Chapter 31

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Speechless - Naomi Scott

Ich lag da. In einem Bett. Die Bettdecke war mit Blümchen Bestickt. Es hatte etwas nostalgisches.
Um ehrlich zu sein, stand ich einfach nur in einer Ecke. Aus welcher Perspektive ich all das sah, wusste ich nicht.

Ein kleines Mädchen lag in den Betten eingehüllt. Auf dem Nachtisch brannte eine Kerze. Neben dem Bett saß eine Alt aussehende Frau. Ihr langes Haar war zu einem hohen Dutt zusammen gebunden.

Mitfühlend und ängstlich, aber liebevoll blickte sie auf das Kind hinab.

Schmerz! Es durchfuhr mich so plötzlich. Ich schloss meine Augen. Alles war dunkel. Dann öffnete ich sie wieder.

Eine Frau stand dort. Um die dreißig Jahre alt. Blondes Jahr fiel ihr um die Schulter.
Sie war wunderschön. So vertraut. Hinter ihr stand ein Mann. Mit braunem Haar.

Die Frau hielt ein kleines Kind, um die drei Jahre, auf dem Arm. Doch die ganze Stimmung vernichtete der ängstliche Ausdruck auf deren Gesichtern.

Das kleine Mädchen blickte mit großen Augen zu ihrer Mutter hinauf. Die Mutter hielt die Hand ihres Mannes fest umschlossen.

Sie standen in einem Haus. Die Haustür vor ihnen. Sie war alt und die Farbe der Wände blätterte fast ab.
Doch es war gemütlich. Überall hingen selbstgemalte kindliche Bilder. Sogar ein Buch lag auf der Treppe. "Little Woman", stand darauf.

"Alles wird gut." Hörte ich die Frau verschwommen hören. Fast als würde es nur ganz leicht durch meine Ihren sickern.

"Mary, bitte. Wir müssen gehen. Ruby." Sagte der Mann.

"Es ist zu spät. Alles wird gut." Wiederholte sie. Dann zückte sie ihren Zauberstab.

In diesem Moment wurde die Tür eingetreten. Durch einen Zauber aufgesprengt.

Ein Maskierter Mensch stand da. Schwarz gekleidet.

"Avery." Flüsterte die Mutter.

Der Mann wich zurück.

"So sieht man sich wieder." Lachte der Todesser.

Das kleine Mädchen guckte erschrocken und belustigt zwischen ihren Eltern und Dem fremden Mann hin und her.

Dann plötzlich, ihre Mutter feuerte einen Zauber ab. Er traf den fremden direkt ins Gesicht. Er hielt sich schmerzverzerrt das Gesicht.

Das Mädchen war plötzlich ich. Ich sah hoch. In ein Gesicht mit einer großen langen Narbe. Blut floss ein wenig sein Gesicht entlang.

Er hielt sich das Gesicht und drehte sich verbissen zur Mutter um.
Die Mutter schaute ernst zu ihm und hielt ihn den Zauberstab vor die Nase.

"Avery, Geh weg! Sag dem Dunklen Lord-" weiter kam sie nicht.

Verägert schoss Avery einen Zauber auf sie ab.
Sie wehrte ihn ab. Doch mit großer Mühe.

Verbissen guckten sie sich an. Der Vater wollte flüchten, doch Avery rief: "Avada Kedavra!"

Grünes Licht flammte auf. Ein Schrei war zu hören.

Ängstlich blickte ich mich um. Zumindest das kleine Mädchen.

Dort lag er. Ihr Vater. Tot.

Ihre Mutter hatte Tränen in ihren Augen. Erstarrt blickte sie zu Avery.

"Crucio!" Rief der Todesser.

Ihre Mutter fiel auf den Boden. Schmerzverrzerrt wandte sie sich auf dem Boden.
Das kleine Mädchen drückte sich an die Wand hinter ihr neben der Tür.

Der Todesser hielt den Zauberstab hemmungslos auf ihre Mutter. Ihr langes blondes Haar entwisch der Farbe. Ihr Gesicht wurde blass.

"Mom?" Fragte das Mädchen.

Da stoppte der Zauberer.

Ihre Mutter lag erschöpft und schwer atmend auf dem Holzboden.

Mit Tränen und bittendem Blick sah sie zu ihrer Tochter.

"Geh. Renn weg. Ruby." Flüsterte sie.

Das Mädchen verstand sofort. Ihre kleinen Hände griffen nach den Türknauf. Sie drückte ihn nach außen und schob die Tür auf Zehenspitzen auf, sodass sie hinausschlüpfen konnte.

Ein letztes Mal sah sie zu ihrer Mutter.
"Ich liebe dich." Formte die am Boden Liegende Frau mit ihren Lippen.

Eine Träne rann der kleinen hinunter.

"Ich dich noch mehr." Flüsterte sie zurück.

In dem Moment erhellte sich das ganze Zimmer grün.

Das kleine Mädchen rannte. Es rannte so schnell. Die verlassene dunkle Straße entlang. Irgendwohin.
Sie rannte. Keuchte.
Irgendwann wurde es dunkel vor ihren Augen.

"Mom? Wo ist Mom? Dad?" Fragte das kleine Mädchen.

"Alles gut. Deine Eltern, sie sind immer bei dir. Schlaf gut." Meinte die ältere Frau.

Sie Strich die geblümte Decke glatt und zog sie so hoch bis sie das Kinn der Kleinen berührte.

"Gute Nacht." Sagte sie.

"Nacht."

Sie Strich es nocheinmal glatt. Nahm dann die Kerze in die Hand und begab sich zu der Tür.

Draußen regnete es. Der Regen prasselte an die Fensterscheiben. Es hörte sich beruhigend an.

"Ruby, alles wird gut." Flüsterte die ältere nochmal.
Dann pustete sie die Kerze aus und schloss die Tür hinter sich.

Wie Regen versperrte sich meine Sicht auf all das. Ich sah das Zimmer von draußen. Verschwand immer mehr in der regnerischen Dunkelheit.

Schwarz.

Mattheo Riddle and MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt