Keuchend krachten unsere Körper auf ihr Bett. Unser Atem ging schnell und meine und ihre Hände zogen Spuren auf der Haut des jeweiligen anderen. Luftpausen gab es wenige denn wir wollten so viel wie möglich von unseren Küssen in unsere durch Lust durchzogenen Körper aufnehmen. Nach Luft schnappend löste sie sich von mir und schaute mich mit diesem tiefen Blick an, den sie mir schon vor ein paar Stunden gegeben hatte.
Flashback
Gedankenverloren und im Beat der Musik wippend stand ich mit meinem Glas auf der Party. Sie hatte mich mit sich hierher geschleppt und tanzte nun ausgelassen mit ihren Freunden auf der Tanzfläche. Vor wenigen Minuten hatte ich mich noch zu ihnen gesellt, doch jetzt verlangte mein schmerzender Körper nach einer Pause, so dass ich mich an den Rand der Party wütigen Menge stellte und stattdessen meinen Blick scheifen ließ.
Nunja, soweit es möglich war, denn er blieb immer wieder an ihr und ihrem Körper hängen, den sie unbeschwert zum Takt der Musik bewegte. Ihre Haare ließ sie gelegentlich durch die Luft fliegen und passte sich immer dem Vibe der Musik an, die der DJ auflegte. Gerade eben spielte "Umholy" und entsprechend bewegte sie sich fließend. Mein Blick fixierte sie wie verzaubert und scannte sie von oben bis unten. Mit einem Biss auf meine Lippe musste ich festellen, wie gute es aussah was sie da machte. Wie sich die Lichter auf ihrer Haut abspielten und ihre wunderschöne Figur weiter betonten, wie sich ihr Kopf mit geschlossenen Augen in den Nacken legte, wie ihre Hände lassziv an ihrem Körper hinabglitten und wie sie es schaffte mit ihrem perfekten Hüftschwung auch die Aufmerksamkeit sämtlicher Partygäste auf sich zu ziehen. Ja, sie war durchaus begehrenswert. Aber sie war mein.
Im Gedanken verloren bemerkte ich nichtmal wie sie mir nun manchmal einen Blick zuwarf nur um kurz drauf grinsend zurück zu ihren Freunden zu sehen. Sie wusste ganz genau was sie da tat. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen und einem Kopfschütteln trank ich den Rest des "Sex on the Beach" aus und stellte das Glas an der Bar ab. Schnell suchte ich mir meinen Weg durch die Menge bis ich direkt hinter ihr stand. Meine Arme schlangen sich um ihre Hüften und von hinten hauchte ich ihr ein "Hey." in ihr Ohr. Verschmitzt lächelnd drehte sie sich zu mir um und schlang ihre Arme in einer kleinen Umarmung um meinen Hals. "Na?", fragte sie neckend. "Hat's dir gefallen?".
Mit einem Augenverdrehen ließ ich sie wieder loß und schaute zu ihren Freunden rüber, die sich vielsagende Blicke zuwarfen und zu Teilen miteinander tuschelten. Eine Freundin legte besonderes Augenmerk auf uns und hielt meinem Augenkontakt stand, nur um dann fragend oder warnend, so richtig konnte ich das nicht unterscheiden, eine Augenbraue hochzuziehen. Viele von ihnen wussten noch nichts von uns beiden und um ehrlich zu sein war es besser so. Es hatte seinen ganz eigenen Thrill, wenn man sich immer Blicke zuwerfen konnte, die man selbst nur verstand und die für jeden anderen wie ein flüchtiger, schüchterner Blickwechsel aussahen.
"Lass uns kurz rausgehen.", sagte ich bestimmt in ihr Ohr als sie dabei war wieder ihren Hüftschwung einzusetzen, sich diesmal aber näher an mich stellte. Ich musste sie jetzt einfach für mich haben. Ich glaubte ein kleines Zucken ihrer Augenbraue wahrzunehmen als sie sich ohne Worte vor mir durch die Menge Richtung Ausgang schob. Entschuldigend warf ich ihrer Freundin, die mich immernoch aufmerksam beobachtete einen Blick zu und lächelte dann schwach. Sorgen musste sie sich keine machen, sie schien unser etwaiges Vorhaben allerdings auch zu verstehen.
Schnell schob ich mich ebenfalls durch die Menge und trat aus dem Club. Erleichtert atmete ich die kalte Morgenluft ein, die allerdings durch den Geruch von Zigaretterauch verübelt wurde. Auch sie stand Nase rümpfend und auf mich wartend mit verschränkten Armen vor dem Eingang. Schnell nahm sie meine Hand und zog mich hinter sich her. Unter ihrem Atem flüsterte sie ein leises "Nicht hier. Zu viele Menschen. Und zu viel Rauch." und zog mich um eine Gebäudeecke wo sie zum Stehen kam.
"Was wolltest du denn gerne?" fragte sie gespielt unwissend. "Das weißt du selber sehr genau." antwortete ich mit geknirschten Zähnen. "Hm. Tu ich das?" Theatralisch fasste sie sich ans Kinn und spielte ihren Akt weiter. Seufzend rollte ich mit den Augen und ging einen Schritt auf sie zu. Mit Daumen und Zeigefinger umfasste ich ihr Kinn und zog es zu mir nach oben. "Du hast mich schon lange warten lassen. Auf dem Trockenen sitzen lassen. Zu lange. Und jetzt willst du dich mir weiter entziehen?" Ein aufmüpfiges Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus, doch sie hatte nicht die Zeit mir zu antworten, da ich einfach weiter sprach: "Und dann tanzt du dazu noch so. Du verdrehst mir den Kopf und versuchst mich auf Abstand zu halten?" Etwas sauer zog ich sie näher an meinen Körper.
