Chapter 29

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idfc - blackbear

Ich ging einfach die Gänge von Hogwarts entlang. Keine Ahnung wohin genau. Am Ende führte es mich in die Bibliothek. Der Geruch nach alten Büchern tat mir gut.

Ich liebte diesen Geruch. Er kam mir so vertraut vor.

Mein Kopf fühlte sich an, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Mein Herz raste. Und meine Augen brannten wie Feuer.

Ich Schritt zu meinem Lieblingsplatz. Meine Kapuze tief ins Gesicht gezogen, damit niemand mein verweintes Gesicht sah.

Der Sessel stand einladend vorm Fenster. Erschöpft ließ ich mich darauf sinken.
Ich nahm mir ein Buch aus dem Regal hinter mir und schaute nach draußen.

Das große Glasfenster war ein bisschen dreckig, aber man konnte gut erkennen dass kein Schnee mehr lag.
Es war wärmer geworden und die Vögel zwitscherten um die Wette jeden Morgen.

Frühblüher erschienen. Vorallem Viele bei Hagrids Hütte. Seinen Garten pflegte er zwar nicht sehr gut, aber diese Farbtupfer sahen sehr schön aus.

Bald war Ostern. Das hieß Ferien.
Ich wusste noch nicht, ob ich nach Hause fuhr oder hier blieb. Wenn Mattheo gewesen wäre, wäre ich wohl gebliebenen. Jetzt wollte ich am liebsten nur noch meine Ruhe und allein sein.

Seufzend schlug ich das Buch auf und begann zu lesen.
Langsam wurde es dunkel.

Immer wieder blätterte ich die vergilbten Seiten um. Sog den Geruch nach alten Dingen in mich auf und hörte den Vögeln zu. Irgendwann hörten die Vögel auf zu zwitchern.

Der Sonnenuntergang erstreckte sich hinter dem Verbotenen Wald. Er färbte die Wolken lila, orange und zartrosa.
Es sah wunderschön aus.

Sicherlich gab es jetzt Abendbrot. Doch ich verspürte keinerlei Hunger. Noch weniger Lust darauf, Mark und meinen anderen Freunden zu begegnen. Es muss sich rumerzählt haben, dass Mattheo und ich zusammen sind.

Wir waren Zusammen.
Ein Schmerz durchfuhr meine Brust.
Ich liebte ihn immer noch so sehr. Doch was konnte ich tun?
Mark würde es vielleicht sogar nochmal versuchen. Nur weil er mich liebt...
Er muss doch wissen, dass ich ihn so umso mehr Hasse.

Ich schob das Buch zurück zu den anderen Büchern.

Ich lief zwischen den Büchereien herum. Niemand war mehr hier. Alle waren in der Großen Halle.

Meine Finger fuhren zart über die Buchrücken.
Ich stoppte abrupt als ich einen Buchnamen erkannte.

Little Woman

Niemals hätte ich gedacht, dass sie dieses Buch hier haben. Ich nahm das Buch heraus und blätterte darin herum.

Es war definitiv gepflegter und sauberer. Es roch relativ neu. Die Seiten waren glänzend weiß.

Ich stellte es wieder zurück.
Wieder kam ich zum grübeln über dieses Foto. Was machte es in meinem Buch?

Überlegend trat ich aus der Tür.

Es war mir ein Geheimniss.

Mattheo Riddle and MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt