Mattheo Riddle and Me

Chapter 6

That Way - Tate McRae

Die nächsten zwei Tage gingen sehr schnell vorbei. Unsere Kurse die wir belegt hatten, hatten weniger Schüler als wir gedacht hatten.
Am Mittwoch Abend ließ ich mich erschöpft ins Bett fallen. Morgen hätten wir nur Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Ich freute mich irgendwie, Mattheo wieder zu sehen.
Ich erwischte ihn oft dabei wie er zu mir guckte. Ich tat dann immer so, als würde ich es nicht gesehen haben und guckte über ihn an die Wand.

Paula und Rose schliefen schon. Lisa neben mir machte komisch Geräusche.
Es hörte sich nach weinen an. Ich setzte mich auf und fragte besorgt: "Alles gut, Lisa?"

Sie drehte sich zu mir und schaute mich mit großen Augen an. Vereinzelte Tränen rannen über ihre Wangen.
Schnell ging ich zu ihr, schlüpfte unter ihre Bettdecke und nahm sie in den Arm.

"Was ist los?" Fragte ich.

"E-es wurden Todesser in u...unserer Straße gesehen. Ich hab so Angst dass meinen Eltern etwas zugestoßen ist." Wimmerte sie leise.
I

m Tagespropheten stand, es wurden schon wieder Tpdesser gesichtet. Diesmal in ihrer Straße.

"Das glaube ich nicht. Deine Eltern können sich beschützen. Sie sind beide Zauberer. Mach dir keine Sorgen, morgen kommt sicherlich ein Brief dass es ihnen gut geht." Beschwichtigte ich Lisa.

"Hast du nicht von London gehört?" Fragte sie mich.

Ich hatte von London gehört. Eher gesagt gelesen. Seamus hatte mir einen Abschnitt im Tagespropheten gezeigt.
Mehrere Todesser hatten die Winkelgasse zerstört. Menschen verletzt, keinen getötet. Was mich und viele andere sehr verwunderte. Sie haben eine Brücke wo Menschen drauf waren zum Einsturz gebracht.
Selbst die Muggel wissen nun, dass es übernatürliches Gibt.
Die Zeitungen explodieren förmlich vor Vorhersagungen, Mythen und Horrorszenarien.

Das Ministerium hat viel zu tun um die Menschen wieder zu beschwichtigen.

Ich zog Lisa an mich und legte mein Kinn auf ihren Kopf ab.
"Hier bist du sicher." Wiederholte ich die Worte die jeder sagte. Jeder sagte um sich selbst zu beruhigen und doch genau wusste, dass es nicht stimmte.
Vielleicht war Hogwarts gesichert, aber wie lange? Wie lange würde es brauchen, bis Todesser hier hinein gelangen würden?
Vielleicht gar schon drinnen waren.

Nach ein paar Minuten hörte ich nur noch Lisas gleichmäßigen Atem.
Ich entspannte mich und schlief auch ein.

The next day

Zum Glück mussten wir nicht zu früh aufstehen. Der Unterricht begann erst in zwei Stunden.

Paula, Rose und Hermine haben sich schon fertig gemacht und sind nach unten gegangen um zu Frühstücken.

Lisa und ich gammelten noch im Bett herum.

"Es ist um acht, wir sollten langsam aufstehen. Der Kurs beginnt in einer Stu-" Ich gähnte und hielt mir die Hand vor meinen Mund. "-nde." Schloss ich.

Lisa blickte mich nur verschlafen an. "Noch fünf Minuten..." Sie zog die Bettdecke bis über ihre Nasenspitze und schloss die Augen.

"Ruby! Warte!" Rief Jemand hinter mir.
Lisa war schonmal vor gegangen. Ich war gerade auf dem Weg zum Unterricht.
Aus fünf Minuten schlafen, wurden dreißig. Wir mussten uns beeilen.