Besänftigend legte sie ihre Hände auf meine Schultern und blickte dann kurz nach unten nur um mir selbstsicher in die Augen zu schauen. "Ich entscheide wann du was bekommst, Kitten~", sprach sie mit fester Stimme. Mein ausgehungerter Körper verlor schon bei dieser kleinen Handlung die Fassung und hätte sie jetzt gerne irgendwo in ein privates Zimmer geschliffen, allerdings gab es hier weder ein solches Zimmer, noch war ich in der Lage etwas gegen ihre Worte auszurichten. Schnaubend packte ich ihren Hinterkopf, drängte ihren Kopf in den Nacken und vereinigte dann unsere Lippen miteinander.
Der Kuss fühlte sich befreiend an. Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit konnte ich sie wieder spüren und ihre brennende Leidenschaft wahrnehmen. Wie automatisch versuchte ich den Kuss zu vertiefen und intensiver zu machen. Mein Körper sehnte sich nach ihr und ihren Berührungen. Zu meinem Frust schob sie sich allerdings von mir und wischte sich den verschmierten Lippenstift von ihren Lippen ab. "Kitty..." Ihre Stimme war hart und in ihr schwang etwas Ärger mit. Sie mochte es nicht besonders wenn ich mich gegen ihr Wort stellte und doch war es so wichtig gewesen zumindest einmal diesen Moment wieder zu haben. Es war richtig gewesen.
"Ich hab dir doch gerade etwas gesagt, nicht?" fragte sie mit verschränkten Armen. "Ja, a-aber ... ich ... ich konnte mich nichtmehr zurückhalten. Ich brauche dich.", hauchte ich ihr kleinlaut zu und schaute enttäuscht auf meine Schuhe. Mit einem kräftigen Stoß schubste sie mich gegen die Wand hinter mir und legte ihre Arme in meinen Rücken nur um wieder ihre Lippen mit meinen zu versiegeln. Überrascht keuchte ich auf und spürte sofort wieder dieses mir nun allzugut bekannte Ziehen im Unterleib. Meine Hände legten sich um ihre Schultern und wanderten zu ihrem Rücken hinab.
Mit ihrem gesamten Gewicht drückte sie mich gegen die Hauswand und intensivierte den Kuss immer mehr bis wir uns keuchend und nach Atem schnappend voneinander trennen mussten. "Du bist meins. Nur meins. Ich hoff das weißt du." sagte sie streng zu mir und ich beantwortete ihre Worte mit einem bittenden Blick. Zufrieden erfüllte sie mir meinen stillen Wunsch und begann einen weiteren leidenschaftlichen Kuss. Sie stubste meine Lippen mit ihrer Zunge an und gab mir somit das Zeichen, dass ich ihr diesen Wunsch gewähren sollte. Langsam öffnete ich meinen Mund und ließ ihre Zunge passieren. Zaghaft stupste ich sie mit meiner an und schon bald fügten wir uns einem perfekten Hin und Her in dem sie dennoch immer bedacht war die Oberhand zu behalten.
Langsam begann sie sich wieder von mir zu lösen und biss mir dabei leicht auf meine Lippe was wieder Schauer durch meinen Körper sendete. Ohne Worte trennte sie unsere Lippen nun gänzlich nur um sich nun an meinen Hals zu heften. Meine Unterlippe verschwand nun wiederholt zwischen meinen Zähnen und ich versuchte krampfhaft keinen Mucks von mir zu geben, aus Angst einige Partygäste könnten uns hören. Quälend saugte sie sich immer wieder an meiner empfindlichen Stelle fest oder strich nur leicht neckend mit ihren Lippen über die empfindliche Haut an meinem Nacken.
Irgendwann begann die Spannung in meinem Unterleib so sehr zu zunehmen, dass ich wusste, wenn ich sie jetzt nicht von mir entferne würde ich sehr wahrscheinlich meine Kontrolle verlieren. Wiederwillig schob ich sie an ihren Schultern von mir und schaute sie entschuldigend und dennoch Lusttrunken an. Sie leckte sich kurz über ihre Lippen und griff dann nach meiner Hand. "Lass uns nach Hause gehen. Ich glaube ich kann jetzt nicht mehr feiern." Nickend folgte ich ihr zu ihren Freunden. Flüchtig verabschiedeten wir uns und gingen dann zügigen Schrittes zu ihr nach Hause.
Flashback Ende
"Hey, Kitty, hörst du mir etwa nicht zu? Ich glaube es ist Zeit, dass du bekommst wonach du dich so sehnst... nach meinen Regeln natürlich.", sprach sie liebevoll und dennoch mit dominantem Unterton aus.
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Slvtty Stories for the daily life
Short StoryOb für eine kurze Minute Entspannung oder doch was schnelles zum Lesen, diese spicy Kürzeststories wurden geschrieben um das Gehirn anzuregen. Kopfkino vorprogrammiert. Well... just read it. Or don't, we don't really care [as] If there's demand for...