Chapter 43

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Glatteis - Nina Chuba

Was geschah gerade?

Ich spürte das Pochen seines Herzens unter meiner Hand.
Erst dachte ich es wäre nur Einbildung, da ich so verzweifelt war.
Aber dann, spürte ich eine Bewegung an meinen Lippen.

Seine Hand wurde wärmer. Seine Lippen weicher und zarter.
Er bewegte tatsächlich seine Lippen auf meinen.
Ich bewegte sie ihm entgegen.
Er drückte meine Hand und vergrub seine Andere in meinen Haaren um mich näher zu ziehen.

Ich dachte es wäre nur ein Traum, da es sich so anfühlte.

In dem Moment in dem ich mich löste, sah ich ihn an.

Seine Farbe war wieder zurückgekehrt. Und sein Liebevoller Blick, den ich überall alles liebte.

Er lächelte.
Und ich lächelte zurück.

"Ruby." Sagte er mir kratziger Stimme. Mattheo räusperte sich.

"Du hast mich gerettet?" Fragte er.

Ich konnte nur nicken, da ich keinen Laut herausbekam.
Ich schlug eine Hand vor meinen Mund, während weiter Tränen kamen und nickte heftig.

"Ruby! Ich...", er suchte nach den richtigen Worten, "Ich liebe dich!"

Ich nickte noch heftiger und weinte und lächelte Währenddessen. Keine Ahnung wie das möglich war, aber es war es, in diesem Moment.

Ich schlang meine Arme um ihn und er küsste mich.

Voller Verlangen küssten wir uns.
Ein Feuerwerk explodierte in mir und versprüht Funken in meinem ganzen Körper, wie ein echtes Feuerwerk am Himmel. Nur das dass hier, aus Liebe war.
Aus wahrer Liebe. Aus der ersten!

Ich küsste ihn immer wieder. Und er zog mich immer wieder zu sich.
Wir waren so vertieft in uns, dass wir den Spitzen Schrei gar nicht bemerkten.

Sofort ließen wir voneinander ab.
Mattheo nahm meine Hand.

"War das ein Todesser?" Fragte er verängstigt.

"Nein, dass war Lisa!" Rief ich aufgebracht.

Ich zog Mattheo mit mir, hinaus in die Dunkelheit.

Vor dem Astronomieturm stand fast die ganze Schule.
Sie waren noch in Pijamas. Manche weinten, andere guckten verängstigt und verstört auf etwas vor ihnen.

Ich drängte mich mit Mattheo schweigend durch die Menge.

Die Schüler hatten einen Halbkreis um eine Person gebildet.

Sie lag auf dem weichem Gras, voller Ruhe.
Der lange weiße Bart und das lange weiße Haar waren wie mit Absicht über seinen großen nachtblauen Umhang gelegt.

Es sah so unecht aus.
Doch es war echt. Dumbledore war tot.
Und diesmal konnte ihn niemand retten.

Eine Träne rannte meine Wange hinab.
Er lag so ruhig und gelassen da, als würde ihm das nichts ausmachen.

Plötzlich zogen alle ihre Zauberstäbe. Die Lehrer, Schüler und Mr. Filch.

Ich tat es Ihnen gleich. Wir hielten sie in den Himmel. Weiße Leuchtpunkte stiegen von den Spitzen auf.

Das war unsere letzte Ehre zum Toten Schulleiter von Hogwarts. Wie auch immer er gestorben ist, er wusste es.

Dass wusste ich. Sonst würde er nicht so gelassen da liegen, als würde er schlafen.

Er war der beste Schulleiter von Hogwarts. Niemand konnte ihn toppen. Er würde immer in unseren Herzen bleiben. Einer der stärksten Zauberer der Zaubererwelt.

Mattheo Riddle and MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt