5. cool off

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Es waren 40°C im Schatten. Das kühle Wasser umspielte leicht seine Schultern während er aus dem Nass auftauchte und mich mit ihm aus dem Wasser hob.
Sein warmer Körper berührte sich sanft mit meinem und ein Lächeln zeichnete seine Lippen.
In seinen Augen glitzerte etwas, das ich nicht ganz zuordnen konnte, was aber ein angenehmes Kribbeln in meinem Bauch hinterließ. Mit seiner Hand fuhr er vorsichtig durch meine nassen Haare und sein Blick folgte seiner Hand.
Das Lächeln wich einem liebevollem Blick. Als seine Augen wieder meine trafen änderte sich ein Blick diabolisches Grinsen. "Luftholen, Prinzessin" strich er mir vorsichtig über meine Unterlippe und gemeinsam holten wir einen tiefen Atemzug und er zog mich mit sich unter Wasser. Zusammen sanken wir auf den Boden, er hielt mich an meiner Hüfte fest und als die Kälte der Tiefe zu mir durchdrang schlang ich meine Beine um seine Hüfte und genoss die Wärme, die mir sein Körper spendete. Langsam öffnete ich meine Augen und schaute den verschwommenen Formen vor mir zu, wie sie näher auf mich zu kamen. Plötzlich empfanden meine Lippen die gleiche Wärme die ich auch um meine Beine spürte und eine Hand drückte meinen Kopf and den meines Gegenübers.
Fordernd holten sich seine Lippen was sie den ganzen Tag schon begehrt hatten. In einem aufeinander abgespielten Tanz begegneten sich unsere Lippen immer wieder, bis mich die Luftknappheit in einem scheinbaren Chokehold hielt und mich zwang, auftauchen zu müssen.
Während ich mich von ihm löste um mich auf den Weg zur Wasseroberfläche machte spürte ich die Kälte an meinem Unterkörper wieder deutlicher. Erleichtert füllte ich meine Lungen wieder mit dem Sauerstoff, der auch die Sterne vor meinen Augen verschwinden ließ. Dennoch fühlte es sich kälter an als zuvor. Grinsend wie vor unserem Untertauchen tauchte er hinter mir auf und ließ seine Hände an meiner Taille langsam nach vorne über meinen Bauch wandern.
Nichts schienen sie aufhalten zu können und bald erreichten sie ihr Ziel, was mich bewusst werden ließ, dass die Kühle des Wassers aus einem bestimmten Grunde kälter geworden war.
Eine Hand löste sich von mir um mein Kinn zu packen und drohend zuzudrücken. Er zeigte mir klar, dass ich nicht auf uns aufmerksam machen sollte und auch ich schämte mich davor. Jeden Moment könnten wir auffliegen und ein unschuldiges Kinderleben ruinieren.
Wie als wären wir wieder Unterwasser hatte mich sein unausgesprochenes Verbot dazu gebracht meinen Atem zu halten. Langsam bewegte er seine andere Hand weiter, umschmeichelte mich und gab mir im Takt der seichten Wellen das Gefühl der Schwerelosigkeit. Alles was zählte waren er und ich, während wir vor Kindern und Erwachsenen dem Spaßbad alle Ehren machten.

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