleinen Kuss auf die Lippen.

"Ich liebe dich... und ganz egal, was mit den anderen noch sein wird... ich lasse dich nie wieder weg." versprach ich ihm.

"Gut, denn ich hatte auch nicht vor, jemals wieder von dir weg zu gehen, zur Not kleb ich uns einfach mit Sekundenkleber zusammen." versprach er, was mich wieder zum kichern brachte.

"Gute Nacht, my Love." nannte ich ihn zum ersten Mal, seit unserer Trennung damals wieder, was sein Lächeln vertiefte.

"Gute Nacht Baby.. ich liebe dich auch..." er wurde mit jedem Wort leiser, dann hörte ich ihn gleichmäßig atmen und kuschelte mich an ihn, nur um ebenfalls sofort wegzugleiten.

Es war schon hell, als ich meine Augen öffnete, wir lagen immer noch aneinander gekuschelt, aber Yoongi schien schon länger wach und starrte mich an.

"Jetzt wäre ich bereit für Sex." gab er bekannt und fast hätte ich laut gelacht, während ich mir meine Augen rieb.

"Ich bezweifele das gar nicht...kann ich aber bitte erst wach werden und Zähne putzen?" fragte ich ihn kichernd, doch er schüttelte den Kopf.

"Nein, ich lass dich hier jetzt nicht weg." meinte er bestimmend und senkte den Kopf, um mich zu küssen, aber gerade, als sich unsere Lippen berührten, klingelte sein Handy. Er wollte es ignorieren, aber es klingelte wieder und wieder, also ging er ran.

"Jin... welche Überraschung, du störst." beschwerte er sich, als er die Stimme am anderen Ende hörte, die nach seiner Begrüßung lauter zu werden schien. Yoongi setzte sich auf und schaute irritiert auf sein Handy, dann hielt er es wieder ans Ohr. 

"Ja Hyung, tut mir leid Hyung..." antwortete er ihm mit geweiteten Augen, dann legte er auf. Fragend sah ich ihn an.

"Ziehen wir uns an, er sagt ich muss dich ihm in spätestens zwei Stunden übergeben, sonst muss ich im Keller schlafen... und ich glaub ihm das, so wie er das gesagt hat... warum ist er manchmal so gruselig?" fragte Yoongi resignierend.

"Tja, das ist, wenn er die Hyungkarte auspackt, er tut es selten, aber wenn... dann hat er euch in der Tasche." antwortete ich lachend, während Yoongi missbilligend die Nase kraus zog.

XO Ex's & Oh'sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt